Garten-Infos

Gartentipps Juni

gartentipps_juniWässern

 

Mit ansteigender Wärme bekommen Ihre Gartenpflanzen wieder zunehmend Durst. Trotz vieler Niederschläge im Frühjahr kann es auf sehr leichten Böden bereits nach einer relativ kurzen Hitzeperiode von einer Woche zu einem Wassermangel kommen. Wichtig ist das richtige Gießen: Wässern Sie Ihre Gartenlieblinge niemals direkt über das Blatt, sondern legen Sie den offenen Gartenschlauch direkt in den Wurzelbereich der Stauden, Sommerblumen und Gehölze.

 

Kompost

Mit einem gut ausgereiften Gartenkompost unterstützen Sie die wichtige Humusbildung im Boden. Einseitig aufgesetzte Komposte, die z.B. nur aus Rasenmahd bestehen, sind für einen Garteneinsatz aber ungeeignet! Hier noch ein paar Tipps für das Kompostieren: Mischen Sie beim Kompostieren frische Materialien mit kohlenstoffreichen Anteilen wie Rinden- und Triebhäcksel im Verhältnis 1:2. Ebenfalls kompostieren können Sie fast alle Küchenabfälle, außer Fleisch, Fisch und gekochten Speisen. Mit einem Kompoststarter und Kalk bringen Sie den Rotteprozess in Schwung.

 

Balkongarten

Entfernen Sie fortlaufend Verblühtes aus Ihren Balkonkasten- und Kübelblumen. Welke Blüten stechen nicht nur häßlich ins Auge, sondern erschweren auch Neublüten den Durchtrieb. Denken Sie daran, dass fleißige Sommerblüher ständig neue Nährstoffe brauchen, damit sie üppig blühen können. Vor allen Dingen nach dem ersten Blütenflor wird es Zeit für einen Nachschub an neuer Blütenenergie. Vermeiden Sie jedoch Überdosierungen und achten Sie auf die Verpackungshinweise. Oft kauft das Auge mit und es können sonnenliebende Balkonpflanzen in schattigen Terrassenecken landen. Dann wird aus Pflanzenlust rasch Pflanzenfrust. Wählen Sie deshalb für absonnige Lagen echte Schattenhelden aus. Mit Fuchsien, Begonien und Fleißigem Lieschen stehen Ihnen blütenreiche Balkonblumen für Nordseiten zur Verfügung. Mit Hosta und Hortensien können Sie zudem schicke Kübel bepflanzen. Auch Männertreu, Buntnessel und Zierkohl kommen mit absonnigen Bereichen zurecht.

Gartentipps Kletterrosen

 

Binden statt schneiden

Gartentipps KletterrosenSteil nach oben wachsende Kletterrosen bilden nur wenige Blütenknospen tragende Seitentriebe aus. Sie blühen deshalb erst in 2 bis 3 m Höhe. Je waagerechter Sie hingegen einen Trieb führen, desto mehr blütenreiche Seitentriebe setzt er an – ähnlich wie beim Spalierobstbaum. Binden Sie deshalb die langen Rosentriebe gleich von Anfang an immer wieder in die Waagerechte oder möglichst schräg. Durch das Pflanzen einer Kletterrose unter eine Fensterbank und nicht zwischen zwei Fenster blockieren Sie z.B. automatisch den direkten Aufstieg.

 

Blaue Hortensien

Wer Hortensien pflanzt, wünscht sich himmelblaue Blüten. Leider stellt sich das Blütenblau nicht auf allen Standorten von alleine ein. Achten Sie zunächst auf den richtigen Standort. Hortensien lieben halbschattige Plätze und ausreichende Bodenfeuchtigkeit. Will Ihre Hortensie trotzdem nicht blau machen, hilft nur noch das Umfärben mit Aluminiumsalzen. Geben Sie die Ammoniak-Alaun-Lösung mit ins Gießwasser. Bei vielen Sorten stellt sich bereits nach kurzer Zeit der gewünschte Farbeffekt ein.

 

Rhododendren - Verblühtes ausbrechen

Entfernen Sie die welken Blütenstände aus den Rhododendren so schnell wie möglich. Sie unterbinden damit die Entwicklung von Samenkapseln, die vor allem junge Pflanzen schwächt. Umschließen Sie den Blütenstand vorsichtig mit der Hand und brechen Sie ihn mit einem kleinen Ruck aus. Die leicht klebrigen Blütenreste brechen meist über einer bereits treibenden Knospe. Diese neue Knospe darf keinesfalls beschädigt werden, weil aus ihr die Blüten für das nächste Jahr erwachsen.

 

Teichpflege

Wenn sich im Sommer das Wasser im Teich erwärmt, können Algen den Wasserspaß beeinträchtigen. Es gibt zwar viele Präparate zur Algenbekämpfung, trotzdem ist das Abfischen der Fadenalgen mit einem Netz immer noch die schnellste und vor allem umweltverträglichste Methode.

 

Pfingstrosen richtig pflanzen

Edel-Päonien sind reizvolle Garten- und Vasenpflanzen. Lassen Sie sie am besten in Ruhe gedeihen, denn auf Verpflanzen und Graben im Wurzelbereich reagiert die schöne Blütendiva empfindlich. Unter Umständen setzt sie dann für mehrere Jahre mit dem Blühen aus. Ganz wichtiger Unterschied: Krautige Stauden-Päonien nicht zu tief pflanzen, die Triebknospen dürfen mit nicht mehr als 3 cm Erde bedeckt sein. Verholzende Strauch-Päonien (Abbildung) werden jedoch ausgesprochen tief gesetzt. Ihre Veredlungsstelle sollte sich etwa 15 cm unter der Erde befinden.

 

Rose und Clematis

Die Königin der Blumen und die Königin der Kletterpflanzen sind ein edles Paar, das immer mehr Anhänger findet. Damit die wuchsfreudige Clematis der Rose nicht zu sehr auf den Pelz rückt, empfiehlt sich die Kombination einer bereits etablierten, mindestens drei Jahre alten Rose mit einer jungen Clematis. Zur Not sorgt die Schere für Ordnung und schafft das notwendige Gleichgewicht.

Gartentipps Pfahl

 

Pfahl nicht vergessen

Ein Pfahl hilft einem Hausbaum oder einem großen Strauch, sich im Gartenboden zu verankern. Schlagen Sie den Pfahl entgegen der Hauptwindrichtung ein. Die Befestigung der Gehölze mit Draht ist gefährlich, da er die Äste einschnüren kann. Mit Kokosstricken fixieren Sie den Baum sicher am Pfahl. Überprüfen Sie in den Folgejahren die Stricke auf guten Halt.

 

Bambus rechtzeitig bändigen

Flachrohr-Bambusse (Phyllostachys) sind sehr wüchsig und können sechs und mehr Meter Höhe erreichen. Leider sind alle Phyllostachys-Arten ausläuferbildend. Um ihnen Einhalt zu gebieten, ist eine Rhizomsperre unerlässlich. Graben Sie die Rhizomsperre unbedingt mindestens 70 cm tief ein. Überwachsen vereinzelte Wandertriebe den Wall, stechen Sie sie sofort mit dem Spaten ab. Wer die Ausläufer nicht akribisch entfernt, kann böse Überraschungen erleben. Die Rhizome bohren sich gnadenlos ihren Weg unter Wegeplatten und Asphalt.

 

Katzenminze für eine zweite Blüte zurückschneiden

Die Katzenminze (Nepeta) ist ein sommerlanger Turboblüher für alle vollsonnigen Gartenbereiche. Ihr deutscher Name weist darauf hin, dass nicht nur Gartenfreunde, sondern auch Katzen verrückt nach Nepeta sind. Die Stubentiger lockt der ausgeprägte Kampfergeruch der ätherischen Öle in den Blättern. Für Gartenfans steht die Blüte im Vordergrund. Damit die Staude ein zweites Mal blüht, reicht ein Rückschnitt mit der Heckenschere.

 

Ziergarten

Mit ansteigender Wärme bekommen Ihre Gartenpflanzen wieder zunehmend Durst. Trotz vieler Niederschläge im Frühjahr kann es auf sehr leichten Böden bereits nach einer relativ kurzen Hitzeperiode von einer Woche zu einem Wassermangel kommen. Wichtig ist das richtige Gießen: Wässern Sie Ihre Gartenlieblinge niemals direkt über das Blatt, sondern legen Sie den offenen Gartenschlauch direkt in den Wurzelbereich der Stauden, Sommerblumen und Gehölze.

 

Kompost

Von der Bodenzusammensetzung hängt vieles ab. Mit einem gut ausgereiften Gartenkompost unterstützen Sie die wichtige Humusbildung im Boden. Für den Aufbau eines ausgewogenen Kompostes gibt es Kompostbehältnisse aus Metall, Holz oder Kunststoff. Wir, Ihre GartenBaumschule, beraten Sie gerne, welche Form für Sie die geeignetste ist. Hier noch ein paar Tipps für das Kompostieren: Mischen Sie beim Kompostieren frische Materialien wie Rasenschnitt und kohlenstoffreiche Anteile wie Rinden- und Triebhäcksel im Verhältnis 1:2 zu. Ebenfalls kompostieren können Sie fast alle Küchenabfälle, außer Fleisch, Fisch und gekochten Speisen. Mit einem Kompoststarter und Kalk, die Sie beim Aufsetzen des Kompostes immer wieder auf die einzelnen Schichten streuen, bringen Sie den Rotteprozess zügig in Schwung und wirken einer Versauerung entgegen.

 

Gartenwege nach Plan

Auch auf einer vergleichsweise kleinen Gartenfläche lässt sich ein abwechslungsreiches Gartenparadies gestalten, in dem es rund ums Jahr etwas zu entdecken gibt. Legen Sie zunächst die Wegeführung fest. Ein geschwungener Hauptweg lädt zum Schlendern ein und unterteilt zudem das Gelände unauffällig in verschiedene Zonen, die sich saisonal gestalten lassen. Ein kerzengerader Weg würde rasch zur "Rennbahn", auf der man durch den Garten rast, ohne die vielen liebenswerten Details am Wegrand wahrzunehmen. Jeder Weg sollte ein Ziel haben und so bietet sich als Wegabschluss ein Sitzplatz an, von dem aus man zudem den Garten aus einer veränderten Perspektive betrachten kann.

 

Rosen und Stauden

Rosen und sonnenliebende Stauden bieten unzählige Verwendungsmöglichkeiten. Beide sorgen im bunten Miteinander für Artenvielfalt im Garten und auf der Terrasse. Sie fördern damit Nützlinge und können in der Folge Krankheiten und Schädlinge besser unter Kontrolle halten. Geeignet sind beispielsweise niedrige Stauden wie Frauenmantel, Katzenminze, Glockenblumen und Lavendel zur Unterpflanzung von Edel- und Strauchrosen. Hinter Beetrosen ragen gerne imposante Rittersporne mit ihren mächtigen Blütenlanzen empor. Zu Wildrosen passen Gräser aller Art. Wenn die Stauden die Rosen zu sehr bedrängen, sorgen Schere und Spaten für Ordnung.

 gartentipps juni adr

Gesunde ADR-Rosen

Eine wichtige Orientierungshilfe bei der Suche nach robusten Rosensorten bietet das ADR-Prädikat. Die Buchstaben ADR stehen für Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung. Dahinter verbirgt sich die härteste Rosenprüfung der Welt. Bereits in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts beschlossen die Rosenzüchter, der Sortenfülle durch eine unabhängige Rosenprüfung Einhalt zu gebieten. Nur gute und erprobte Sorten sollten in den Handel kommen. Was als kleine Initiative begann, hat sich in den letzten Jahrzehnten zur wichtigsten Bewertung von Rosensorten gemausert. In elf Prüfungsgärten werden bundesweit über mehrere Jahre Rosen auf Blühwilligkeit und Robustheit getestet. Das Besondere: Die Prüfsorten wachsen an den Prüfstandorten ohne Pflanzenschutzmittelbehandlung. Nur wenn die Prüflinge in den unterschiedlichen Kategorien wie Widerstandsfähigkeit gegenüber den lästigen Pilzkrankheiten Sternrußtau und Mehltau, Zierwert und Winterhärte höchste Punktzahlen erreichen, erhalten sie das ADR-Zeichen. So gesehen ist das ADR-Zeichen eine Art "Stiftung Warentest" für Rosen. Zur Zeit tragen ca. 120 Sorten die verdiente Plakette.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: Vierhaus (4) / Haan

Gartentipps August

Gartentipps im August

 

Buchs schneiden

Buchs können Sie nach Belieben mit der Schere formen und gestalten. Der Sommer ist die richtige Zeit, Skulpturen oder kleine Hecken entstehen zu lassen. Geschnitten werden jedoch nur die frischgrünen Triebspitzen. Schnitte ins mehrjährige Holz verschieben Sie am besten bis zum nächsten Frühjahr.

 

Balkongarten

Jetzt können Ihre Balkonkästen eine Auffrischung in Sachen Pflege gebrauchen. Damit die volle Blühkraft der Balkonblumen erhalten bleibt, brechen Sie alles Verblühte und Welke regelmäßig aus. Auch der Nährstofftank muss unter Umständen aufgefüllt werden. Dazu eignen sich etwa Flüssigdünger oder mineralische Blühdünger, die Sie mit einem Kleingerät oder einer Speisegabel ein wenig einarbeiten und vorsichtig anwässern.

 

Blumensamen ernten

Von Sonnenblume, Ringelblume, Jungfer im Grünen oder Cosmea lohnt eine Ernte des Saatgutes für eigene Vermehrungen. Dies spart Geld und macht Spaß, denn eigenes Saatgut im nächsten Jahr keimen zu sehen, ist eine besondere Freude. Ernten Sie nur ausgereiftes Saatgut, zu erkennen an der dunklen Färbung.

Sonnenblumen anbinden

 

Bambus düngen

Starkwüchsige Bambusse haben einen hohen Nährstoffbedarf. Die beste Zeit zum Düngen mit schnell fließendem Mineraldünger, der gut eingewässert werden sollte, liegt im Hochsommer. Im Gegensatz zu den meisten anderen Gartenpflanzen lagern Bambusse im August die meisten Nährstoffe in ihren Rhizomen ein.

 

Sonnenblumen anbinden

Sonnenblumen zählen zu den Klassikern unter den Einjahresblumen. Die großen Blütenteller thronen zwar auf festen Stielen, dennoch ist es ratsam, die Pflanzen zu stützen. Auf sonnigen, warmen Standorten erreichen Sonnenblumen leicht Höhen von über 200 cm und sind bei Gewittern und Stürmen bruchgefährdet. Binden Sie die Stiele mit einer Schnur in Form einer Doppelacht an stabilen Stäben fest. Ziehen Sie die Knoten nicht übertrieben fest zu, um die Stiele nicht zu verletzten.

 

Verblühte Staudenhorste teilen

Im Frühling blühende Stauden wie Gemswurz (Doronicum), Silberwurz (Dryas), Steinsame (Buglossoides) oder Sumpfdotterblume (Caltha) können Sie nach der Blüte teilen. Je früher, desto besser. Dann haben die frischen Ableger ausreichend Zeit, die Restwärme im Boden zu nutzen und vor dem nächsten Winter gut einzuwurzeln. Lockern Sie die Pflanzstelle vor der Neupflanzung gründlich und entfernen Sie akribisch alle Wurzelunkräuter mit der Grabegabel.

 

Dahlien stützen

Auf keine andere Knollenpflanze ist so sicher Verlass wie auf Dahlien. Jedoch kann eine allzu üppige Blütenpracht nach einem Regenschauer tropfnass und kopflastig werden und sich dar niederlegen. Deshalb empfiehlt sich ein Stäben stark wachsender Sorten. Wenn dies noch nicht beim Pflanzen der Knollen geschehen ist, sollte es jetzt möglichst rasch erfolgen. Halten Sie Abstand zur Stielbasis und führen Sie die Stäbe vorsichtig in die Erde ein, ohne dabei die weichen Knollen zu verletzten.

 

Vasenleben von Schnittblumen verlängern

Nach dem Schnitt sollten Sie die Triebe sofort in einen Eimer, der gut zur Hälfte mit handwarmem Wasser gefüllt ist, einstellen. Die Blätter der Blütentriebe werden bis zu der Stelle entfernt, bis zu der sie später im Wasser stehen. Mit einem scharfen Messer schneiden Sie anschließend die Triebenden etwa auf einer Länge von vier bis fünf Zentimetern schräg an. Gefäße und Vasen müssen peinlich sauber sein. Der fertige Strauß verträgt keine direkte Sonneneinstrahlung oder Zugluft. Das Wasser der Vasen sollte täglich gewechselt und die Triebenden sollten erneut angeschnitten werden, um verstopfte Leitungsbahnen rasch wieder frei zu machen.

 

Obstbaum pflanzen

Die wulstartig verdickte Veredlungsstelle der Obstbäume darf nach dem Pflanzen nicht mit Erde bedeckt sein. Sonst besteht die Gefahr, dass der Baum an der Veredlungsstelle Wurzeln bildet und die Unterlage überwächst.

Topfrand lassen

 

Sommerschnitt bei Obstbäumen

Nicht nur bei Rosen, auch bei bestimmten Obstarten ist ein Sommerschnitt der Triebe sinnvoll. Bei Apfel- und Birnenspalierbäumen werden lange Triebe eingekürzt (Pinzieren). So wird der Wachstumsdrang der Bäume gezügelt. Im pinzierten Trieb entsteht ein Saftstau, der zu einer Neubildung von Trieben führt, die mehr Blütenknospen anlegen als der ungeschnittene Trieb. Auch Beerensträucher, Süß- und Sauerkirschen werden nach der Ernte ausgelichtet.

 

Nadelgehölze verpflanzen

Jetzt beginnt bereits die Verpflanzzeit von Nadelgehölzen, deren kurze Wachstumsphase abgeschlossen ist. Vergessen Sie nicht, die frisch gepflanzten Gehölze auch im Herbst ausreichend zu gießen. Gut versorgt, bilden sie noch neue Wurzeln und kommen schadlos durch den Winter.

 

Topfrand lassen

Wählen Sie für Ihre Pflanzen ausreichend große Kübel, in denen sich die Wurzeln frei und ohne Krümmungen entfalten können. Ideal ist ein Abstand von etwa zehn Zentimetern zwischen der Gefäßwand und den Wurzeln bzw. Ballen von Container-gehölzen. Der frisch bepflanzte Kübel wird ausgiebig gewässert. Wenn die Erde sich danach gesetzt hat, sollte ein etwa drei bis fünf Zentimeter hoher Gießrand verbleiben.

Heckenschnitt

 

Heckenschnitt erleichtern

Legen Sie vor dem Schnitt größerer Hecken eine Folie vor der Hecke aus. Das erleichtert Ihnen später das Wegräumen des Schnittgutes. Die Folie wird einfach an allen vier Ecken zusammengerafft und zum Komposthaufen getragen.

 

Spitzen ausschneiden

Bei stark wachsenden Hecken-Thuja und –Zypressen empfiehlt es sich, nach der Pflanzung den Spitzentrieb mit einer Schere herauszuschneiden. Bei der gängigen Sortierung von 80 bis 100 cm Pflanzenhöhe ohne Ballen schneiden Sie ca. 20 cm des Spitzentriebes heraus. Dadurch wird der strenge Säulenwuchs aufgebrochen und die Dichttriebigkeit gefördert.

 

Ahorn 

Ahorne als Kübelstars

Kein Gehölz trägt ein so vielgestaltiges Laub wie die Ahorne. Meist geformt wie eine Hand, ist es in unzähligen Variationen – je nach Sorte - gelappt oder geschlitzt, dazu grün, rot oder buntlaubig gefärbt. Besonders ornamentale und feingliedrige Laubstrukturen zeigen die Fächer-Ahorne, die auch als wertvolle Kübelpflanzen Akzente auf der Terrasse setzen und dort jede Menge Asien-Ambiente verbreiten. Tipp: Stellen Sie die Gefäße auf dekorative Füßchen oder Ziegelsteine, damit das Gießwasser problemlos und rasch ablaufen kann.

 

Hosta

Kaum eine andere Blattschmuckstaude ist so anspruchslos und bietet zugleich eine so große Vielfalt an Blattfarben und –formen wie Funkien. Sie sind zudem attraktive Blütenpflanzen und bieten in Zwergsorten sogar Abwechslung für Balkonkästen. Der Jahrespflegeplan für Hosta sieht wie folgt aus: Im April und Mai können Fröste und Schnecken den jungen Triebspitzen gefährlich werden. Ein umgestülpter Plastikeimer schützt die Neuaustriebe nachts vor Minusgraden. Tagsüber wird der Eimer wieder entfernt. Schneckenkorn hält unerwünschte Gartengäste fern. Unterstützt wird die gesunde Pflanzenentwicklung der Funkien durch wiederholte Gaben eines organischen Volldüngers ab Mai. Bis zum Sommer haben sich Funkien zu stattlichen und sehr ansehnlichen Blatt- und Blütenhorsten entwickelt. Während des gesamten Gartenjahres müssen Sie allerdings immer wieder auf Schneckenfraß achten. Die Schönheit der dekorativen Funkien endet nicht mit dem Sommer. Hosta zählen zu den wenigen Stauden, die das Gartenjahr mit einer leuchtend goldgelben Herbstfärbung ihres Laubes verabschieden. Nach den ersten Frösten ist das Laub der Funkien welk und weich geworden. Mit der Hand lässt es sich nun leicht entfernen. Besonders junge Funkienpflanzen sind in den ersten Gartenjahren für einen Winterschutz dankbar. Diese etwa 3 cm dicke Winterdecke kann aus Laubkompost oder Rindenhumus bestehen.

 

Trockenschäden vermeiden

Pflanzen brauchen Wasser, vor allem im Sommer. Zum Gießen sollte man teures und wertvolles Leitungswasser nur in Ausnahmefällen benutzen. Viel preiswerter ist, Regenwasser in einer Tonne aufzufangen. Regenwasser enthält kaum Kalk und kann deshalb auch bei kalkempfindlichen Pflanzen wie Rhododendren eingesetzt werden. Mittels einer Fingerprobe können Sie feststellen, ob Ihre Pflanze überhaupt durstig sind. Erst wenn der Boden auch in rund drei Zentimetern Tiefe nicht mehr feucht ist, wird Wasser benötigt. Gießen Sie lieber seltener, dafür aber ausgiebig. In einen Rasen sollte das Wasser etwa zehn Zentimeter tief eindringen. Bei Blumen, Ziersträuchern und Gemüse im Garten sollten es mindestens 30 Zentimeter sein. Der ideale Zeitpunkt zum Gießen ist frühmorgens. Mit einer Mulchdecke lässt sich ebenfalls Wasser sparen, weil die Bodenfeuchtigkeit länger erhalten bleibt.

 

Hilfreiche Bewässerungssysteme

Pfiffige Bewässerungssysteme, sogenannte Drip-Systeme, versorgen Pflanzen, Rasenflächen und Gemüsebeete je nach Bedarf. Sie sind programmierbar und erreichen gezielt auch den hintersten Gartenwinkel. Je nach Bedarf erhalten Gehölze, Büsche, Blumen oder Bäume individuell die Flüssigkeitsmenge, die sie benötigen. Die unterschiedlichen Düsen können feinen Nebel, Tröpfchen, Regen oder sogar unterirdisch Wasser liefern. Ein Bodenfeuchtigkeitssensor entscheidet, wann das Zuleiten beendet wird. Im Rasen lassen sich die Systeme sogar völlig unsichtbar verlegen. Wer möchte, kann dafür vom Wasseranschluss aus einen schmalen Grasstreifen anheben, verlegt die Rohre darunter und schließt anschließend mit den Grasstollen die Rinne, in der die Leitungen liegen. Nach etwa zwei Wochen ist die Grasfläche wieder perfekt zugewachsen. Auch der Sprinkler selbst kann im Boden verschwinden und wird nur bei Bedarf, wenn er in Aktion tritt, an die Oberfläche geschoben.

 

Leckere Himbeeren

Alles wird teurer! Besonders Edelfrüchte wie Himbeeren, die aufwändig mit der Hand gepflückt werden müssen, haben ihren Preis. Auf guten Gartenflächen lohnt sich ein eigener Anbau. Himbeeren lieben tiefgründige und humose Böden mit einer ausgeglichenen Wasserversorgung. Auf Bodentrockenheit reagieren sie allergisch. Verzichten Sie bei Himbeeren auf eine eigene Vermehrung der Pflanzen. In der Regel sind fast alle älteren Pflanzungen von Pilz- und Viruskrankheiten befallen. Nur Qualitätspflanzgut bietet Ihnen Sicherheit bezüglich der Sortenechtheit und des Gesundheitszustandes. Meistens werden Himbeeren als mehrjährige Kultur in Reihen gepflanzt. Der Reihenabstand beträgt 1,25 m. Der Abstand zwischen den Pflanzen liegt bei 0,50 m. Lassen Sie in den Folgejahren etwa 10 kräftige Ruten je lfm stehen. Überzählige Triebe entfernen Sie möglichst früh an der Triebbasis. Die Ertragsruten der Sommerhimbeeren werden unmittelbar nach der Ernte ebenfalls zurückgeschnitten. Sie gelten als Infektionsquelle für den Krankheitsbefall im Folgejahr. Herbsthimbeeren werden im Winter komplett über dem Boden zurückgeschnitten. Sie blühen und fruchten dann im nächsten Jahr an den neu gewachsenen Trieben.

 Ballen aufbrechen

Wurzelballen aufbrechen

Stark verwurzelte Ballen sollten Sie vor dem Pflanzen unbedingt lockern! Brechen Sie den Wurzelfilz von Containergehölzen vorsichtig im Randbereich auf. So finden die Wurzeln rasch ihren Weg in den Gartenboden und können die Pflanze gut verankern.

 Ballen tauchen

Niemals trockenen Ballen einpflanzen!

Dank Containerpflanzen können Sie mitten im Sommer Lücken im Garten mit Stauden und Gehölzen schließen. Mittlerweile werden alle Pflanzen in Kunststofftöpfen angeboten, die eine Pflanzung ohne Wurzelverlust ermöglichen. Pflanzen Sie niemals Gewächse mit trockenem Ballen ein! Dieser Satz ist fast wichtiger als jede Pflanzanweisung. Halten Sie vor dem Pflanzen die Töpfe etwa eine halbe Minute unter Wasser, damit sich die Ballen noch einmal richtig vollsaugen können.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: MaeDia GmbH, Vierhaus / Haan

Gartentipps Oktober

Gartentipps im OktoberAuf Kontraste achten
 
Blüte, Laub und Rinde der Laubgehölze bieten eine breite Farbpalette für die Gartengestaltung. Grundsätzlich lassen sich die Grundfarben Rot, Blau und Gelb gut kombinieren. Der beste Mix ist letztendlich eine Frage des Geschmacks und der Wünsche des Gartenfreundes. Beachten sollten Sie aber immer die Farbwirkung des Umfeldes, denn die Attraktivität der Garten- und Terrassenpflanzen lebt von Kontrasten. Eine rote Kletterrose vor einer Ziegelstein-Mauer verliert deutlich an Wirkung, wie ein weißer Flieder vor einer hellen Wand nicht gut in Szene gesetzt ist.  
 
 
Magnolienfrüchte
 
Magnolien, die Blütendiven unserer Gärten, haben stammesgeschichtlich eine ganze Menge zu bieten. Erste Anfänge ihrer Entwicklungsgeschichte reichen über 100 Millionen Jahre zurück. So gesehen sind Magnolien die Dinosaurier der Blütengehölze. Nur Moose und Farne haben eine längere Vita. Obgleich Magnolien als über alle Beschreibung schöne Ziergehölze gelten, weisen ihre Blüten mit ihrem spiralförmigen Aufbau auf eine sehr niedrige Evolutionsstufe hin, ähnlich der der Nadelgehölze. Tatsächlich ähnelt die Magnolienfrucht einem Kiefernzapfen. Achten Sie jetzt einmal darauf!
 
   
Mäuse abwehren
 
Mäuse können zu lästigen Hausbesuchern werden, die - via Terrasse - gerne warme Wohnungen aufsuchen und sich an Küchenvorräten zu schaffen machen. Im Garten verursachen besonders Wühlmäuse durch Wurzelfraß während des Winters mitunter große Schäden. Wer unter Wühlmäusen im Garten leidet, sollte deshalb bereits im Herbst den gefräßigen Nagern mit Fallen und Ködern zu Leibe zu rücken.
 
 
Blumenzwiebeln für BalkonkästenBlumenzwiebel für Balkonkästen
 
Mit Blumenzwiebeln können Sie den nächsten Frühling auch in Töpfe, Kästen und Kübel pflanzen. Pflanzen Sie nur trockene, feste Zwiebeln. Achten Sie auf große Wasserabzugslöcher. Legen Sie eine 2 cm starke Drainageschicht aus Blähton auf den Kastenboden. Blumenzwiebeln wie Tulpen und Narzissen werden  - wie im Garten - mit der Zwiebelspitze nach oben und gleichmäßig verteilt gesteckt. Zwischen die größeren Zwiebeln können Sie auch noch Zwiebeln von Krokussen und Schneeglöckchen verteilen.
 
 
 
Nicht frostharte Kübelpflanzen überwintern
 
Nicht frostharte Kübelpflanzen, vor allem mit mediterraner Heimat, sollten Sie vor den ersten Nachtfrösten ins Überwinterungsquartier holen. Kontrollieren Sie die Pflanzen auf Blatt-, Schild- und Wollläuse. Entfernen Sie kranke Pflanzenteile. Die meisten Kübelpflanzen fühlen sich bei Temperaturen zwischen 5° und 10° C an einem hellen Standort am wohlsten. Gießen Sie die Pflanzen erst, wenn sich die oberen Bodenschichten trocken anfühlen. Zu nass gehaltene Gewächse sind anfällig für Wurzelfäule.
 
 
Auf die Haltung kommt es an
 
Gartenarbeit ist eine wertvolle Fitnessquelle, die für viel Spaß, frische Luft und Bewegung sorgt. Allerdings sollte sie nicht mit Rückenschmerzen und Verspannungen enden. Wichtigste Regel: Halten Sie beim Heben und Pflanzen den Rücken gerade und legen Sie das Kinn auf die Brust. Das Gartenworkout sollte aus Beinen und Armen kommen und nicht die Bandscheiben unnötig strapazieren. Kurzum: Bewahren Sie Haltung, auch wenn es anfangs ungewohnt ist. 
 
 
RosenpraxisRosenpraxis
 
Lesen Sie alle mit Pilzsporen befallenen Blätter auf und werfen Sie sie in den Hausmüll. Damit mindern Sie den Befallsdruck durch lästige Rosenkrankheiten wie Rost und Sternrußtau deutlich. Jetzt sind die meisten Hagebutten ausgereift. Sie können sie als Vogelfutter an den Stöcken lassen oder wie Küchenobst verarbeiten. Mit der kalten Jahreszeit müssen Sie für einen ausreichenden Winterschutz sorgen. Die meisten Rosen erfrieren nicht, sondern vertrocknen durch bitterkalte Ostwinde. Ein Mantel aus Nadelreisig schützt die grünen Rosentriebe. Der Rückschnitt der Triebe erfolgt erst im Frühjahr.
 
 
 
Falllaub entfernen
 
Wenn im Herbst Bäume und Sträucher ihr Laub fallen lassen, steht für alle Rasenfreunde die letzte Pflegemaßnahme für den grünen Teppich auf dem Programm. Blätter und sonstige Abfälle sollten nicht zu lange auf dem Rasen liegen bleiben, denn eine solche Blattdecke behindert das rasche Abtrocknen der Flächen. Ein Zuviel an Feuchte begünstigt in der Folge wiederum Rasenkrankheiten. Entfernen Sie deshalb alles Laub rasenschonend mit einem Reisigbesen oder Rechen.
 
 
Alleskönner Gartenkompost
 
Gartenkompost ist ein preiswerter Bodenverbesserer. Bei der Neupflanzung können Sie der Aushuberde bis zu 30 % Kompost beimischen. Eine 3 cm dicke Mulchschicht aus Kompost unterdrückt Unkraut. Gartenkompost unterstützt ein organisiertes Wachstum, da der in ihm enthaltene Stickstoff sehr behutsam fließt. Die Aufwandmengen hängen von den zu düngenden Pflanzen ab. Für Rosen z. B. rechnet man 2 kg pro m2. Vor dem Ausbringen werden über einem Kompostsieb die noch nicht verrotteten Bestandteile vom Kompost getrennt.
 
 
Pampasgras überwinternPampasgras überwintern
 
Gräser lieben vollsonnige, warme Standorte. Auch das Pampasgras macht da keine Ausnahme und ist vor allem gegen Winternässe empfindlich. Binden Sie die Horste im Herbst schopfartig zusammen. So wird Regen vom nässeempfindlichen Herz der Pflanzen weggeleitet. Im Frühjahr wird der Schopf geöffnet und die Halme auf etwa 50 cm zurückgeschnitten. 
 
 
Dekorative Strukturen für den Herbstgarten
 
Gräser gelten als ausgesprochen anspruchslos, robust und pflegeleicht. Sie kommen damit dem gegenwärtigen Trend des Lazy-Gärtners mit viel Spaß und wenig Arbeit im Garten entgegen. Lediglich im Frühjahr empfiehlt sich für die meisten Arten ein Rückschnitt. Ein Schnitt im Herbst ist zwar auch möglich, bringt Sie aber um die faszinierenden Winterbilder, die raureifbeladene Halme während der Frostperiode inszenieren können.  
 
 
Letzter Rasenschnitt
 
Ende Oktober erfolgt der letzte Rasenschnitt. Harken Sie das abgemähte Gras sorgfältig ab. Zudem sollten alle Dauerunkräuter ausgestochen werden. So sieht die Rasenfläche auch während der Wintermonate gepflegt aus.
Herbst-Chrysanthemen 

Herbst-Chrysanthemen

Mit dem Herbst beginnt wieder die herrliche Zeit der Herbst-Chrysanthemen-Blüte. Damit der Blütenflor möglichst lange die Sinne erfreut, putzen Sie Verblühtes am besten umgehend aus. Wöchentliche Flüssigdüngergaben, die Sie mit dem Gießwasser ausbringen, verlängern ebenfalls den Blütenverlauf. Wichtig ist ein sonniges, trockenes Plätzchen für Ihre Chrysanthemen. Machen Sie sich die Mühe, Kübel und Kästen bei Dauerregen ins Trockene zu ziehen. Sie werden sehen, es lohnt sich. Dann ist Ihnen eine attraktive Nachblüte bis weit in den November hinein sicher.  

 

 

Giftige Beeren abschneiden

Die Beeren bestimmter Gehölze wie Efeu und Pfaffenhütchen weisen giftige Inhaltsstoffe auf. Wenn Sie mit der Schere alle Beeren, die sich in Griffnähe befinden, wegschneiden, brauchen Sie auf diese tollen Gartenpflanzen keinesfalls zu verzichten. Nutzen Sie den Rückschnitt gleichfalls als anschaulichen Naturunterricht, um Kinder über die Gefahr eines unbedachten Beerenverzehres aufzuklären.

 Kontraste

Gartengestaltung: Auf Kontraste achten

Blüte, Laub und Rinde der Laubgehölze bieten eine breite Farbpalette für die Gartengestaltung. Grundsätzlich lassen sich die Grundfarben Rot, Blau und Gelb gut kombinieren. Der beste Mix ist letztendlich eine Frage des Geschmacks und der Wünsche des Gartenfreundes. Beachten sollten Sie aber immer die Farbwirkung des Umfeldes, denn die Attraktivität der Garten- und Terrassenpflanzen lebt von Kontrasten. Eine rote Kletterrose vor einer Ziegelstein-Mauer verliert deutlich an Wirkung, wie ein weißer Flieder vor einer hellen Wand nicht gut in Szene gesetzt ist.  

 

Hochbeete

Diese Art der Beetkultur ist in England weit verbreitet und findet auch in unseren Regionen immer mehr Anhänger. Die Vorteile liegen auf der Hand: Hochbeete passen selbst in kleine Gärten. Vor allem Gärten mit schlechten Bodenvoraussetzungen oder einseitiger Bodenbeschaffenheit (stark Hochbeetesaurer oder kalkhaltiger Boden) bieten sich für diese Wuchsparadiese an. Natürlich kann man für die Anzucht von Gemüse und Sommerblumen auch auf Kübel ausweichen. Begrenzte Gefäße neigen jedoch dazu, rasch auszutrocknen und sind sehr pflegeaufwändig. Im Hochbeet ist ein ausreichender Erdpuffer vorhanden, der auch einmal vergessene Gießgänge verzeiht. Zudem können erhöhte Beete auch im Sitzen leicht erreicht werden. Dies ist für zum Beispiel für behinderte Menschen ein entscheidendes Kriterium. Sie können die Höhe der Beete vollkommen auf die jeweiligen Erfordernisse abstimmen. Das Hochbeet kann aus vielen Materialien erstellt werden, unser Vorschlag zeigt eine optisch ansprechende Holzlösung. Ihre GartenBaumschule berät Sie gerne in Detailfragen.

 

Schling-Knöterich

Der Schling-Knöterich (Fallopia aubertii)wird aufgrund seiner unglaublichen Wuchskraft in Gärtnerkreisen gerne als „Architektentrost“ bezeichnet, weil kein anderes Gehölz unserer Breiten in derart kurzer Zeit häßliche Mauern, Zäune oder unattraktive Gestelle mit einem grünen Laubmantel kleidet. Unaufhörlich entfaltet der Turbo-Schlinger seine Klettertriebe, kontinuierliches Wegschneiden befeuert eher noch diese Wuchsleidenschaft, als das es ihr Einhalt gebieten könnte. Der Knöterich erreicht leicht Wuchshöhen von 500 bis 700 cm. Von August bis Oktober zieren den Megawachser unzählige weiße Rispenblüten.

 

Nadelsträucher

Völlig zu Unrecht werden Nadelgehölze häufig als fremdländisch und damit ökologisch wertlos abqualifiziert. Dabei agieren viele Sorten im Frühling als Pollenspender für Bienen & Co. Sie bieten mit ihrem Ganzjahres-Grün Vögeln und anderen Tieren auch im Winter sicheren, da nicht einsehbaren Schutz. Nadelsträucher und -bäume sind fast ausschließlich immergrüne Gehölze, die durch teils bizarre Wuchsformen, herrlichen Zapfenschmuck oder auch nur durch ihr frischgrünes Nadelkleid auffallen. Der skurrile Wuchs bestimmter Nadelsträucher führt zu lebhaften Kontrasten im Garten, während das dunkle Grün vieler anderer für gestalterische Ruhe sorgt. Vor allem im Winter, wenn sich Stauden und Sommerblumen für mindestens ein halbes Jahr komplett zurückziehen, belebt die immerblaue, -gelbe oder –grüne Benadelung den kahlen Garten. Insbesondere für kleinere Gärten sind die vielen Zwergformen ein unerschöpflicher Fundus. Diese Miniaturausgaben ihrer imposanten Artkollegen, quasi Naturbonsais ohne Schnitt, strukturieren selbst kleinste Flächen, die im Zuge der Gestaltungslust mitunter allzu bunt ausgestaltet wurden. Ihre zumeist dunkelgrüne Farbe harmoniert eigentlich mit allen anderen Farbnuancen. Die nadligen Däumlinge sind echte Hungerkünstler, die sich beispielsweise in mageren, sonnig gelegenen Steingärten wohl fühlen. Besonders hervorgehoben sei an dieser Stelle die robuste Anspruchslosigkeit, Trockenheitsverträglichkeit und enorme Frosthärte vieler Nadelgehölze. Sie gelten als sehr pflegeleicht und bescheiden. Diese Vorzüge prädestinieren Nadelgehölze für den Einsatzort Kübel. Als anspruchslose und frostharte (!) Kübelpflanzen, die nicht im Herbst eingeräumt werden müssen, sind Nadelgehölze zäh und widerstandsfähig, selbst vergessene Gießgänge während hitziger Sommermonate überstehen sie meist schadlos.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: Vierhaus / Haan

Gartentipps Juli

Gartentipps im JuliLaub-Hecken schneiden

Ende Juni beginnt die Zeit für den Schnitt von Laub-Hecken (oder Ende Juli bei nistenden Vögeln). Formierte Laub-Hecken werden am besten konisch, also unten breiter, nach oben schmaler werdend, erzogen. Nur so bleiben sie auch in unteren Triebbereichen dicht. Zum zweiten Mal können Hecken Mitte bis Ende August geschnitten werden. Bei einem Schnittgang sollte nicht mehr als 5 cm, maximal 10 cm weggenommen werden.

 

Nadel-Hecken schneiden

Nadelgehölze werden nur einmal, meist im Juli, geschnitten. Bleiben Sie beim Schnitt von Thuja und Scheinzypressen immer im Bereich der Nadelschuppen. Sehr schnittverträglich sind Eiben, die aus diesem Grund auch als wertvolle Formhecken und –gehölze beliebt sind. Als Schnittwerkzeuge eignen sich scharfe Qualitäts-Heckenscheren.

 

Unkraut

Etwas Unkraut ist tolerabel und als Nektartränke für Bienen & Co sogar nützlich. Nimmt der Bewuchs jedoch überhand, sollten Sie manuell eingreifen. Tief verankerte Wurzelunkräuter wie Winden, Quecken oder Disteln lösen Sie am besten sehr vorsichtig mit der Grabegabel aus dem feuchten Boden. Herbizide, also Unkrautbekämpfungsmittel, kommen nur in Ausnahmefällen zum Einsatz. Und wenn, dann sollten Sie umweltschonenden, leicht abbaubaren Präparaten den Vorzug geben.

 

Balkongarten

An sehr heißen Tagen bedürfen Balkonpflanzen Ihrer besonderen Obhut. Selbst wenn Sie sie am morgen gegossen haben, kann es möglich sein, dass sie bereits zur Mittagszeit wieder unter Wassermangel leiden. Eine interessante Alternative für bequeme Gartenfreunde sind deshalb automatische Bewässerungssysteme, die dafür sorgen, dass Ihre Balkonlieblinge gleichmäßig feucht gehalten werden. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.

 

Frauenmantel schneiden

Das fortlaufende Ausschneiden der Blüten fördert eine zweite Blüte dieser unkomplizierten Stauden. Schneiden Sie aber immer nur die Blütenstiele erdnah ab. Schonen Sie beim Schnitt das Laub der Pflanzen.

Sommerschnitt der Kletterpflanzen

 

Sommerschnitt für Kletterpflanzen

Mit Hilfe eines Sommerschnitts können Sie den Elan der meisten Kletterpflanzen nicht nur zügeln, sondern zudem in eine größere Blütenfülle ummünzen. Schneiden Sie dazu zunächst die Seitentriebe etwa um die Hälfte zurück. Dadurch verzweigen sie sich stärker und setzen mehr Blüten an. Meistens schließen Blüten Kurztriebe ab. Je mehr Triebenden eine Kletterpflanze also hat, desto mehr Blüten bildet sie aus. Entspitzen Sie Langtriebe und führen Sie sie möglichst waagerecht. Dann kommt es zu einem Saftstau innerhalb der Triebe und in der Folge zu einer verstärkten Ausbildung von blütenreichem Seitenholz.

 

Rosendüngung

Anfang Juli sollten Sie Ihre Rosen ein letztes Mal mit Stickstoff düngen. Wässern Sie den Dünger bei trockener Witterung gut ein. Spätere Stickstoffgaben schränken die Frosthärte der Triebe stark ein.

 

Hochstammrosen

Viele Hochstammrosen sind ausgesprochene Duftrosen. Damit Sie das Dufterlebnis ungestört genießen können, sollten Sie für Ihre Pflanzen einen windgeschützten Platz im Garten oder auf der Terrasse bevorzugen. Rosenstämme bieten sich als Kübelpflanzen geradezu an. Achten Sie auf ein ausreichend großes Gefäß, damit sich die Rosenwurzeln frei entfalten können. Gerne dürfen Sie die Rosenstämme mit Stauden und Sommerblumen unterpflanzen. Dies schützt die Rosenwurzeln vor direkter Sonne und bringt zusätzlich Farbe ins gestalterische Spiel.

 

Geben Sie Stauden einen Halt

Stabile Stützen sind zwar nicht ganz billig, können aber jedes Jahr wieder verwendet werden. Eine Investition, die sich nicht nur in windexponierten Lagen lohnt. Setzen Sie hoch wachsende Stauden am besten hinter niedrig wachsende Gartenpartner.

 

Sommerliche Teichpflege

Entfernen Sie regelmäßig Algen aus Ihrem Teich. Die frei schwimmenden Faden-Algen lassen sich mit einem Algenkächer leicht abfischen. Damit sich Pumpen und Filter nicht zusetzen, sollten sie ab und zu gereinigt werden. Wenn Sie Fische im Teich haben, füttern Sie sie am besten täglich in kleineren Portionen. Zu üppig wachsende Pflanzen sollten immer wieder zurück geschnitten werden, damit es zu keinem Sauerstoffmangel im Wasser kommt.

 

Auf die Haltung kommt es an

Erleichtern Sie sich das Unkraut jäten, indem Sie es sich auf einem Kniekissen bequem machen. Achten Sie auch bei dieser Arbeit darauf, den Rücken möglichst gerade zu halten. Wenn Sie sich wieder erheben, stellen Sie zunächst ein Bein auf. Mit einer Hand stützen Sie sich auf dem Knie ab. Das erleichtert das Anheben des Oberkörpers deutlich. Nach der Arbeit entspannen Sie Ihre Nackenmuskulatur, indem Sie den Kopf mehrmals zur Seite neigen. So werden müde Muskeln wieder gedehnt und schmerzhafte Verspannungen vermieden.

 

Aussaat der zweijährigen Sommerblumen

Zweijährige Sommerblumen bilden nach der Sommersaat nur eine Blattrosette, die erst nach einer Winterpause im zweiten Jahr blüht. Wer also im nächsten Jahr blühende Stockrosen, Vergissmeinnicht, Fingerhut oder Königskerzen haben möchte, muss sie jetzt aussäen. Säen Sie feine Saat direkt aus der Samentüte. Durch leichtes Klopfen auf die einmal längs gefaltete Tüte rieselt die Saat zielgenau auf die Erde und lässt sich problemlos dosieren. Bis zum September sollten die winterharten zweijährigen Sommerblumen im Garten ausgepflanzt sein.

Wasserabfluß in Töpfen

 

Auf Wasserabfluß im Kübel achten

Staunässe kann atmungsaktiven Gehölzwurzeln in kurzer Zeit böse zusetzen und Wurzelfäulnis nach sich ziehen. Achten Sie beim Kübelkauf auf ausreichend große Abzugslöcher, durch die das Wasser schnell ablaufen kann. Legen Sie beim Eintopfen eine Drainageschicht ausTonscherben oder Blähton auf den Kübelboden. Darüber packen Sie etwas Gemüsevlies, bevor Sie die eigentliche Kübelerde einfüllen. Das Gemüsevlies wirkt wie ein Sieb, trennt Erde und Drainageschicht und verhindert so, dass eingeschwemmte Erdbestandteile den Weg des ablaufenden Wassers blockieren.

 

Hecken

Ende Juni beginnt die Zeit für den Schnitt von Laub-Hecken (oder Ende Juli bei nistenden Vögeln). Formierte Laub-Hecken werden am besten konisch, also unten breiter, nach oben schmaler werdend, erzogen. Nur so bleiben sie auch in unteren Triebbereichen dicht. Zum zweiten Mal können Hecken Mitte bis Ende August geschnitten werden. Schneiden Sie Ihre Hecken lieber häufiger als einmal radikal. Bei einem Schnittgang sollte nicht mehr als 5 cm, maximal 10 cm wegnommen werden. Prüfen Sie die Gleichmäßigkeit Ihres Schnittes aus einigen Metern Entfernung. Eine gespannte Schnur ist ein bewährtes Orientierungsmittel beim Schnitt. Nadelgehölze werden nur einmal, meist im Juli, geschnitten. Sehr schnittverträglich sind Eiben, die aus diesem Grund auch als wertvolle Formhecken und –gehölze beliebt sind. Als Schnittwerkzeuge eignen sich scharfe Qualitäts-Heckenscheren wie sie in unserer GartenBaumschule angeboten werden.

 Säckelblume

Säckelblume

Die Säckelblume (Ceanothus-Sorten) ist ein faszinierendes Gehölz: Unermüdlich füllt dieser wärmeliebende Schmuckstrauch die blütenarme Zeit vom Juli bis zum Frost, der ihm aber nicht immer wohl gesonnen ist. Wählen Sie deshalb einen geschützten, sonnigen Standort. Die Wuchshöhe liegt zwischen 60 und 100 cm, die Blütenfarbe variiert je nach Sorte zwischen rosa und blau. Ein regelmäßiger kräftiger Frühjahrsschnitt steigert Blütenfülle deutlich. Sortenauswahl: 'Gloire de Versailles' (blauviolett), 'Marie Simon' (lachsrosa), 'Topaze' (himmelblau)

 Hanging Basket

Hanging Baskets…

… sind in England, dem Gartenland schlechthin, sehr weit verbreitet. Als Zierde für Haustüren, Pergolen und Geländer finden sie auch bei uns immer mehr Freunde. Natürlich können Sie in unserer GartenBaumschulen fertig bepflanzte Baskets kaufen. Wenn Sie aber selbst Ihre eigenen Baskets gestalten wollen, ist Ihnen die folgende Pflanzanleitung bestimmt eine Hilfe. Alle notwendigen "Zutaten" finden Sie ebenfalls in unserem Angebot. Verwendet werden stabile Körbe aus Draht oder Kunststoff. Setzen Sie den Korb zum Bepflanzen auf einen leeren Blumentopf, zwecks Stabilisierung. Der Korbboden wird mit Moos, Kokosmatten oder am einfachsten mit fertigen Einsätzen bedeckt. Füllen Sie nun den Korb mit einer gedüngten Pflanzerde zu einem Drittel auf. Stecken Sie jetzt die kleinen Wurzelballen der Sommerblumen durch die Gitteröffnungen und die Einlegematerialien. Nach gleichem Muster werden die Mitte und der obere Rand bepflanzt. Füllen Sie dabei den Korb Schicht für Schicht mit der Pflanzerde auf. Als Gießhilfe können Sie einen gelöcherten Pflastiktopf oder –becher in die Mitte setzen, von wo aus sich das Gießwasser gut verteilt. Pro Korb benötigen Sie etwa 9 bis 12 Pflanzen.

 

Rasen mähen

Während des Sommers sollte der Rasen mäßig, aber regelmäßig geschnitten werden. Idealerweise passen Sie die Schnitthöhe für Ihren Zierrasen den Witterungs- und Standortbedingungen an. Während Perioden mit ausreichenden Regenfällen können Sie den Rasen mit 2 bis 4 cm Höhe gerne kurz halten. Sollte die Sonne für andauernde Trockenheit sorgen, empfiehlt sich eine Länge von 5 bis 6 cm. Denken Sie während Hitzeperioden auch an das Wässern. Nicht immer ist Wassermangel aber der Grund dafür, warum eine Rasenfläche matt und bräunlich aussieht. Auch ein Rasenmäher mit stumpfen Schneidmessern kann die Ursache sein. Sind die Schnittstellen an den Halmen ausgefranst, sollten Sie Ihrem Mäher einen neuen Schliff gönnen.


NacktschneckenNacktschnecken…

… sind ein Dauer-Gartenärgernis. Maßlos ist ihr Appetit auf alles Krautige – vor allem nachts und bei Regenwetter. Damit Ihnen der Kahlfraß erspart bleibt, können Sie vorbeugend einen Schneckenzaun um das Beet errichten. Fördern Sie die natürlichen Feinde der Schnecken, wie Igel, Frösche, Vögel und Spitzmäuse. Halten Sie Ihren Rasen kurz und legen Sie ein Vlies über alle Gemüsejungpflanzen. Streifen aus Asche oder Sägemehl sind eine zusätzliche Barriere. Ansonsten bleibt nur das Absammeln von Hand und das Ausstreuen von Schneckenkorn. Folgende Pflanzen werden fast nie von Schnecken heimgesucht: Löwenmäulchen, Levkojen, Schneeglöckchen, Helleborus, Stauden-Geranien, Narzissen, Fetthenne und Elfenblume. Besonders beliebt sind bei Schnecken jedoch Rittersporn, Studentenblumen und Dahlien.

 

Sommergehölze

Sommergehölze bieten Blütenspaß im Sommer. Hier eine kleine Auswahl aus unserer GartenBaumschule: Braut-Spiere Robuster Blüher für zahllose Gestaltungsmöglichkeiten in weiß. Weigelien Problemlose Alleskönner, die mit ihrem dichten Laubwerk besten Sichtschutz bieten. Bewährte Sommerblüher in rot, rosa, gelb und weiß. Perückenstrauch Der rote Hitzkopf sorgt mit seinem dekorativen Rotlaub selbst auf trockenen Standorten für Akzente. Perückenartige Blütenstände. Weitere Sommerblüher Bartblumen (Caryopteris), Hortensien (in weiß, rosa, violett und blau) und wuchsschöne Hibiskusse.

 

Zierstämmchen unterpflanzen

Unterpflanzen Sie Zierstämmchen mit passenden Stauden. Bergbohnenkraut (Satureja montana), Lobelien und niedrige Glockenblumenarten (z.B. Campanula portenschlagiana) eignen sich beispielsweise gut für eine Unterpflanzung von Rosenstämmchen. Für größere Sträucher und Kleinbäume in entsprechend dimensionierten Kübeln eignen sich auch Gehölze wie flachwachsende Ginsterarten zur Unterpflanzung.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: MaeDia GmbH, Vierhaus / Haan

Gartentipps September

 Gartentipps im September

Schnecken bekämpfen

Schneckeneier überwintern frostgeschützt im Boden. Im September beginnt die Eiablage, achten Sie deshalb verstärkt auf die Muttertiere. Zudem können Sie gegen Schnecken vorbeugend etwas tun: Hacken Sie freie Beete gründlich durch. Damit legen Sie Schneckengelege frei, die dann auf natürliche Art und Weise durch Vögel und Käfer dezimiert werden. Gießen Sie Pflanzen nur morgens. Bei Bedarf hilft Schneckenkorn, das breitwürfig zwischen den Pflanzen ausgestreut wird.

 

Späte Rasensaat

Im September können Sie immer noch Rasen aussäen. Gleichmäßige Feuchte und milde Witterung sorgen für ein gutes Auflaufen der Saat. Falls durch Frühfröste Kahlstellen entstehen sollten, können diese im nächsten Frühjahr nachgesät und damit geschlossen werden.  

 

KübelfüßchenKübelfüßchen

Staunässe kann den wichtigen Feinwurzeln von Kübelpflanzen wie Gräsern, Rosen und Lavendel böse zusetzen. Deshalb müssen auch die Abzugslöcher am Kübelboden möglichst zahlreich und groß sein. Zusätzlich sollten Sie die Gefäße nach dem Eintopfen auf dekorative Kübelfüßchen stellen. Dann kann überschüssiges Gießwasser rasch ablaufen.

 

Heckenpflege im Herbst

Immergrüne Hecken sollten im Herbst einen letzten Schönheitsschnitt erhalten, damit sie sich während der langen Winterphase von ihrer besten Seite zeigen können. Entfernen Sie zunächst abgestorbene Triebe aus den Heckenwällen. Überlange Triebausreißer, die ihre Spitzen vorwitzig aus den Heckenwällen recken, können Sie mit der Heckenschere zur Ordnung rufen. Vermeiden Sie aber harte Schnitteingriffe, da die Gehölze Wunden jetzt nicht mehr verschließen können und Väterchen Frost Tür und Tor offen stünde. Lassen Sie aus hygienischen Gründen keine Schnittabfälle über Winter in den Hecken liegen.

 

Teichpflege im Herbst

Einige Blätter im Wasser schaden nicht, aber wenn zuviel Laub in den Teich fällt, kann sein Sauerstoffhaushalt ernsthaft gestört werden und das Teichleben aus dem Gleichgewicht geraten. Fischen Sie Blätter deshalb ab bzw. spannen Sie Netze, die das Herbstlaub fangen, bevor es im Teich Schaden anrichten kann. Algen sollten ebenfalls regelmäßig aus dem Wasser entfernt werden. Empfindliche Pflanzen am Teichrand sollten gegen Frost geschützt werden. Eine Auflage von Nadelreisig leistet hier gute Dienste.

 

Lebendmulch

Bodendeckend wachsende Stauden wie Elfenblume (Epimedium) und Schaumblüte (Tiarella) eignen sich ausgezeichnet zur Unterpflanzung von Japan-Ahornen. Wie ein lebender Mulch legen sie sich den Sträuchern zu Füßen, um mit ihrem Laub die Wurzeln vor Sonne und Trockenheit zu schützen.

 Ballen tauchen

Ballen tauchen

Dass Pflanzen, die mit einem trockenen Ballen eingepflanzt werden, nicht die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen können, ist fast logisch. Zur optimalen Behandlung der Pflanzen gehört das gründliche Wässern schon vor dem Einpflanzen. Nehmen Sie Containergehölze zuerst aus den Töpfen heraus. Die Ballen tauchen Sie so lange in Wasser, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Dies dauert in der Regel etwa 1 bis 2 Minuten. Ballierte Pflanzen werden auf gleiche Art und Weise getaucht. Wurzelnackte Gehölze legen Sie komplett oder zumindest mit der Wurzel vor der Pflanzung eine Stunde in ein Wasserbad.

 

Jetzt den Frühling pflanzen

Kaum zu glauben, aber in Blumenzwiebeln steckt bereits alles, was eine Pflanze ausmacht: Blätter, Stiele, Knospen und vor allem eine unglaubliche Blütenpracht, die nur darauf wartet, im Vorfrühling ab Februar aktiv zu werden. Irgendwo ist im Garten immer ein Plätzchen frei, sei es am Wegesrand oder in einer Beetlücke. Wir halten für Sie eine Auswahl bewährter Arten und Sorten bereit, die sich zu attraktiven Blumenzwiebelarrangements kombinieren lassen.

 

Rosenschnitt einstellen

Öfterblühende Gartenrosen, vor allem Edelrosen, werden gern für die Vase geschnitten. Ab September sollten Sie allerdings die Ernte einstellen, damit die Rosenstöcke zur Ruhe kommen und für den Winter ausreifen können.

 

Wildtriebe entfernen

Einige Gehölze, beispielweise buntlaubige Zierstämmchen, sind auf sogenannten Wildlingen veredelt. Mitunter wachsen aus dieser Unterlage oder dem Stamm grünlaubige Wildtriebe heraus. Wildtriebe rauben der Veredlung wertvolle Nährstoffe und müssen direkt an der Ansatzstelle abgerissen oder mit einem scharfen Messer entfernt werden.

 

Dahlien & Gladiolen aus dem Beet holen

Dahlien und Gladiolen sind unkomplizierte Blütenträume, die zu den schönsten Schnittblumen zu zählen sind. Jedoch müssen ihre Knollen frostfrei überwintert werden. Nach den ersten Nachtfrösten werden die Knollen etwa Mitte Oktober aus der Erde genommen. Dies geschieht sehr sorgfältig, denn die Knollen dürfen nicht beschädigt werden. Bewährt hat sich deshalb der Einsatz einer Grabegabel. Sind die Knollen abgetrocknet, können sie an frostfreier Stelle, etwa im Keller eingelagert werden. Unverzichtbar ist die regelmäßige Kontrolle der Knollenfeuchte während des Winters.

Zwieselbildung verhindern

 

Zwieselbildung verhindern

Immer wieder kommt es vor, dass in Baumkronen oder größeren Sträuchern Gabelungspunkte aus gleich starken Ästen entstehen. Gärtner nennen diese Kreuzungspunkte Zwiesel. In ihnen können sich mit der Zeit Mulden bilden, in denen das Regenwasser stehen bleibt. Durch die ständige Feuchte beginnt das Holz zu faulen. Aus Zwieseln werden deshalb leicht Sollbruchstellen für folgenreiche Astbrüche. Entfernen Sie bei der Erziehung Ihrer Gehölze daher rechtzeitig einen der Äste.

 

Giftige Beeren abschneiden

Einige Ziergehölze wie Efeu, Seidelbast, Berberitze, Pfeifenstrauch und Pfaffenhütchen sind im Herbst mit leuchtend gefärbten Früchten besetzt, die mehr oder weniger giftig sind. Deswegen brauchen Sie jedoch nicht auf diese dekorativen Gartenpflanzen zu verzichten. Um jedwede Vergiftungsgefahren auszuschließen, schneiden Sie alle erreichbaren Beeren weg. Das Schneiden ist auch eine gute Gelegenheit, Kinder über die Gefahren eines Genusses aufzuklären.

 

Längere Blütezeit durch Ausputzen

Das Ausputzen von verwelkten Staudenblüten macht zwar Arbeit, verlängert aber die Blütezeit bedeutend. Viele Stauden, wie beispielsweise Geranium magnificum, können Sie nach der Blüte zudem komplett zurückschneiden. Die Pflanzen entwickeln rasch neues, frischgrünes Laub. Übrigens ist Geranium magnificum eine extrem langlebige Staude. Es gibt Anpflanzungen, die nachweislich über 50 Jahre alt sind. Für eine Staude fast schon ein biblisches Alter.

 

Nützliche Erdmiete

Jetzt beginnt die Erntezeit für Obst und Gemüse. Wenn Sie keinen eigenen, kühlen Lagerkeller haben, können Sie die Früchte des Gartenjahres auch in einer Erdmiete überwintern. Heben Sie eine etwa 30 cm tiefe Grube aus und legen Sie diese mit einem engmaschigen Draht aus. Der Maschendraht verhindert ein Eindringen von Mäusen und Kaninchen. Zunächst wird die Mietensohle mit Stroh und Reisig auslegt. Danach werden in der untersten Schicht großvolumige Gemüse wie Rotkohl und Wirsing eingeschichtet. Jetzt folgt eine weitere Strohschicht, auf die Sie beispielsweise Möhren, Sellerie oder Rote Bete packen. Auch diese Schicht wird mit Stroh und Reisig abgedeckt. Nun biegen Sie die überstehenden Gitter über das Reisig und überdecken die Miete mit lockerer Erde. Eine zusätzliche Abdeckung, beispielsweise in Form eines Wellbleches, leitet Wasser ab. Bis zum April können Sie nun – bei frostfreier Witterung - aus Ihrer Vorratskammer Gemüse entnehmen.

 

Himbeerrückschnitt

Um die Ausbreitung der gefürchteten Himbeerruten-Krankheit zu verhindern, sollten Sie jetzt – wenn schon nicht direkt nach der Ernte geschehen – abgetragene Ruten an der Basis abschneiden. Lassen Sie pro laufenden Meter maximal 7 bis 8 neue, in diesem Jahr gewachsene Triebe stehen.

 

Heidegarten

Heidegärten gibt es für jede Größe, jeden Geldbeutel und Geschmack. Eine Heidepflanzung bringt ein Stück Natur in Ihren Garten. Im dichten Bewuchs finden Kleintiere wie Frösche, Insekten und einige Vogelarten Unterschlupf. Damit Ihnen ein toller Heidegarten sicher ist, beziehen Sie am besten nachfolgende Überlegungen in Ihre Planungen mit ein:

    •         Heide liebt saure Bodenverhältnisse, am Naturstandort sorgt ein hoher Sandanteil für eine gute Drainage. Heidegärten nur an freien, sonnigen Plätzen anlegen.
    •         Schaffen Sie fließende Übergänge zwischen den Heidegruppen und anderen Gartenteilen.
    •         unterschiedliche Heidearten nebeneinander pflanzen, nicht durcheinander. In den Grenzbereichen können sie überlappen oder durch unregelmäßige Streifen aus Polsterstauden und Polstergräser getrennt werden.
    •         Größere Flächen durch Leitpflanzen wie Ginster oder Wacholder unterbrechen, die aber nicht zu groß werden dürfen. Sie werfen sonst zuviel Schatten auf die sonnenhungrige Heide. Wählen Sie deshalb Zwergformen.
    •         Modellieren Sie kleine Hügel – sie bringen "Bewegung" in den Garten.
    •         Findlinge, große Steine, Baumstämme sowie Rindenstücke sind wertvolle Gestaltungselemente.  

 Topiary

Topiary

Formgehölze sind durch Schnitt handgestaltete Gehölze, z.B. mit runder Kopfform oder als Würfelform. Auch geschnittene Hecken sind streng genommen Formgehölze. Als "Werkstoff" für Formgehölze kommen - neben den Klassikern Eiben, Liguster und Buchs - auch Blütensträucher und besondere Nadelgehölze in Frage. Das Formieren von Gehölzen ist eine traditionsreiche Gärtnerkunst, die im Barock ihren Höhepunkt fand. Heute erleben Formgehölze unter dem Begriff Topiary eine Renaissance. Nicht nur strenge, geometrische Formen sind möglich, besonders reizvoll sind bizarre Wuchsformen. Hier wird nicht nur geschnitten, sondern die Triebe auch geleitet. Über viele Jahre handgestaltete Solitäre schaffen beispielsweise während der tristen Wintermonate wirkungsvolle Kontraste im Garten. Diese Unikate erinnern an übermannshohe Bonsais. Formgehölze sind lebende Gartenskulpturen von hohem Wert, die spannungsreiche Akzente in Ihren Garten setzen.

 

Jetzt den Frühling pflanzen

Kaum zu glauben, aber in Blumenzwiebeln steckt bereits alles, was eine Pflanze ausmacht: Blätter, Stiele, Knospen und vor allem eine unglaubliche Blütenpracht, die nur darauf wartet, im Vorfrühling ab Februar aktiv zu werden. Irgendwo ist im Garten immer ein Plätzchen frei, sei es am Wegesrand oder in einer Beetlücke. Wir halten für Sie eine Auswahl bewährter Arten und Sorten bereit, die sich zu attraktiven Blumenzwiebelarrangements kombinieren lassen.

 

Wildtriebe

Einige Gehölze, beispielsweise buntlaubige Zierstämmchen, sind auf sogenannten Wildlingen veredelt. Mitunter wachsen aus dieser Unterlage oder dem Stamm grünlaubige Wildtriebe heraus. Wildtriebe rauben der Veredlung wertvolle Nährstoffe und müssen direkt an der Ansatzstelle abgerissen oder mit einem scharfen Messer entfernt werden.

 Trompe d'Oeil

Trompe d'Oeil

Mit perspektivisch nach innen laufenden Streben eines Spaliers, Holzrahmens oder Mauerreliefs entsteht ein Trompe d'Oeil-Effekt. Er gaukelt dem Auge räumliche Tiefe vor und lässt den Eindruck entstehen, der Garten setze sich hinter einer Wand oder einem Gitter fort. Ein weiterer gestalterischer Kniff, um einen kleinen Garten größer wirken zu lassen, ist die Platzierung von Fixpunkten. Das menschliche Auge schätzt Entfernungen ab, indem es nach Fixpunkten sucht, die Orientierung bieten. Haltepunkte im Garten können hohe Sträucher, aber auch großes Laub sein. Durch Verschiebung der Fixpunkte ändert sich auch das Raumempfinden. Wenn Sie großes Laub im Vordergrund und kleines Laub oder kurze Nadeln im Hintergrund platzieren, verlängern Sie eine Entfernung. Umgedreht angeordnet können natürlich Entfernungen auch optisch verkürzt werden.

Kletterhortensie 

Vielseitige Kletter-Hortensie

Kletter-Hortensien wachsen zunächst langsam, setzen dann aber ab dem 3. Standjahr mit ihrem Laub und ihren Blüten reizvolle Blickpunkte. Die Kletterakrobaten sind sehr standorttolerant. Sie nehmen sowohl mit sonnigen als auch schattigen Lagen vorlieb. Sogar auf der schwierig zu bepflanzenden Nordseite eines Hauses gedeihen sie prächtig. Mit Hilfe ihrer Haftwurzeln klettern sie selbstständig ohne weitere Rankhilfe. Ein Rückschnitt ist problemlos bis in alte Stammpartien möglich.

 

 © Texte: Markley, Illustrationen: MaeDia GmbH, Vierhaus / Haan 

Gartentipps November

Gartentipps im November

 

Balkongarten

Spätestens Anfang November sollten Sie Ihre Geranien einräumen. Das ideale Winterquartier ist hell und um die 5° C kühl. Schneiden Sie vor dem Einwintern alle Triebe etwa um die Hälfte zurück und brechen Sie alle Blüten aus. Auch Kastenaufhängungen sollten Sie sturmsichern. Ziehen Sie alle Schrauben und Befestigungen gründlich nach.

 

Spaten säubern

Wertvolle Gartengeräte wie Spaten sollten Sie gut pflegen. Wenn die Saison ausklingt, ist die beste Zeit gekommen, um das Spatenblatt mit einer Bürste von Erdklumpen zu befreien und mit einem Lappen blank zu wischen. Mit einem Schmirgelblatt lassen sich hartnäckige Roststellen leicht entfernen. Anschließend wird das Blatt mit Bohnerwachs oder Leinöl eingefettet, damit sich kein Rost mehr breit machen kann. Bei Edelstahlspaten ist das Einfetten nicht nötig.

 

Rhododendron wässern

Das Laub der Rhododendron ist immergrün und immer durstig. Auch in Kälteperioden verdunsten die Blätter Wasser. Hat es im Herbst ausreichend geregnet, reichen die Wasserspeicher für die eleganten Blütenschönheiten während der kalten Jahreszeit normalerweise aus. Nach einem trockenen Herbst ist aber vor allem auf sandigen, sehr leichten Böden eine zusätzliche Wässerung vor dem Winter zu empfehlen.

 

Ziergräser winterfest machen

Schneiden Sie im Herbst die Gräser nicht zurück. Sie bringen sich nicht nur um den Augenschmaus Raureif beladener Halme, sondern nehmen den Stauden auch noch ihren wichtigsten Winterschutz. Packen Sie die Halme der hohen Grasarten am Schopf und binden Sie sie fest zusammen. Dann können sich Ziergräser mit ihren eigenen Blättern vor Frost und vor allem Nässe schützen, denn das Regenwasser läuft außen an den Horsten ab.

 Zauberhafte Christrosen

Zauberhafte Christrosen

Als Winterblüher bezaubern Christrosen während des Winters. Die Preziosen fühlen sich im lichten Schatten unter Gehölzen besonders wohl. Auch als Vasenblumen können sie zum Einsatz kommen. Stellen Sie die Vasen aber nicht in warme Räume, sondern ins Freie, beispielsweise auf die außen liegende Fensterbank. So bleiben die Blüten mehrere Tage frisch.

 

 

Junge Gehölze schützen

Gewähren Sie Jungpflanzen sensibler Gehölze wie Hibiscus, Buddlejen und Magnolien einen Winterschutz. Decken Sie die Pflanzen mit etwas Nadelreisig ab.

 

Plastik meiden

Packen Sie niemals Gartenpflanzen zum Schutz vor Frost und Wind luftdicht in Plastikfolien ein. Besser und ansehnlicher sind Naturmaterialien wie Nadelreisig oder Jutesäcke.

 

Seerosen überwintern

Seerosen können Sie in Wannen und Trögen überwintern. Decken Sie die Behältnisse mit einer Noppenfolie ab.

 

Gelber Winterjasmin stimmt heiter

Es gibt nur wenige Ziergehölze, die mitten im Winter blühen. Das Blütengelb des Winterjasmins (Jasminum nudiflorum) sorgt für einen weithin leuchtenden Lichtblick zur Jahreswende. Pflanzen Sie dieses unkomplizierte Klettergehölz am besten in die Nähe eines Fensters, damit Sie seinen Anblick aus der warmen Stube heraus genießen können. Winterjasmin ist auf eine Rankhilfe angewiesen. Nach 3 bis 5 Jahren wirkt ein Verjüngungsschnitt blühvitalisierend.

 kostbarer Laubmulch

Kostbarer Laubmulch aus Eigenproduktion

Zum Mulchen von kahlen Flächen im Garten gibt es nichts Besseres als Laubmulch. Diesen wertvollen Humuslieferanten können Sie ganz leicht selbst aufsetzen. Mit einem Stück Maschendraht bauen Sie Ihren eigenen Laubkomposter. Stellen Sie den Maschendraht röhrenförmig auf und befüllen Sie den Drahtkäfig mit kleinem bis mittelgroßem Laub, etwa von Apfelbäumen und Birken. Großes Laub, z.B. von Platanen, ist ungeeignet, da es sich nur sehr langsam zersetzt.

 

 

Winterschutz für empfindliche Bäume

Ein Garten ohne Hausbaum ist irgendwie unvollkommen. Deshalb pflanzen viele Gartenfreunde kleinkronige Bäume. Die Jungbäume sind jedoch in den ersten Standjahren empfindlich, vor allem ihr Stamm kann unter Frostrissen leiden. Diese entstehen, wenn während sonniger Wintertage Saft durch den Stamm fließt, es nachts aber wieder friert. Eine Ummantelung der Stämme mit Maschendraht, die mit feinem Laub aufgefüllt wird, hat sich als Frostschutz bewährt. 

  

Gartenschlauch und Wasserhähne sichern

Eingefrorene Wasserleitungen und –hähne können teuer werden. Denken Sie deshalb rechtzeitig daran, aus allen Schläuchen und Hähnen das Wasser abzulassen. Selbst kleine Restmengen Wasser können, wenn sie einfrieren, Ihren Gartenschlauch zum Platzen bringen und damit unbrauchbar machen. Gleiches gilt natürlich auch für Wasserhähne, die dem Frost ausgesetzt sind.  Entfernen Sie deshalb alle Schläuche von den Wasserhähnen. Öffnen Sie die Wasserhähne nur etwa zur Hälfe. Falls sich noch einige Wassertropfen im Hahngewinde befinden, kann der Hahn besser nachgeben, Risse werden vermieden.

Auch Gießkannen, Vogeltränken und andere Gefäße, in denen sich Wasser ansammeln kann, sind gefährdet. Diese am besten entleeren und mit der Öffnung nach unten überwintern.

 

Astern überwinternAstern überwintern

Herbst-Astern und andere spät blühende Gartenstauden sind bis zum Frost wuchsaktiv. In der freien Natur schützt eine natürliche Laubdecke die Wurzelstöcke vor eisigen Tiefsttemperaturen. Im Garten hat Nadelreisig den gleichen Effekt. Damit dieser Winterschutz wie ein Mantel dicht über die Stauden gelegt werden kann, werden die abgeblühten Triebe bis auf 20 cm eingekürzt. Nur so entsteht ein schützendes Luftpolster.

 

Tipp: Nach Jahren lässt die Blühwilligkeit alter Asternstöcke erfahrungsgemäß nach. Ein Teilen der Pflanzen mit dem Spaten sorgt für neue Vitalität. 

 

© Texte: Markley, Illustrationen: Vierhaus (4) / Haan

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