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Pflanze des Monats - November 2014

November 2014

Der Garten - eine Bühne:

Die Zauberkraft des Herbstes

 Die Zauberkraft des Herbstes

Was gibt es Schöneres als gemütlich im Warmen zu sitzen und dabei den Blick nach draußen schweifen zu lassen, wenn der Herbstwind ums Haus weht? Der Garten verwandelt sich in der kalten Jahreszeit in eine Freilichtbühne der besonderen Art: Jetzt kommt die große Stunde jener Pflanzen, die in der Gartensaison, wenn alles grünt und blüht, kaum auffallen. Nun sind sie es, die mit markanten Wuchsformen, schönen Früchten, immergrünen Blättern oder interessanten Nadelfarben den Blick auf sich ziehen.

Der "Herbstblick"
In dieser Zeit der beginnenden Winterruhe gewinnen andere Eindrücke an Bedeutung und man erkennt den Reiz des nur scheinbar Unscheinbaren viel besser. Der Herbst ist eine Jahreszeit, die den Blick für Pflanzen öffnet, denen sonst die vielen Sommerblüher mit ihren oft kräftigen Blütenfarben die Schau stehlen. Das Ensemble auf der Gartenbühne hat gewechselt: Leise Töne verschiedener Solisten statt eines lauten und farbenfrohen Sommerorchesters.

Magie der Gräser
Herbstpflanzen wohnt ein ganz besonderer Zauber inne, manchmal will ihre Schönheit erst entdeckt werden und ist nicht immer gleich auf den ersten Blick erkennbar. Gräser sind solche stillen Schönheiten von unaufdringlichem Charme, deren große Stunde zum Ausklang des Gartenjahres schlägt, wenn sich ihre zarten Blütenstände bilden oder die schmalen Blätter mancher Sorten goldgelb bis kupferrot färben. Zu den Gräsern gehört auch der immergrüne Bambus, der mit seinem lockeren und beschwingten Wuchs ganzjährig fernöstliche Atmosphäre in den Garten zaubert. Andere Schönheiten mit asiatischem Flair sind die Japanischen Schlitzahorne (Acer-palmatum-Sorten aus der Dissectum-Gruppe), die sich auch gut für kleinere Gärten eignen. Sie haben zierliche, geteilte und fein geschlitzte, sommergrüne Blätter. Es sind filigran anmutende Pflanzen, die durch ihre geschwungenen, oft überhängend wachsenden Zweige eine besondere Aura haben und wie Bäume en miniature wirken.

Fruchtschmuck sogar im Winter
Die Fruchtmyrte (Pernettya in Sorten) ist ein kleiner, immergrüner, dichtverzweigter Strauch. Er hat dunkelgrün glänzende Blättchen und auffallende, sehr zierende Beerenfrüchte in Weiß, leuchtendem Rosa oder verschiedenen Rottönen. Pernettya sollte nicht in Gärten gepflanzt werden, in denen kleine Kinder spielen, denn die Früchte enthalten eine giftige Substanz und dürfen nicht gegessen werden. Auch eine andere, bisher wenig bekannte Pflanze bringt Farbe in den Herbst: Die Schönfrucht (Callicarpa) beeindruckt in dieser Jahreszeit mit glänzend violetten Beerenfrüchten. Die nur etwa 4 mm großen Beeren sind ungenießbar, aber sehr dekorativ. Sie reifen von Oktober bis Dezember und schmücken die Pflanze bis weit in den Winter hinein. Die Beeren erinnern wegen ihres Aussehens an die aus Kindertagen vertrauten Liebesperlen. Deshalb wird die Schönfrucht auch als &bdquoLiebesperlenstrauch&ldquo bezeichnet.

Von Natur aus in Bestform
Nadelgehölze sind auf Grund ihrer Formen- und Farbenvielfalt besonders empfehlenswert für Gärten, die dem Auge auch in der kalten Jahreszeit Abwechslung bieten. Ihr Formenreichtum ist unerschöpflich und umfasst kleine, von Natur aus runde Kugeln genauso wie bodendeckende oder schlanke, säulenförmig wachsende Sorten, die wie ein Ausrufezeichen im Garten stehen. Vor allem bei den Eiben, Scheinzypressen und Wacholdern finden sich gelbnadelige Sorten, die in der dunklen Jahreszeit zu hellen Lichtblicken im Garten werden. Auch die verschiedenen Grün- und Blautöne bei den Nadelgehölzen bieten viele gestalterische Möglichkeiten. Die unterschiedlichen Wuchsformen sind ebenfalls ein wertvolles Gestaltungsmittel, denn durch die Kombination von aufrechten und in die Breite wachsenden Sorten oder kompakten und lockeren Wuchsformen können spannungsreiche Pflanzenensembles entstehen. Einige Laubgehölze wie z.B. der Kirschlorbeer sind immergrün und verleihen dem Garten im Winter Struktur. Manche wie die Stechpalme (Ilex) oder der Buchsbaum lassen sich sogar sehr gut in Form schneiden und werden dadurch zu besonderen, ganzjährig attraktiven Schmuckstücken.

Winterliche Skulpturen
Herbstschönheiten sollten am besten im Blickfeld nahe am Haus wachsen oder entlang von Wegen, die man häufig benutzt, z.B. zum Haus oder zur Garage. Dann kann man die Pflanzen oft sehen. Als Wegbegleiter sind beispielsweise Fetthennen wie Sedum &rsquoHerbstfreude&rsquo ideal. Diese etwa 50 cm hohen Stauden haben große, dicke, blaugraue Blätter und entwickeln im Herbst schöne, rostrote Blütenstände. Während der warmen Jahreszeit sind sie gute Partner für Gräser, silbrig belaubte Stauden und feinblättrige Pflanzen wie Steinquendel (Calamintha) oder Katzenminze (Nepeta). Selbst im Winter sind Fetthennen mit ihren markanten schirmförmigen Blütenständen sehr dekorativ und werden, mit einer Haube aus Schnee, zu bezaubernden winterlichen Skulpturen.

 

Extratipps:

Ohne Männchen geht es nicht
Fruchtmyrten
(Pernettya mucronata in Sorten) sind kleine, langsamwachsende Sträucher mit immergrünen, glänzenden Blättern. Am besten entwickeln sie sich an einem geschützten Standort. Diese attraktiven Ziersträucher können auch in Kästen oder Kübeln wachsen. Die in großer Zahl erscheinenden weißen, rosafarbenen oder roten kugeligen Beeren bilden einen schönen Kontrast zu dem dunklen Grün der Blätter. Fruchtmyrten sind zweihäusig, d.h. es gibt männliche und weibliche Pflanzen. Für einen üppigen Fruchtschmuck sollten deshalb weibliche und männliche Exemplare gepflanzt werden.

Außergewöhnlicher Wohnungsschmuck
Die violetten Beeren
der Schönfrucht (Callicarpa) sind von besonderem Zierwert und bleiben bis in den Winter hinein an den Zweigen. Mit der Schönfrucht lässt sich auch ein Hauch von Extravaganz in die Wohnung holen, denn die dicht mit Beeren besetzten Zweige sind ein außergewöhnlicher, lange haltbarer Vasenschmuck.

Mehr Gartengenuss mit Gräsern
Ziergräser
sollten nicht im Herbst zurück geschnitten werden, sondern erst im nächsten Frühjahr. Dies hat viele Vorteile, denn zum einen können die Blätter und Blütenstände die Pflanzen vor der winterlichen Kälte schützen, zum anderen bieten sie kleinen Tieren wie Insekten und Vögeln in der kalten Jahreszeit Schutz und Nahrung. Auch der Mensch profitiert, wenn er erst im April zur Schere greift: Gräser und ihre Blütenstände sind in der kalten Jahreszeit besonders reizvoll und werden durch Schnee oder Raureif in phantastische kleine Kunstwerke &bdquomade by mother nature&ldquo verwandelt.

 

 Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

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Pflanze des Monats - Dezember 2014

Dezember 2014

Der Garten im Winter:

Voller Überraschungen

 Der Garten im Winter

Auf Entdeckungsreise im Winterwunderland
Der Winter hat seine ganz eigenen Reize, die sich vor allem demjenigen offenbaren, der das Glück hat, einen Garten zu besitzen: Raureif verwandelt Pflanzen in fantastische Skulpturen und wenn es schneit, wird der Garten sogar zu einem Winterwunderland. Märchenhafte Bilder entstehen, wenn feiner Schnee auf den Pflanzen liegt. Auch wenn der Garten nicht durch Raureif oder Schnee wie verzaubert wirkt, hat er in dieser Jahreszeit einen besonderen Reiz. Jetzt treten Pflanzen ins Rampenlicht, die sonst relativ wenig Beachtung finden, weil sie sich nicht mit auffallenden Blüten oder außergewöhnlichen Blättern schmücken. Andere Eigenschaften wie Formen, Strukturen oder die Beschaffenheit der Rinde gewinnen an Bedeutung. So lassen sich auch in der Winterzeit im Garten ganz neue Entdeckungen machen.

Leuchtfeuer im Winter
Einige Hartriegel-Sorten (Cornus) faszinieren mit ihrer auffallenden Rinde in leuchtenden Farben wie z.B. Cornus alba "Sibirica". Er ist wegen der außergewöhnlich gefärbten, intensiv roten Rinde auch in der Floristik beliebt. Ein guter Partner mit leuchtend hellgelbgrünlicher Rinde ist der Gelbholz-Hartriegel (Cornus stolonifera "Flaviramea"). Beide werden zwei bis drei Meter hoch. Besonders eindrucksvoll ist Cornus "Midwinter Fire". Seine Triebe sind im Winter an der Sonnenseite leuchtend orangerot und scheinen bei seitlichem Lichteinfall beinahe zu glühen.

Ein außergewöhnlicher Winterblüher
Manche Pflanzen zeigen sich überraschenderweise gerade im Winter von ihrer schönsten Seite. Die Korea-Tanne (Abies koreana) beispielsweise ist ein außergewöhnlicher Pflanzenschatz für die kalte Jahreszeit. Sie bringt ihren Festtagsschmuck schon selber mit, denn sie trägt im Winter violettpurpurfarbene bis silberblaue Zapfen, die erst später im Frühjahr zerfallen. Der Winter-Jasmin (Jasminum nudiflorum) ist ebenfalls etwas Besonderes. Die leuchtend gelben Blüten ähneln denen von Forsythien und erscheinen, abhängig von der Witterung, bereits ab Dezember, also lange vor dem Blattaustrieb. Am besten entwickelt sich dieser aus Ostasien stammende Winterblüher an einem geschützten, sonnigen bis halbschattigen Standort. Er hat biegsame, grasgrüne Triebe, die gut an Spaliere gebunden werden können. So kann der Winter-Jasmin etwa 3 m hoch klettern.

Festlich geschmücktes Grün statt Wintertristesse
Gegen tristes Grau an Wänden hilft auch Efeu (Hedera), von dem es sogar Sorten mit auffallenden weißlichen Blattadern gibt. Sehr schön ist Hedera helix "Goldheart", deren Blätter in der Mitte leuchtend gelb gefärbt sind. Immergrüne Pflanzen wie Buchsbäume oder Eiben (Taxus) verleihen dem Garten auch im Winter Struktur. Bedeckt mit Schnee wirken die Immergrünen wie mit Puderzucker bestreute Skulpturen und entführen den Betrachter in eine verzauberte Gartenwelt. Als Kübelpflanzen eignen sich einige Immergrüne gut, um festlich geschmückt stimmungsvollen Winterzauber zu verbreiten. Rote oder goldene Schleifen, Kugeln oder andere weihnachtliche Accessoires passen sehr gut zu dem kräftigen Grün der Pflanzen. Sehr langsam wachsende, kleinbleibende Eiben wie die Japanische Zwerg-Eibe (Taxus cuspidata "Nana") sind ideal als immergrüne Kübelbepflanzung oder wenn nur wenig Platz zur Verfügung steht.

Heide blüht nicht nur im Sommer
So lässt sich selbst auf dem Balkon eine stimmungsvolle Winterwelt en miniature schaffen. Nicht nur langsam wachsende, immergrüne Gehölze wie Buchsbaum oder kleine Nadelbäume tragen dazu bei, dass Balkon und Terrasse in der Vorweihnachtszeit Farbe zeigen. Es gibt sogar immergrüne Pflanzen, die im Winter blühen und dank ihrer geringen Größe auch gut in Gefäße gepflanzt werden können. Dazu gehört die Winter- oder Schneeheide (Erica) mit vielen schönen Sorten in den unterschiedlichsten Blütenfarben. Das Spektrum reicht von rein weißen Blüten über die verschiedensten Rosa- und Rottöne bis hin zu Rotviolett. Pflanzen mit Beerenschmuck sind in der kalten Jahreszeit besonders effektvoll. Die Frucht-Skimmie (Skimmia japonica) ist eine kleine immergrüne Pflanze, die durch ihren ab September erscheinenden und bis weit in den Winter zierenden roten Fruchtschmuck auffällt. Sie passt mit ihren roten Beeren sehr gut in vorweihnachtliche Pflanzenarrangements, die mit Bändern oder Schleifen in festlichem Rot geschmückt sind und so Balkon, Terrasse oder den Hauseingang verschönern.


Extratipps:

Dekorativer Frostschutz

Wurzelschutz ist auch bei winterharten Pflanzen nötig wenn sie in Gefäßen stehen. Bei ihnen kann, anders als im Garten, die Kälte von allen Seiten auf die Wurzeln einwirken. Hier lässt sich das Nützliche mit dem Schönen verbinden. Die Töpfe können mit Jutegewebe, Sackleinen oder anderem rustikal anmutenden Gewebe umwickelt werden, hinter dem sich eine Isolierschicht verbirgt. Derart verpackt und z.B. mit Bast oder roten Bändern versehen, ist dieser Winterschutz sogar sehr dekorativ.


Junge Triebe sind am schönsten

Einige Hartriegel-Sorten wie Cornus alba "Sibirica", Cornus stolonifera "Flaviramea" und Cornus "Midwinter Fire" beeindrucken im Winter mit ihrer auffallend gefärbten Rinde. Am intensivsten ist die Rindenfärbung bei ein- bis zweijährigen Trieben. Deshalb sollten diese drei Hartriegel-Sorten regelmäßig im zeitigen Frühjahr zurückgeschnitten werden, indem man die dickeren, aufgrund ihres Alters nicht mehr so schön gefärbten Triebe, entfernt.


Winterschäden sind oft Trockenschäden

Buchsbäume und viele andere immergrüne Gehölze gedeihen gut in Gefäßen auf Balkon und Terrasse. Dabei muss berücksichtigt werden, dass Immergrüne auch im Winter Wasser über ihre Blätter verdunsten. Während die Pflanzen im Garten mit ihren Wurzeln noch aus tieferen Bodenschichten Wasser aufnehmen können, ist der Wurzelraum für Gehölze und Stauden in Töpfen und Kübeln sehr begrenzt. Um Trockenschäden zu vermeiden, empfiehlt es sich deshalb, immergrüne Kübelpflanzen gelegentlich an frostfreien Tagen zu gießen.


Damit der nächste Winter schön wird

Immer mehr Menschen wird bewusst, dass ein Garten auch im Winter sehr reizvoll sein kann. Es lohnt sich, die kalte Jahreszeit für die Gartenplanung zu nutzen und zu überlegen, wo im nächsten Jahr Winterschönheiten gepflanzt werden können, denn jetzt werden Schwachstellen im Garten am besten deutlich.


Zierende Blütenknospen

Die Frucht-Skimmie (Skimmia japonica) schmückt sich im Winter mit leuchtend roten Beeren. Die Blüten-Skimmie (Skimmia japonica "Rubella") dagegen trägt zwar keine Früchte, sondern ab Herbst ihre auffallend braunroten Blütenknospen zur Schau, die sich im April und Mai zu wunderschönen weiß-rosafarbenen Blüten öffnen und mit ihrem leichten Honigduft die ersten Insekten anlocken.

 

 Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

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