Gartentipps Juli

Gartentipps im JuliLaub-Hecken schneiden

Ende Juni beginnt die Zeit für den Schnitt von Laub-Hecken (oder Ende Juli bei nistenden Vögeln). Formierte Laub-Hecken werden am besten konisch, also unten breiter, nach oben schmaler werdend, erzogen. Nur so bleiben sie auch in unteren Triebbereichen dicht. Zum zweiten Mal können Hecken Mitte bis Ende August geschnitten werden. Bei einem Schnittgang sollte nicht mehr als 5 cm, maximal 10 cm weggenommen werden.

 

Nadel-Hecken schneiden

Nadelgehölze werden nur einmal, meist im Juli, geschnitten. Bleiben Sie beim Schnitt von Thuja und Scheinzypressen immer im Bereich der Nadelschuppen. Sehr schnittverträglich sind Eiben, die aus diesem Grund auch als wertvolle Formhecken und –gehölze beliebt sind. Als Schnittwerkzeuge eignen sich scharfe Qualitäts-Heckenscheren.

 

Unkraut

Etwas Unkraut ist tolerabel und als Nektartränke für Bienen & Co sogar nützlich. Nimmt der Bewuchs jedoch überhand, sollten Sie manuell eingreifen. Tief verankerte Wurzelunkräuter wie Winden, Quecken oder Disteln lösen Sie am besten sehr vorsichtig mit der Grabegabel aus dem feuchten Boden. Herbizide, also Unkrautbekämpfungsmittel, kommen nur in Ausnahmefällen zum Einsatz. Und wenn, dann sollten Sie umweltschonenden, leicht abbaubaren Präparaten den Vorzug geben.

 

Balkongarten

An sehr heißen Tagen bedürfen Balkonpflanzen Ihrer besonderen Obhut. Selbst wenn Sie sie am morgen gegossen haben, kann es möglich sein, dass sie bereits zur Mittagszeit wieder unter Wassermangel leiden. Eine interessante Alternative für bequeme Gartenfreunde sind deshalb automatische Bewässerungssysteme, die dafür sorgen, dass Ihre Balkonlieblinge gleichmäßig feucht gehalten werden. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.

 

Frauenmantel schneiden

Das fortlaufende Ausschneiden der Blüten fördert eine zweite Blüte dieser unkomplizierten Stauden. Schneiden Sie aber immer nur die Blütenstiele erdnah ab. Schonen Sie beim Schnitt das Laub der Pflanzen.

Sommerschnitt der Kletterpflanzen

 

Sommerschnitt für Kletterpflanzen

Mit Hilfe eines Sommerschnitts können Sie den Elan der meisten Kletterpflanzen nicht nur zügeln, sondern zudem in eine größere Blütenfülle ummünzen. Schneiden Sie dazu zunächst die Seitentriebe etwa um die Hälfte zurück. Dadurch verzweigen sie sich stärker und setzen mehr Blüten an. Meistens schließen Blüten Kurztriebe ab. Je mehr Triebenden eine Kletterpflanze also hat, desto mehr Blüten bildet sie aus. Entspitzen Sie Langtriebe und führen Sie sie möglichst waagerecht. Dann kommt es zu einem Saftstau innerhalb der Triebe und in der Folge zu einer verstärkten Ausbildung von blütenreichem Seitenholz.

 

Rosendüngung

Anfang Juli sollten Sie Ihre Rosen ein letztes Mal mit Stickstoff düngen. Wässern Sie den Dünger bei trockener Witterung gut ein. Spätere Stickstoffgaben schränken die Frosthärte der Triebe stark ein.

 

Hochstammrosen

Viele Hochstammrosen sind ausgesprochene Duftrosen. Damit Sie das Dufterlebnis ungestört genießen können, sollten Sie für Ihre Pflanzen einen windgeschützten Platz im Garten oder auf der Terrasse bevorzugen. Rosenstämme bieten sich als Kübelpflanzen geradezu an. Achten Sie auf ein ausreichend großes Gefäß, damit sich die Rosenwurzeln frei entfalten können. Gerne dürfen Sie die Rosenstämme mit Stauden und Sommerblumen unterpflanzen. Dies schützt die Rosenwurzeln vor direkter Sonne und bringt zusätzlich Farbe ins gestalterische Spiel.

 

Geben Sie Stauden einen Halt

Stabile Stützen sind zwar nicht ganz billig, können aber jedes Jahr wieder verwendet werden. Eine Investition, die sich nicht nur in windexponierten Lagen lohnt. Setzen Sie hoch wachsende Stauden am besten hinter niedrig wachsende Gartenpartner.

 

Sommerliche Teichpflege

Entfernen Sie regelmäßig Algen aus Ihrem Teich. Die frei schwimmenden Faden-Algen lassen sich mit einem Algenkächer leicht abfischen. Damit sich Pumpen und Filter nicht zusetzen, sollten sie ab und zu gereinigt werden. Wenn Sie Fische im Teich haben, füttern Sie sie am besten täglich in kleineren Portionen. Zu üppig wachsende Pflanzen sollten immer wieder zurück geschnitten werden, damit es zu keinem Sauerstoffmangel im Wasser kommt.

 

Auf die Haltung kommt es an

Erleichtern Sie sich das Unkraut jäten, indem Sie es sich auf einem Kniekissen bequem machen. Achten Sie auch bei dieser Arbeit darauf, den Rücken möglichst gerade zu halten. Wenn Sie sich wieder erheben, stellen Sie zunächst ein Bein auf. Mit einer Hand stützen Sie sich auf dem Knie ab. Das erleichtert das Anheben des Oberkörpers deutlich. Nach der Arbeit entspannen Sie Ihre Nackenmuskulatur, indem Sie den Kopf mehrmals zur Seite neigen. So werden müde Muskeln wieder gedehnt und schmerzhafte Verspannungen vermieden.

 

Aussaat der zweijährigen Sommerblumen

Zweijährige Sommerblumen bilden nach der Sommersaat nur eine Blattrosette, die erst nach einer Winterpause im zweiten Jahr blüht. Wer also im nächsten Jahr blühende Stockrosen, Vergissmeinnicht, Fingerhut oder Königskerzen haben möchte, muss sie jetzt aussäen. Säen Sie feine Saat direkt aus der Samentüte. Durch leichtes Klopfen auf die einmal längs gefaltete Tüte rieselt die Saat zielgenau auf die Erde und lässt sich problemlos dosieren. Bis zum September sollten die winterharten zweijährigen Sommerblumen im Garten ausgepflanzt sein.

Wasserabfluß in Töpfen

 

Auf Wasserabfluß im Kübel achten

Staunässe kann atmungsaktiven Gehölzwurzeln in kurzer Zeit böse zusetzen und Wurzelfäulnis nach sich ziehen. Achten Sie beim Kübelkauf auf ausreichend große Abzugslöcher, durch die das Wasser schnell ablaufen kann. Legen Sie beim Eintopfen eine Drainageschicht ausTonscherben oder Blähton auf den Kübelboden. Darüber packen Sie etwas Gemüsevlies, bevor Sie die eigentliche Kübelerde einfüllen. Das Gemüsevlies wirkt wie ein Sieb, trennt Erde und Drainageschicht und verhindert so, dass eingeschwemmte Erdbestandteile den Weg des ablaufenden Wassers blockieren.

 

Hecken

Ende Juni beginnt die Zeit für den Schnitt von Laub-Hecken (oder Ende Juli bei nistenden Vögeln). Formierte Laub-Hecken werden am besten konisch, also unten breiter, nach oben schmaler werdend, erzogen. Nur so bleiben sie auch in unteren Triebbereichen dicht. Zum zweiten Mal können Hecken Mitte bis Ende August geschnitten werden. Schneiden Sie Ihre Hecken lieber häufiger als einmal radikal. Bei einem Schnittgang sollte nicht mehr als 5 cm, maximal 10 cm wegnommen werden. Prüfen Sie die Gleichmäßigkeit Ihres Schnittes aus einigen Metern Entfernung. Eine gespannte Schnur ist ein bewährtes Orientierungsmittel beim Schnitt. Nadelgehölze werden nur einmal, meist im Juli, geschnitten. Sehr schnittverträglich sind Eiben, die aus diesem Grund auch als wertvolle Formhecken und –gehölze beliebt sind. Als Schnittwerkzeuge eignen sich scharfe Qualitäts-Heckenscheren wie sie in unserer GartenBaumschule angeboten werden.

 Säckelblume

Säckelblume

Die Säckelblume (Ceanothus-Sorten) ist ein faszinierendes Gehölz: Unermüdlich füllt dieser wärmeliebende Schmuckstrauch die blütenarme Zeit vom Juli bis zum Frost, der ihm aber nicht immer wohl gesonnen ist. Wählen Sie deshalb einen geschützten, sonnigen Standort. Die Wuchshöhe liegt zwischen 60 und 100 cm, die Blütenfarbe variiert je nach Sorte zwischen rosa und blau. Ein regelmäßiger kräftiger Frühjahrsschnitt steigert Blütenfülle deutlich. Sortenauswahl: 'Gloire de Versailles' (blauviolett), 'Marie Simon' (lachsrosa), 'Topaze' (himmelblau)

 Hanging Basket

Hanging Baskets…

… sind in England, dem Gartenland schlechthin, sehr weit verbreitet. Als Zierde für Haustüren, Pergolen und Geländer finden sie auch bei uns immer mehr Freunde. Natürlich können Sie in unserer GartenBaumschulen fertig bepflanzte Baskets kaufen. Wenn Sie aber selbst Ihre eigenen Baskets gestalten wollen, ist Ihnen die folgende Pflanzanleitung bestimmt eine Hilfe. Alle notwendigen "Zutaten" finden Sie ebenfalls in unserem Angebot. Verwendet werden stabile Körbe aus Draht oder Kunststoff. Setzen Sie den Korb zum Bepflanzen auf einen leeren Blumentopf, zwecks Stabilisierung. Der Korbboden wird mit Moos, Kokosmatten oder am einfachsten mit fertigen Einsätzen bedeckt. Füllen Sie nun den Korb mit einer gedüngten Pflanzerde zu einem Drittel auf. Stecken Sie jetzt die kleinen Wurzelballen der Sommerblumen durch die Gitteröffnungen und die Einlegematerialien. Nach gleichem Muster werden die Mitte und der obere Rand bepflanzt. Füllen Sie dabei den Korb Schicht für Schicht mit der Pflanzerde auf. Als Gießhilfe können Sie einen gelöcherten Pflastiktopf oder –becher in die Mitte setzen, von wo aus sich das Gießwasser gut verteilt. Pro Korb benötigen Sie etwa 9 bis 12 Pflanzen.

 

Rasen mähen

Während des Sommers sollte der Rasen mäßig, aber regelmäßig geschnitten werden. Idealerweise passen Sie die Schnitthöhe für Ihren Zierrasen den Witterungs- und Standortbedingungen an. Während Perioden mit ausreichenden Regenfällen können Sie den Rasen mit 2 bis 4 cm Höhe gerne kurz halten. Sollte die Sonne für andauernde Trockenheit sorgen, empfiehlt sich eine Länge von 5 bis 6 cm. Denken Sie während Hitzeperioden auch an das Wässern. Nicht immer ist Wassermangel aber der Grund dafür, warum eine Rasenfläche matt und bräunlich aussieht. Auch ein Rasenmäher mit stumpfen Schneidmessern kann die Ursache sein. Sind die Schnittstellen an den Halmen ausgefranst, sollten Sie Ihrem Mäher einen neuen Schliff gönnen.


NacktschneckenNacktschnecken…

… sind ein Dauer-Gartenärgernis. Maßlos ist ihr Appetit auf alles Krautige – vor allem nachts und bei Regenwetter. Damit Ihnen der Kahlfraß erspart bleibt, können Sie vorbeugend einen Schneckenzaun um das Beet errichten. Fördern Sie die natürlichen Feinde der Schnecken, wie Igel, Frösche, Vögel und Spitzmäuse. Halten Sie Ihren Rasen kurz und legen Sie ein Vlies über alle Gemüsejungpflanzen. Streifen aus Asche oder Sägemehl sind eine zusätzliche Barriere. Ansonsten bleibt nur das Absammeln von Hand und das Ausstreuen von Schneckenkorn. Folgende Pflanzen werden fast nie von Schnecken heimgesucht: Löwenmäulchen, Levkojen, Schneeglöckchen, Helleborus, Stauden-Geranien, Narzissen, Fetthenne und Elfenblume. Besonders beliebt sind bei Schnecken jedoch Rittersporn, Studentenblumen und Dahlien.

 

Sommergehölze

Sommergehölze bieten Blütenspaß im Sommer. Hier eine kleine Auswahl aus unserer GartenBaumschule: Braut-Spiere Robuster Blüher für zahllose Gestaltungsmöglichkeiten in weiß. Weigelien Problemlose Alleskönner, die mit ihrem dichten Laubwerk besten Sichtschutz bieten. Bewährte Sommerblüher in rot, rosa, gelb und weiß. Perückenstrauch Der rote Hitzkopf sorgt mit seinem dekorativen Rotlaub selbst auf trockenen Standorten für Akzente. Perückenartige Blütenstände. Weitere Sommerblüher Bartblumen (Caryopteris), Hortensien (in weiß, rosa, violett und blau) und wuchsschöne Hibiskusse.

 

Zierstämmchen unterpflanzen

Unterpflanzen Sie Zierstämmchen mit passenden Stauden. Bergbohnenkraut (Satureja montana), Lobelien und niedrige Glockenblumenarten (z.B. Campanula portenschlagiana) eignen sich beispielsweise gut für eine Unterpflanzung von Rosenstämmchen. Für größere Sträucher und Kleinbäume in entsprechend dimensionierten Kübeln eignen sich auch Gehölze wie flachwachsende Ginsterarten zur Unterpflanzung.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: MaeDia GmbH, Vierhaus / Haan

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