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Pflanze des Monats - April 2016

April 2016

Hier kommt der Frühling

Hier kommt der Frühling
 

Blütenstars auf der Gartenbühne

Schon kurz nach dem Beginn des Frühlings betreten eindrucksvolle Blütenstars die Gartenbühne: Magnolien, Blüten-Kirschen und Rhododendron bieten im April und Mai wunderschöne Farbimpressionen. Die ausdrucksstarken Blüten der Magnolien wirken wie Kunstwerke aus edlem Porzellan. Ihr Farbspektrum reicht von reinem Schneeweiß über die verschiedensten Rosatöne bis hin zu intensivem Purpurrot. Mittlerweile gibt es sogar gelb blühende Sorten. Es fällt schwer zu glauben, dass die so prachtvoll blühenden Magnolien stammesgeschichtlich zu den ältesten Blütenpflanzen der Erde gehören. Die heutigen Sorten gehen auf Pflanzen zurück, die aus Amerika und aus Ostasien stammen. Vor den Eiszeiten waren Magnolien auch in Europa heimisch, sie wurden hier jedoch von den Kältezeiten verdrängt und gelangten erst im 17. Jahrhundert wieder nach Europa. Magnolien faszinieren die Menschen schon lange, in China wurden sie schon vor mehr als 1000 Jahren als Tempelbäume geschätzt.

 

Blütenzauber aus dem Fernen Osten
Blüten-Kirschen sind ebenfalls Frühlingsblüher von erlesener Schönheit. Viele dieser anmutigen Bäume haben ihren Ursprung im Fernen Osten. Sie erzeugen mit ihren zarten Blüten ein Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude. Im April und Mai verwandeln sie Frühlingsgärten in ein Meer aus schneeweißen oder rosafarbenen Blüten. Die Vielfalt der Blüten-Kirschen ist sehr groß, so dass sich Sorten für fast jede Gartengröße finden lassen. Relativ wenig Platz benötigt z.B. die Säulen-Kirsche (Prunus serrulata 'Amanogava'), die nur 1 bis 2 m breit und etwa 7 bis 8 m hoch wird. Ende April erscheinen unzählige zart rosafarbene, leicht gefüllte Blüten. Die Nelken-Kirsche (Prunus serrulata 'Kanzan') wird dagegen 5 bis 8 m breit und etwa 10 m hoch. Sie bildet eine markante, trichterförmige Krone, die sich im Frühjahr in einen tiefrosafarbenen, weithin sichtbaren Blütentraum verwandelt.

 

Immergrün und farbenfroh
Mit vielen kräftigen Blütenfarben und immergrünem Laub punkten die Rhododendron, die ein wahres Feuerwerk der Farben im Frühlingsgarten entzünden. Wichtig für diese Blütenschätze ist ein Standort, an dem sie vor austrocknendem Wind und der heißen Mittagssonne geschützt sind, z.B. im lichten Schatten von hohen Bäumen. Sie benötigen außerdem einen leicht sauren, humosen Boden, um sich optimal zu entwickeln. Mittlerweile gibt es zahlreiche Rhododendron, die auf kalktolerante Unterlagen veredelt sind. Dadurch können viele schöne und beliebte Sorten jetzt auch in Gärten wachsen, die früher für Rhododendron weniger geeignet waren.

 

Faszinierendes Farbenspiel
Das Sortiment der Rhododendron ist sehr groß und sie werden deshalb z.B. nach Herkunft in Gruppen zusammengefasst. Ihre Hauptblütezeit reicht von Ende April bis Anfang Juni. Viele sind dann so dicht mit Blüten bedeckt, dass die Blätter kaum mehr zu sehen sind. Das große Farbspektrum umfasst Weiß-, Gelb-, Orange-, Rosa und Rottöne sowie unzählige blaue und violette Nuancen. Die Blüten stehen zumeist zu mehreren zusammen und bilden regelrechte Blütenbälle. Sie bieten oft auch eine reizvolle Zeichnung der Einzelblüte, manche werden vom Rand zur Mitte hin heller, andere haben einen attraktiven, dunkleren Blütenkelch. Auch das Blattwerk ist attraktiv: Die Blätter einiger Ball-Rhododendron (Rhododendron yakushimanum-Sorten) z.B. sind im Austrieb silbrig-weiß und später auf der Unterseite braun-pelzig behaart.

 

"Rosenbäume" auch für kleine Gärten
Der Name Rhododendron stammt aus dem Griechischen und bedeutet wörtlich "Rosenbaum" (rhodon = Rose, dendron = Baum). Dieser Name enthält schon einen Hinweis auf die prachtvollen Blüten, mit denen viele Rhododendron im Frühjahr die Blicke auf sich ziehen. Dank der großen Vielfalt und züchterischem Fleiß gibt es Sorten für die unterschiedlichsten Gartengrößen vom kleinen Vorgarten bis hin zum weitläufigen Garten mit Parkcharakter. Am bekanntesten sind die Großblumigen Rhododendron, die je nach Sorte 2 bis 5 m hoch werden. Relativ klein bleiben z.B. Repens-Sorten wie 'Baden-Baden', die nur etwa 60 cm hoch wird. Ihre leuchtend roten Blüten erscheinen Ende April. Mit den verschiedenen Impeditum-Sorten kommt die Farbe Blau in den Frühlingsgarten. Das Spektrum umfasst die unterschiedlichsten Blautöne und auch die kleinen, kräftigen Blätter tragen zum Zierwert dieser Pflanzen bei. Diese kompaktwachsenden Rhododendron werden nur etwa 40 cm bis 1 m hoch. So kann der Frühling auch in kleinen Gärten Einzug halten und sich von seiner schönsten Seite zeigen.

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

 

Pflanze des Monats - Juni 2016

Juni 2016

Der Garten der Zukunft


 

Der Garten der ZukunftLebensraum mit Mehrwert

Gesundheit ist ein wichtiger Aspekt des Lebens, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Vor allem die Verbindung von Gesundheit und Garten hat eine große Zukunft, prophezeit die Pariser Trendforscherin Lidewij Edelkoort. Der Garten spendet im hektischen Alltag Ruhe und Entspannung. Pflanzenextrakte pflegen uns schön und gesund; wer die Möglichkeit hat, erntet am liebsten die Äpfel aus dem eigenen Garten. Immer mehr Menschen entdecken diese "grünen Werte" für sich und verbringen ihre Freizeit im Garten.


Inspiration!

Grün spielt seit jeher eine wichtige Rolle: Für unsere Vorfahren boten Bäume und Sträucher Schutz vor Sonne und Regen. Auch heute freuen sich Gartenbesitzer, im Sommer ein erholsames Plätzchen im Schatten zu haben. Ein Garten vermittelt Geborgenheit und regt alle Sinne an. Pflanzen und Blüten inspirieren Maler, Musiker und Architekten zu Meisterwerken. Allein von der Rose (Rosa) gibt es mehr als 30.000 Sorten und jedes Jahr kommen allein in Deutschland rund 60 neue hinzu! Mit Blüten in leuchtendem Rot, Gelb, Weiß oder Pastelltönen &ndash keine Farbe, die es nicht gäbe. Außer Blau, daran arbeiten Rosenzüchter in der ganzen Welt.

Verzaubern lassen mit Duftrosen

Für viele Menschen spielt der Duft der Rose eine große Rolle. Eine schmückende Duftrose ist zum Beispiel 'PokerR'. Sie blüht weiß mit zartrosafarbener Blütenmitte und duftet nach Pfirsich. Rosig duftende, korallenrote Blütenblätter zeigt die Edelrose 'DuftwolkeR'. Einen intensiven Duft verströmt auch die Edelrose 'AlexandraR'. Ihre gefüllten Blüten sind gelb mit einer kupfrig-orangefarbenen Tönung. Die Beetrose 'SchneeflockeR' verzaubert mit Duft und reinweißen, halbgefüllten Blüten. Durch ihren buschigen Wuchs eignet sie sich gut für Rabatten. Zu den kletternden Ramblerrosen gehört 'Bobby JamesR'. Sie wächst bis zu neun Meter in die Höhe und rankt dekorativ um Torbögen und in lichte Bäume. Ihre weißen Blüten sind gefüllt und duften intensiv.

Rosenkavaliere

Besonders gut zur Geltung kommt die Königin unter den Gartenblumen mit einem wohl gewählten Hofstaat. Ideale Begleiter für Edelrosen mit lichter Belaubung sind bodendeckende Stauden wie die Mauerglockenblume (Campanula portenschlagiana) mit ihren trichterförmigen lavendelblauen Blüten. Sie ist schön und unterdrückt sogar Unkraut. Ramblerrosen werden von der Waldrebe (Clematis) ideal begleitet. Am besten passen großblumige Clematis-Hybriden, die üppige Kletterrosen sanft umgarnen. Waldreben gibt es mit Blüten in zarten Farbtönen von Weiß über Rosa bis hin zu Violett. Der klassische Kavalier von Beet- und Strauchrosen ist Rittersporn (Delphinium). Wunderbare Rosenbeete lassen sich zudem mit Deutzien (Deutzia), blaublühenden Säckelblumen (Ceanothus) und duftendem Lavendel (Lavandula) komponieren. Rosen und ihre Begleiter machen sich auch gut im Haus: Im eigenen Garten geschnitten sind sie ein besonders schöner Schmuck für die Vase. Also: Pflanzen und genießen!

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

 

Pflanze des Monats - August 2016

August 2016

Blaumachen im Grünen

 

Blaumachen im GrünenFarbtopf Garten gegen Alltagsgrau

Jetzt ist er da, und das mit Macht: Der Sommer! Die Welt bekennt Farbe: Der Himmel leuchtet blau, das Gras lädt mit frischem Grün zum Picknick ein. Der Garten treibt es bunt. Hier passiert Unwiderstehliches, lenken Blütengehölze und Stauden den Blick in ein Farbenmeer und schaffen einen Freiraum für Erholung und Wohlgefühl! Denn Naturerleben ist für viele Menschen die einfachste Möglichkeit, Alltag und Verpflichtungen für einige Zeit zu vergessen und die Sinne spielen zu lassen. Man hat es sich wahrlich verdient, schließlich leistet man alltäglich Großes und wird dabei fast pausenlos mit Reizen überflutet. Im Garten hingegen scheint die Welt stillzustehen - es lohnt sich, genau hinzusehen und tief durchzuatmen! Das Umfeld hier ist dem Menschen seit Jahrtausenden vertraut.

Farbberatung für Gestresste

Ein bisschen Blau, ein paar Tupfer Rot, einige Kleckse Gelb und Weiß - Gartenliebhaber können ihr eigenes Farbspiel schaffen oder schaffen lassen. Phantasie ist gefragt! Wer mag sich da nicht austoben? Wie wäre es zum Beispiel mit einem Gewürzstrauch (Calycanthus floridus) in Terrassennähe? Jeder Aufenthalt wird dann zur Aromatherapie, denn die braunroten, großen Blüten duften herrlich! Dies tun auch die Blätter und Rindenstücke, wenn sie getrocknet werden. Für interessante Kontraste sorgt der ungewöhnliche Perückenstrauch (Cotinus) im Garten. Die Blütenstände erinnern an feine Haarbüschel und tauchen ganze Gartenbereiche in ein erfrischendes Grüngelb, denn der Strauch wächst sparrig und breitbuschig. Er erreicht eine Höhe von etwa drei Metern. Seine markanten, ovalen bis eiförmigen Blätter sind bläulich bereift. Im Herbst spielt das Laub des Perückenstrauches mit dem Feuer, so intensiv leuchtet es dann in orangefarbenen und gelben Tönen. Eine besondere Ausstrahlung hat die Sorte 'Royal Purple' mit metallisch glänzenden Blättern, die vom Austrieb bis zur Herbstfärbung in dunkles Rot getaucht sind. Verführungskunst in höchster Vollendung!

Umwerfender Blütencharme

Mit einem tiefen, leidenschaftlichen Rot wartet der pflegeleichte Glockenstrauch (Weigela) auf. Seine glocken- bis trichterförmigen Blüten gibt es auch in sanftem Rosa. Ebenso zurückhaltend wie unwiderstehlich ist das zarte Hellgelb des Sommerflieders (Buddleja) 'Sungold' mit seinen langen Blütenrispen. Mensch sollte es den Schmetterlingen gleich tun und ruhig nahe herantreten: Der Duft ist umwerfend! Ebenfalls bunt wird es im Garten mit dem Säulen-Tulpenbaum (Liriodendron 'Fastigiata'). Seine gelben tulpenähnlichen Blüten schmücken sich mit einem breiten orangefarbenen Streifen.

Urlaubsfarben

Zu festlichen Anlässen tragen malaysische Frauen betörend schöne Hibiskusblüten im Haar. Sinnlich muten die großen Blüten auch im Garten an! Beliebt ist der Garteneibisch (Hibiscus syriacus) wegen seiner prächtigen Blüten, deren Farbenspektrum von reinem Weiß über Rosa-, Rot- und zarte Blautöne bis hin zu violetten Nuancen reicht. Die Blüten einiger Sorten haben in der Mitte einen dunkler gefärbten Fleck, der die Ausdruckskraft dieser exotisch wirkenden Blüten noch verstärkt. Kurz: Die Auswahl an Farben ist im Garten schier endlos! Grauer Alltag hat da gar keine Chance mehr. Man braucht sich der Schönheit nur hinzugeben. Der Garten bewegt &ndash sehr!

 

Tipps:

Regelmäßig und intensiv gießen

Insbesondere Stauden und Gehölze in Gefäßen haben im Sommer einen hohen Wasserbedarf. Je kleiner die Töpfe oder Kästen sind, desto schneller trocknen sie aus. Um Trockenschäden zu vermeiden, müssen die Pflanzen regelmäßig gegossen werden, am besten morgens oder am späten Nachmittag. Stauden und Gehölze, die in der prallen Sonne stehen, sollten mittags auf keinen Fall gegossen werden, denn durch die Brennglaswirkung der Wassertropfen können die Blätter beschädigt werden.

Statt vieler kurzer Wassergaben ist es besser, weniger häufig und dafür intensiver zu gießen. Wichtig ist, dass überschüssiges Wasser gut abfließen kann. Wenn es sich unter oder im Gefäß staut, weil der Boden direkt auf dem Untergrund aufliegt, empfiehlt es sich, den Topf etwas höher zu stellen, beispielsweise auf kleine Tonfüßchen. Wer seine Pflanzen nicht regelmäßig selber gießen kann oder im Sommer in Urlaub fährt, sollte frühzeitig eine Vertretung organisieren oder die Pflanzen professionell versorgen lassen.

Bis Ende August düngen

Damit sich Gehölze gut entwickeln, müssen sie ausreichend Nährstoffe aufnehmen. Sie sollten deshalb bis Ende August regelmäßig, ihren Ansprüchen entsprechend, gedüngt werden. Dann wird die Düngung eingestellt, damit die jungen, frischen Triebe vor dem Winter noch ausreifen können und nicht erfrieren.

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

 

Pflanze des Monats - Mai 2016

Mai 2016

Alles so schön bunt hier


 

Alles so schön bunt hierDer Garten bewegt sich!

Er beginnt am 20. März, dauert 93 Tage und wird vielerorts feierlich begrüßt: Der Frühling ist da! Für viele Menschen ist er die schönste Jahreszeit. In vorchristlicher Zeit glaubte man sogar, dass am ersten Frühlingstag die Welt erschaffen wurde. Jetzt werden die Tage wieder wärmer, heller - und natürlich bunter! Denn Blütenteppiche in allen Farben locken hinaus in den Garten. Wer könnte dem widerstehen?

 

Himmlische Gewächse

Weiche flache Polster aus zahllosen Blüten bedecken Gartenboden, Steinfugen und Mauerkronen. Wie vom Himmel gefallene Sterne wirken die feinen Blüten des Teppich-Phlox (Phlox subulata), auch Flammenblume genannt. Ursprünglich stammt die Gattung aus Nordamerika und gehört zur Familie der Himmelsleitergewächse. Mit seinen sternförmigen Blüten in Weiß, Rosa, Rot oder Blau, zart oder kräftig getönt, ist er auch tatsächlich himmlisch! Einige Sorten zeigen sogar zweifarbige Blüten, wie 'Candy Stripes' mit leuchtenden, weiß-rosa gestreiften Blütenblättern. Im Frühling ist der Teppich-Phlox so über und über mit leuchtenden Blütensternchen bedeckt, dass man seine schmalen immergrünen Blätter kaum noch erkennen kann. Vor dem Austrieb wird nur die Erde etwas aufgelockert &ndash ansonsten ist der Teppich-Phlox sehr pflegeleicht. Nicht umsonst hat der Bund deutscher Staudengärtner den vielseitigen Phlox zur Staude des Jahres 2006 gewählt.

 

Windige Gestalten im weißen Kleid

Auch andere bodendeckende Stauden bieten im Frühjahr eine beeindruckende Blütenfülle. Zu ihnen gehört ein so schönes Kissen, auf dem man besser nicht Platz nehmen sollte: Aubrieta, Blaukissen. Wie wunderbar es die Randsteine eines Gartenweges überwächst! Blaukissen sind bei weitem nicht immer blau, sie leuchten auch weiß, rosa, lila oder rot. Am liebsten ist ihnen ein sonniger Standort in durchlässigem, kalkreichem Boden. Blaukissen gehören der Familie der Kreuzblütengewächse an und werden bis zu 20 Zentimeter hoch. Etwas höher wächst das Buschwindröschen (Anemone nemorosa). Es bildet zarte, strahlend weiße bis rosafarbene Blütendecken, die sich schon im leichtesten Windhauch bewegen! Das Buschwindröschen stammt aus der Familie der Hahnenfußgewächse und bevorzugt einen mäßig frischen bis feuchten, nährstoffreichen Boden, gerne auch im Halbschatten. Regenwetter und Dunkelheit liegen den Blüten weniger: sie lassen dann die Köpfe hängen und schließen sich, um dann beim ersten Sonnenschein noch zauberhafter zu erstrahlen. Die Natur webt die schönsten Teppiche aus Blüten! Eine Herausforderung für jeden (Hobby-)Gärtner ist, das Staudenbeet vom Frühjahr bis in den späten Herbst abwechslungsreich blühend zu gestalten. Die früh blühenden Stauden machen zusammen mit den farbstarken Forsythien (Forsythia) oder der Japanischen Aprikose (Prunus mume 'Beni-chi-dori') und dem Duft des Seidelbastes (Daphne mezereum 'Rubra Select') den Frühlingsgarten zu einem sinnlichen Erlebnis.



Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

 

Pflanze des Monats - Juli 2016

Juli 2016

Ab in den Urlaub

 

Ab in den UrlaubWo Deutschland am schönsten ist

Wohin soll die Reise gehen an den arbeitsfreien Tagen im Sommer? An einen Ort, an dem man - umgeben von viel Natur - abschalten und wieder zu sich selbst kommen kann? Dann liegt eines der schönsten Urlaubsziele ganz nah, denn der Sommer ist die beste Zeit, um im Garten zu entspannen und ihn mit allen Sinnen zu genießen: Morgens barfuß durchs Gras laufen, an Rosen oder Lavendel schnuppern, Himbeeren und andere Früchte direkt vom Strauch naschen, dem Zwitschern der Vögel lauschen, Schmetterlinge beobachten, die die langen Blütenrispen des duftenden Sommerflieders umschwärmen, ... So wird der Garten im Sommer für viele zur ruhigen Insel in der sonstigen Hektik des Alltags. Hier kann man die Zeit vergessen und ganz eins werden mit der umgebenden Natur, z.B. beim Lesen eines Buches im Schatten eines alten Baumes. Für manche wird der Garten im Sommer auch zum luftigen Ersatz für Küche und Wohnzimmer. Mit einem Grill und bequemen Gartenmöbeln verwandelt er sich zu einem naheliegenden Urlaubsdomizil, das zum spontanen Feiern mit Freunden einlädt und an dem die Abende lang werden können.

Im Garten geht's rund

Gartenfreunde wollen aber nicht nur Erholung, sondern auch Aktion in ihrem Urlaub. Wunderbar, im Sommer zeigt sich deutlich, wo es im Garten Verbesserungsmöglichkeiten gibt: Zuviel freie Sicht zum Nachbarn? Nicht genug Farbe? Das gewisse Etwas fehlt, z.B. eine Pflanze, die Akzente setzt? Dagegen lässt sich ganz schnell und leicht etwas tun. Frühjahr und Herbst sind zwar die traditionellen Pflanzzeiten, doch in Gefäßen ("Containern") angebotene Gehölze und Stauden können auch im Sommer gepflanzt werden und entfalten dann sofort ihre Wirkung. Die Auswahl ist groß und manche zeigen sich jetzt von ihrer schönsten Seite, beispielsweise viele Prachtstauden. Andere Pflanzen, wie Buchsbaum (Buxus) und Stechpalme (Ilex), können nicht mit spektakulären Blüten aufwarten, sie haben aber dennoch - oder gerade deshalb - ihre Liebhaber, denn sie bieten dank ihrer Schnittverträglichkeit viel kreativen Spielraum. Als Formgehölze sind sie ein Teil der Gartenkultur und die Gestaltungsmöglichkeiten reichen von Kugeln und Quadern bis hin zu Tier- und Fantasiefiguren.

Grüne Grenzen

Der Buchsbaum ist auch eine gute Heckenpflanze, beispielsweise um nach dem Vorbild alter Bauerngärten Beete mit einer niedrigen, immergrünen Einfassung zu umgeben. Nadelbäume wie Kiefern (Pinus) und Eiben (Taxus) lassen sich ebenfalls gut mit der Schere in Form bringen. Auch Liguster (Ligustrum) und Hainbuche (Carpinus) können als dichte, schnittverträgliche Hecken ganz praktische Aufgaben übernehmen. Sie werden - wie auch die Stechpalme - so hoch, dass sie optimal vor neugierigen Blicken schützen. Das Schneiden einer Hecke ist Maßarbeit. Wer dabei Schwierigkeiten hat, kann dies dem Fachmann überlassen, der auch die technischen Möglichkeiten hat, übermannshohe Hecken zu schneiden. Immergrüne Gehölze können bis in den August hinein geschnitten werden, laubabwerfende noch im September. Für denjenigen, der viel Platz in seinem Garten hat, bietet sich auch eine lockere Hecke aus Blütengehölzen an.

Ich will Farbe - sofort

Für das Urlaubsgefühl zu Hause und den Sommer im Handumdrehen bieten blühende Prachtstauden beste Voraussetzungen. Sie werden in großen Töpfen angeboten und können entweder sofort in den Garten gepflanzt oder mit einem farblich abgestimmten Gefäß zu einem Schmuckstück für Balkon, Terrasse oder Hauseingang werden. Diese großen Stauden sind außerdem als Geschenk ideal und bereiten lange Freude, auch im nächsten Jahr wieder. Schöne Sommerblüher aus dem großen Staudenreich sind z.B. aromatisch duftender Salbei (Salvia-nemorosa-Sorten) oder die mächtigen Rittersporne (Delphinium), von denen es viele Sorten mit blauen Blüten in den unterschiedlichsten Nuancen gibt. Mit dem Mädchenauge (Coreopsis) kommt leuchtendes Gelb auf die Terrasse oder in den Garten, mit der Kokardenblume (Gaillardia) zusätzlich verschiedene Rottöne. Viel farbliche Abwechslung bietet der im Sommer blühende Phlox, der zu deutsch auch Flammenblume heißt und diesem Namen alle Ehre macht. Mit den großen Blütenständen in leuchtenden Farben sind diese auffallenden Stauden ein weithin sichtbarer Blickfang. Kein Zufall also, dass Phlox zur "Staude des Jahres 2006" gewählt wurde. 

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

 

Pflanze des Monats - September 2016

September 2016

Wo viel Schatten ist, da ist auch Licht

 

Wo viel Schatten ist, da ist auch LichtSchattenstauden beleuchten dunkle Gartenbereiche

Die Verantwortlichen für Plakate und Werbefilme wissen, wovon sie sprechen: Der Hochsommer schmeckt nach Früchten und Eis und duftet nach Blüten. Stimmt &ndash wenn man Glück hat. Er riecht nämlich leider manchmal auch etwas weniger angenehm: nach Schweiß. Dazu fühlt sich der Sommer bisweilen alles andere als gut an, nämlich dann, wenn die Sonne gnadenlos vom Himmel brennt. Gerade im Hochsommer werden in Deutschland immer wieder Hitzerekorde gebrochen. Auch im Sommer 2006 werden Temperaturen um die 40 Grad Celsius erreicht und vielerorts stöhnen Mensch und Tier unter der Hitze. Bei solchen Temperaturen sind schattige und kühle Plätze unter Bäumen im Garten und im Park heißbegehrt! Wenn es da dann auch noch nett aussieht, umso besser. Dies ist leicht zu verwirklichen: Was ist schöner als eine bunt blühende Vielfalt an Pflanzen? Nicht alle sind Sonnenanbeter. Glücklicherweise gibt es etliche Pflanzen, die gern im Dunkeln munkeln, zum Beispiel Schattenstauden.

Mit links in den Schatten stellen

Dunkle Bereiche im Garten müssen nicht schmucklos sein, helle Blüten und üppiges, grünes Blattwerk bringen sie zum Leuchten! Der Star unter den Schattenstauden ist die Herzlilie oder Funkie (Hosta). Sie hat fast alles zu bieten: Blüte im Spätsommer und Herbst, je nach Sorte eine Höhe von 20 bis 70 Zentimetern, die Blätter sind oval oder schmal und lanzettförmig, die Blüten weiß, purpur- oder lavendelfarben. Einige Sorten haben hellgrüne, einige grünlich-goldene oder sattgrüne Blätter, teilweise mit gelbem oder weißem Rand. Gut macht sich auch die Prachtspiere (Astilbe) im Halbschatten von Bäumen. Manche Arten blühen bis in den September und die Prachtspiere ist auch durch ihr gefiedertes Laub rundum schön. Sie mag es nährstoffreich und feucht. Anspruchslos und bestens für die Strauchunterpflanzung ist die Scheinerdbeere (Duchesnea indica) geeignet. Sie blüht von Mai bis September mit kleinen, gelben Blüten. Als Begleitpflanzen lockern Farne, wie der Glanzschildfarn (Polystichum aculeatum) oder Gräser, wie einige Arten der Segge (Carex), schattige Stellen im Garten optisch auf.

Dunkel, dunkler, am dunkelsten

Schatten ist aber längst nicht Schatten, vielmehr gibt es deutliche Unterschiede! Unter dem Balkon oder unter dichten Nadelgehölzen kann es so dunkel sein, dass kein einziger Lichtstrahl den Boden trifft. Im lichten Schatten von Laubbäumen mit lockerer Krone hingegen kann den halben Tag lang die Sonne scheinen, hier ist also der beste Standort für Halbschattengewächse. Der hohe Wasserbedarf mancher Bäume erschwert unter Umständen das Unterpflanzen mit Stauden. Einige Stauden, wie der Bleiwurz (Ceratostigma plumbaginoides) mit seinen hauchzarten, hellblauen Blütenblättchen, bevorzugen jedoch genau diesen trockenen Boden. Herbstanemonen (Anemone hupehensis) und Krötenlilien (Tricyrtis hirta) mögen es hingegen lieber frisch bis feucht. Zusätzlich beleben unterschiedliche Wuchshöhen die Pflanzung. Ein perfektes Zusammenspiel von Bodendeckern, mittelhohen Stauden, Sträuchern und Kletterpflanzen, wie Efeu (Hedera), das sich am Baumstamm oder der Hauswand empor rankt, macht einen schattigen Ort zur unwiderstehlichen Einladung, hier in aller Ruhe bei einem kühlen Getränk zu verweilen. Der nächste Sommer kann noch schöner werden... Vor allem, wenn rechtzeitig im Herbst Schattenstauden gepflanzt wurden, denn dann wachsen sie am besten.

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

 

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