Pflanze des Monats - Januar 2014

Januar 2014 - Grün kleidet:

"Verpackungskünstler" mit wechselndem Gewand

 

Grün kleidetNützliches mit Schönem verbinden
Nicht nur praktisch, sondern schön - Pflanzen schützen vor Lärm und neugierigen Blicken, bieten dem Wind Paroli und verwandeln langweiliges Einheitsgrau in eine grüne und blühende Oase. Sie verleihen einem Haus Persönlichkeit und machen es unverwechselbar. Die Fülle an Bäumen, Sträuchern und Stauden bietet eine unerschöpfliche Auswahl und ermöglicht es, für jeden Verwendungszweck und für jeden Standort die richtige Pflanze zu finden: Vom Bodendecker, der die nackte Erde mit seinem dichten Blätterwerk begrünt und beschattet, über blühende Stauden, immergrüne Heckenpflanzen und zierende Blütensträucher bis hin zu Bäumen als besonders auffällige Begleiter durchs Gartenjahr und Kletterpflanzen, die aus kahlen Mauern blühende Wände zaubern.

Stilvoll in grünem Kleid
Ein besonders schöner "Verpackungskünstler" ist der Wilde Wein (Parthenocissus). Er macht aus einem schlichten Bauwerk ein verwunschen wirkendes, märchenhaftes Refugium. Während manche Kletterpflanzen wie z.B. Clematis eine Kletterhilfe brauchen, wächst der Wilde Wein selbstständig an Mauern und Wänden empor und überzieht sie in kurzer Zeit mit seinem dichten, interessanten Blattwerk. Einen prachtvollen Anblick bietet er im Herbst, wenn sich die Blätter leuchtend rot färben. Als ganzjähriger Wind- und Wetterschutz fürs Haus ist Efeu (Hedera) ideal. Er kann aus eigener Kraft mit Hilfe von Haftwurzeln in die Höhe klettern und verwandelt einen nüchtern anmutenden Zweckbau in ein anheimelndes, sattgrünes Zuhause. Andere schöne Kletterpflanzen, die Haftwurzeln besitzen und dadurch selbstständig Wände begrünen können, sind die Immergrüne Kriechspindel (Euonymus fortunei-Sorten), die Kletterhortensie (Hydrangea petiolaris) und die Trompetenblume (Campsis radicans). Mit der Auswahl der richtigen Gehölze kann man auch viel für die Tierwelt tun: Begrünte Fassaden sehen nicht nur besser aus als kahle Wände, sie übernehmen auch ökologische Aufgaben, denn sie bieten vielen Tierarten Lebensraum und Schutz.

Mit Kletterpflanzen werden Gartenträume wahr
Nicht einfach als Abdeckung großer Flächen, sondern als blühendes Tüpfelchen auf dem i verschönern reichblühende Kletterer wie Clematis, Kletterrosen oder Blauregen (Wisteria) Hauseingänge, Carports, Lauben oder Pergolen. Mit ihnen entstehen Gartenträume, die an verwunschene Märchenschlösser erinnern. Eine außergewöhnliche Kletterpflanze, die in der kalten Jahreszeit Farbe in den Garten und an Hauswände bringt: der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum). Er zeigt sich je nach Witterung von Januar bis März mit duftenden, leuchtend gelben Blüten. Für diese Winterschönheit ist allerdings ein geschützter Standort empfehlenswert.

Schwan statt Ente
Nicht nur Mauern und Wände profitieren von einem grünen Kleid und mausern sich vom "hässlichen Entlein" zum "schönen Schwan". Auch im Vorgarten, auf der Terrasse oder auf dem Balkon können Pflanzen unschöne Bereiche verdecken. Aus einst grauen Ecken werden so wahre Schmuckstücke. Weil Kletterpflanzen in die Höhe wachsen, benötigen sie kaum Platz und können, abhängig von ihrer Wuchsstärke, in kleinen Gartenräumen oder sogar im Kübel auf Balkon und Terrasse verwendet werden. Selbst am Rand eines Gehweges lässt sich die Grundlage für eine blütenreiche Hausfassade legen, denn auch eine kleine freie Fläche kann reichen, um hier z.B. eine Clematis, eine Kletterrose oder ein duftendes Geißblatt (Lonicera) zu pflanzen.

Tarnung in ihrer schönsten Form
Kleidsam im anderen Sinne sind auch Heckenpflanzen. Sie können kleine Gartenräume bilden, sei es für einen geschützten Sitzplatz oder um unschöne Bereiche zu verdecken. Von blickdichten, schnittverträglichen Pflanzen wie Hainbuchen (Carpinus betulus) oder Immergrünen wie Liguster und Eiben (Taxus) umgeben, sind z.B. Mülltonnen so gut getarnt, dass sie nicht mehr unangenehm auffallen. Wenn Hecken zu viel Platz wegnehmen, können auch spezielle Sichtschutzwände verwendet werden, an denen beispielsweise Efeu emporwächst. Er ist ein schöner immergrüner Mantel für platzsparende Raumteiler wie z.B. Palisaden oder Rankgitter. Mit immergrünen oder blühenden Pflanzen verschönert, können auch andere Abstellplätze, beispielsweise für die Fahrräder oder auch den Komposthaufen, ein freundliches und ansprechendes Gesicht bekommen.

 

Bodendecker:
Grünes Kleid statt nackter Erde

Grün kleidet auf vielfältige Weise - mit Pflanzen wird die Welt nicht nur auf Augenhöhe schöner und bunter, sondern auch zu unseren Füßen. Dichtwachsende Bodendecker wie kleinbleibende Stauden oder flachwachsende Gehölze sind attraktiver als nackte Gartenerde und verhindern die Keimung unerwünschter Pflanzen auf freien Flächen. Werden blühende Gehölze wie z.B. bodendeckende Rosen gepflanzt, beleben sie den Garten außerdem mit ihren schönen Blüten.

Vielfältige Bodendecker
Das Angebot schöner Bodendecker ist sehr vielseitig. Es reicht von blühenden kleinen Sträuchern wie dem Fingerkraut (Potentilla), dessen Blütezeit je nach Sorte zumeist von Juni bis Oktober reicht, über Immergrüne wie das schattenverträgliche Dickmännchen (Pachysandra terminalis) bis hin zu aparten Blütenstauden. Eine sehr anmutige Staudenschönheit ist die Elfenblume (Epimedium). Sie gedeiht ausgezeichnet an halbschattigen bis schattigen Standorten auf humosem Boden, beispielsweise unter Bäumen und Sträuchern. Dort kann sie regelrechte Teppiche bilden. Ihre zierlichen Blüten entwickeln sich im April und Mai und sie scheinen, beinahe wie kleine Elfen, über dem Laub zu schweben.

Für blühende Pflanzenteppiche
Andere bodendeckende Stauden sind z.B. das Stachelnüsschen (Acaena microphylla), der Kriechende Günsel (Ajuga reptans), das Kleine Immergrün (Vinca minor) und die Golderdbeere (Waldsteinia ternata). Beim Stachelnüsschen sind es nicht die Blüten, die zum Zierwert beitragen, sondern die roten, stacheligen Früchte, die sich ab Juli bilden. Der Kriechende Günsel ist ein wuchsfreudiger, 10 bis 15 cm hoher Bodendecker, der sowohl an sonnigen als auch halbschattigen Standorten gedeiht. Im Frühjahr erscheinen über dem dichten Blätterwerk die blauen, manchmal auch weißen oder rosafarbenen Blüten. Für lockeren, humosen Boden im Schatten unter Gehölzen ideal: das zierliche Kleine Immergrün, das sich auch für kleinste Gartenbereiche gut eignet. Im April und Mai schmückt sich das Immergrün mit radförmigen, blauen Blüten. Es gibt auch Sorten, die weiß oder violettrot blühen. Die Golderdbeere wächst ebenfalls gut an schattigen Standorten und bringt eine ganz andere Blütenfarbe ins Spiel: Dieser sehr konkurrenzstarke Bodendecker belebt den Schatten mit leuchtend goldgelben Blüten.

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