Frühjahrsmarkt 2024

Garten-Infos

Schöner Rasen

Rasen

Schritt für Schritt zum neuen Rasen
im Haus- und Vorgarten

 

Ein dauerhaft schöner Rasen erfordert etwas Geduld. Wer einen neuen Rasen anlegen möchte, sollte sich deshalb Zeit lassen, denn Fehler lassen sich im Nachhinein nur schwer korrigieren.

Vorgehensweise bei der Rasen-Neuanlage

Bodenvorbereitung
Die beste Garantie für einen traumhaften Rasen ist eine gründliche Bodenvorbereitung. Entfernen Sie akribisch Wurzelunkräuter und brechen Sie durch Umgraben und Tiefenlockerung mit der Grabegabel Bodenverdichtungen auf. (Bei größeren Flächen kann eine Abtötung der Grünmasse mit Roundup sinnvoll sein.) Arbeiten Sie etwas Pflanzerde und Oscorna-BodenAktivator (150 g/m2 bzw. Gardena-Streuwageneinstellung 6 bis 8) in die Fläche ein. Auf nassen Standorten ist eine Drainage notwendig. Leichte Böden sind für eine Bodenverbesserung (z. B. mit bis zu 500 g/m2 EDASIL-Agrar-Bentonit) dankbar. Je nach pH-Wert ist eine Kalkung mit Algenkalk (100 bis 150 g/m2 bzw. Streuwageneinstellung 8) sinnvoll.

Grobplanierung
Entlang gespannter Schnüre und Pflöcke, die Sie mit einer Wasserwaage ausgerichtet haben, können Sie die Grobplanierung vornehmen. Nur auf einer einwandfrei planen Fläche kann ein vitaler Rasen glänzen und auch später entsprechend gepflegt werden. Drücken Sie die Erde mit dem Rücken eines Rechens grob fest.

Gründung
Ideal ist – je nach Bodenart - die Einsaat eines Gründunges als Zwischenkultur:

Pflanzenart

Menge

Wuchsdauer

Lupinen

200 g/m2

9 bis 10 Wochen

Erbsen

20 g/m2

8 bis 10 Wochen

Wicken

20 g/m2

8 bis 10 Wochen

Ackerbohnen

25 g/m2

6 bis 9 Wochen

 

Pflanzenart

Menge

Wuchsdauer

Gelbsenf

2 g/m2

6 bis 8 Wochen

Phacelia

2 g/m2

6 bis 9 Wochen

Raps

2 g/m2

6 bis 8 Wochen

Je nach Jahreszeit wird der Aufwuchs abgemäht. Zerkleinern Sie das sogenannte Mulchgut durch mehrfaches Überfahren mit dem Rasenmäher. Das Mulchgut bleibt etwa vier Wochen liegen. In dieser Zeit verrottet es. Eine Düngung mit Oscorna-BodenAktivator (150 g/m2 bzw. Streuwageneinstellung 6 bis 8) und Oscorna-Rasaflor (50 bis 70 g/m2 bzw. Streuwageneinstellung 7 bis 9) dient als Rottehilfe und Nährstoffdepot.

Feinplanierung
Nach dem Einarbeiten der restlichen Mulchmasse in den Oberboden erfolgt die Feinplanierung mit dem Abrechen der Grobteile.

Aussaat
Das beste Hilfsmittel, um Saat auf einer Fläche zu verteilen, ist der Streuwagen. Bringen Sie eine Hälfte des Saatgutes in einer Richtung, die zweite Hälfte in Querrichtung dazu aus. Legen Sie eine Plastikfolie am Rand aus, dadurch erzielen Sie eine scharfe Rasenkante. Danach folgt das Einigeln oder Einrechen des Samens.

Rasensaat ist immer eine Mischung verschiedener Gräserarten mit unterschiedlicher Keimdauer:

Grasart

Keimdauer

Anteil in Prozent

Lolium perenne

6 bis 8 Tage

35 %

Festuca rubra

12 bis 16 Tage

60 %

Poa pratensis

21 bis 28 Tage

5 %

Anwalzen
Das Anwalzen bzw. Antreten stellt sicher, dass das Saatgut gut am Boden haftet und ausreichend Feuchtigkeit zur Keimung erhält. Einen Streuwagen und eine Walze können Sie sich in Ihrer GartenBaumschule ausleihen. Schützen Sie die frische Saat zwei Wochen lang vor Vögeln.

Angießen
Gießen Sie die Saat mit einem feinen Wasserstrahl behutsam an. Ein starker Strahl könnte die feinen Samen aufschwemmen und ungleichmäßig im Gelände verteilen. Ab Keimung des Samens muss die Fläche fortlaufend bewässert werden. Das Keimgut darf niemals austrocknen.

Schnitt
Die ersten Sämlinge erscheinen etwa nach 6 Tagen. Bis zur vollständigen Keimung (bis 28 Tage, siehe Tabelle ) wird die Fläche immer ohne Grasfangkorb gemäht, um eine Saatgutaufnahme zu vermeiden. Der erste Schnitt erfolgt bei einer Aufwuchshöhe von 5 bis 10 cm auf eine Halmlänge von 6 cm. Der 2. bis 4. Folgeschnitt erfolgt auf eine Höhe von 6 cm. Später kann die Schnitthöhe dann auf 4 bis 5 cm eingestellt werden.

Düngung
Zweite Düngung mit Oscorna-Rasaflor (50 g/m2 bzw. Streuwageneinstellung 7)

 

Düngeempfehlung für den Rasen

Frühjahr (März bis April, nach dem Vertikutieren):

    • Oscorna-BodenAktivator (100 bis 150 g/m2 bzw. Streuwageneinstellung 6 bis 8)
    • Oscorna-Rasaflor (50 bis 70 g/m2 bzw. Streuwageneinstellung 7 bis 8)
    • bei Bedarf: Algenkalk

Sommer (Juni bis Juli):

    • Oscorna-Rasaflor (50 bis 70 g/m2 bzw. Streuwageneinstellung 8)

Herbst (September bis Oktober):

    • Oscorna-BodenAktivator (100 g/m2 bzw. Streuwageneinstellung 6)
    • Oscorna-Rasaflor (50 g/m2 bzw. Streuwageneinstellung 7)
    • bei Bedarf: Algenkalk

Streuen Sie alle Produkte getrennt voneinander, damit sich die Dünger gleichmäßig verteilen. Fahren Sie beim Düngen einmal kreuz und quer.

 

Rasenerneuerung

Eine Überalterung der Grasnarbe zeigt sich in einem lichten Rasenwuchs. Eine Nachsaat mit einem geeigneten Regenerations-Saatgut sorgt für eine Rasenerneuerung. Gehen Sie wie folgt vor:

    • Mähen Sie den Rasen kurz und entfernen Sie das Schnittgut
    • Vertikutieren Sie den trockenen Boden
    • Rechen Sie das Vertikutiergut ab
    • bei Bedarf Kalkung mit Algenkalk
    • Bodenverbesserung mit Oscorna-BodenAktivator (100 bis 200 g/m2 bzw. Streuwageneinstellung 6 bis 8)
    • Nachsaat mit Regenerations-Saatgut. Aufwandmenge laut Packungsbeilage.
    • Decken Sie bei schweren Böden das Saatgut mit Sand oder bei leichteren Flächen mit unkrautfreiem Gartenkompost ab (Aufwandmenge 3 bis 5 Liter/m2).
    • Einrechen des Materials
    • Anwalzen der Fläche
    • Wässern Sie je nach Bedarf bis zur Keimung des Saatgutes (21 bis 28 Tage)
    • Düngen Sie nach dem 2. bis 3. Schnitt mit Oscorna-Rasaflor nach (50 bis 70 g/m2 bzw Streuwageneinstellung 6 bis 8)

 

Pflegetipps rund um den Rasen

    • Vertikutieren Sie nur auf abgetrockeneten Flächen nach Vegetationsbeginn
    • Schneiden Sie Ihren Rasen nicht kürzer als 4 cm. In Schattenbereichen Schnitthöhe nicht unter 5 cm einstellen. Während Hitzeperioden nicht oder nur wenig mähen.
    • Ideal ist der Mulchschnitt von Mai bis September mit 2 bis 3 cm Abschnittslängen
    • Messen Sie jährlich den pH-Wert. Ideal ist ein Wert zwischen 5 bis 6,5. Bei Bedarf aufkalken.
    • Lieber einmal gründlich als häufig wenig wässern. Bei Trockenheit 15 bis 25 Liter pro m2 am späten Abend oder frühen Morgen ausbringen. Eine gründliche Durchfeuchtung bringt längere und damit tiefere Rasenwurzeln.

 

Mini-Wassergärten

Wassergarten

Gestaltungstipps

Wasserspiele im eigenen Gartenparadies sind ein Erlebnis der besonderen Art für die Sinne. Aber auch Wassergartenfreunde, die keinen großen Garten haben oder denen nur ein Balkon oder eine Terrasse zur Verfügung steht, brauchen auf die wohltuende Wirkung des belebenden Nasses nicht zu verzichten. Schon ein kleiner Kübel mit nur 40 Litern Inhalt kann als Wassergärtlein genutzt werden.

Ein mobiler Miniteich lässt sich sehr unterschiedlich ausgestalten. Die Auswahl ist groß. Es gibt beispielsweise Holzelemente, in denen ein Wasserbehälter für die entsprechende Funktionalität sorgt. Auch formschöne Behältnisse aus Metall bieten einen dekorativen Blickfang.

Wenn Sie Ihren Miniteich als Kunststoff-Fertigteich im Boden einlassen möchten, bieten sich hierfür vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten an. Ein Miniteich passt beispielsweise in den umzäunten Vorgarten, an eine Hauswand oder an den Fuß einer Kräuterspirale. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Je kleiner der Wassergarten allerdings ist, desto eher sollte er in der Nähe eines Sitzplatzes liegen.

 

Technik

Bewegte Wasserspiele müssen auch im Mini-Teich kein Traum bleiben. Voraussetzung ist ein Stromanschluss für die Pumpen der Springbrunnen, Quellsteine und Wasserfälle. Im Außenbereich liegende Steckdosen auf der Terrasse oder dem Balkon sollten auf jeden Fall feuchtigkeitsgeschützt und vom Innenraumbereich aus abschaltbar sein. Ansonsten könnten die Stromquellen von unliebsamen Gästen als Einbruchshilfe genutzt werden. Ein Fehlerstromschalter unterbricht zudem die Stromzufuhr bei einem Gerätedefekt.

Illumination setzt auch ein kleines Wasserspiel ins rechte Licht. Vor allem an trüben Tagen und während der Abenddämmerung erzielen HQL-Strahler, allen Aquarienfreunden als Beleuchtung bestens bekannt, hübsche Effekte. Dank ihres Parabolspiegels haben diese Lampen eine hohe Lichtausbeute. Mit nur einer Lampe lässt sich eine kleine Wasserfläche bis 2 m2 ausleuchten. Die Belichtungsdauer regelt eine Schaltuhr.

Einfacher geht es nicht!

 

WassergartenPflegetipps für Mini-Teiche

Wichtig ist die richtige Standortwahl. Durch das geringe Volumen Ihres Mini-Teiches erwärmt sich das Wasser sehr rasch. Dies fördert den Algenwuchs. Wählen Sie deshalb keinen Standort, der mehr als drei Stunden pro Tag direkte Sonne bekommt. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Fertigteich bzw. ein als Teichbehältnis vorgesehenes Kunststoffgefäß (z.B. Mörtelkübel) nicht zu tief im Boden versenken. Lassen Sie einen Rand stehen, damit nicht zu schnell Unrat ins Wasser fällt und Sie den Teich ständig säubern müssen.

WassergartenWenn Sie einen mobilen Teich für Terrasse und Balkon planen, achten Sie unbedingt auf die Statik. Normalerweise weisen Balkone und Dachgärten eine ausreichende Tragfähigkeit aus. Unterschätzen Sie aber nicht das Gewicht von Wasser, Erde und Pflanzen. Bereits ein kleiner Teich mit 50 Litern Inhalt kann bis zu 150 kg auf die Waage bringen, größere Teiche entsprechend mehr.

Ab März sollten Sie Ihrem Mini-Wassergarten eine Frühjahrskur gönnen. Entfernen Sie zuerst alle Algenreste. Reinigen Sie die Gefäßwand auch unter Wasser so gut Sie können. Ebenfalls gründlich geputzt werden alle weiteren Teichelemente (z.B. Steinpodeste, Pumpen etc.). Zu lange Halme der Wassergräser werden bis auf 5 cm über dem Wasser zurückgeschnitten.

Sammeln Sie faules Blattwerk akribisch ein. Wasserpflanzen, die zu stark wuchern, können Sie teilen. Pflanzen Sie die Teilstücke in Kokos- oder Kunststofftöpfe ein. Mit Steinen werden die Erdgefäße beschwert und somit im Teich stabilisiert.

 

Pflanzenauswahl

Je mehr Sie den Bedürfnissen der Pflanzen entgegenkommen, desto besser gedeihen sie. Auch der Pflegeaufwand nimmt deutlich ab, wenn Sie auf die Ansprüche der Wasserschönheiten eingehen, vor allem, was Lichtverhältnisse und Wassertiefen betrifft. Wir, Ihre GartenBaumschule, haben für Sie nachfolgend bewährte Pflanzengruppen zusammengestellt. Natürlich bieten diese Auflistungen nur eine Übersicht. Sprechen Sie uns an, wenn Sie eine weitergehende Beratung wünschen.

 

Sumpfpflanzen, die für kleine Teiche geeignet sind:

Deutscher Name

Botanischer Name

Wuchshöhe

Grünweißer Kalmus

Acorus calamus 'Variegatus'

70 cm

Blumenbinse

Butomus umbellatus

80 cm

Nadelkraut

Crassula recurva

10 cm

Sumpfschachtelhalm

Equisetum palustre

60 cm

Weißbunter Wasserschwaden

Glyceria maxima 'Variegata'

70 cm

Wasserschwaden

Glyceria maxima

70 cm

Tannenwedel

Hippuris vulgaris

30 cm

Wasserfeder

Hottonia palustris

30 cm

Schwertlilie

Iris ensata (I. kaempferi)

70 cm

Sumpf-Schwertlilie

Iris laevigata

70 cm

Korkenzieher-Binse

Juncus effusus 'Spiralis'

15 cm

Gold-Pfennigkraut

Lysimachia nummularia 'Aurea'

5 cm

Pfennigkraut

Lysimachia nummularia

5 cm

Bachminze

Mentha aquatica

30 cm

Sumpfvergissmeinnicht

Myosotis palustris

30 cm

Hechtkraut

Pontederia cordata

60 cm

Brennender Hahnenfuß

Ranunculus flammula

30 cm

Zebra-Simse

Scirpus lacustris

100 cm

Schmalblattriger Rohrkolben

Typha angustifolia

150 cm

 

Seerosen für Miniteiche

Seerosen sind elegante Sommerblüher. Bestimmte Arten eignen sich für Mini-Wassergärten. Schneiden Sie abgeblühte Seerosen und vergilbte Blätter immer gleich über dem Rhizom (Wurzelstock) ab.

Seerose

Botanischer Name

Wassertiefe

Weiße Seerose

Nymphaea pygmaea 'Alba'

15-35 cm

Rosa Seerose

Nymphaea 'Laydekeri Liliacea'

30-40 cm

Rote Seerose

Nymphaea 'Laydekeri Fulgens'

20-40 cm

Gelbe Seerose

Nymphaea pygmaea 'Helvola'

10-30 cm

Zwergteichrose

Nuphar pumila

20-40 cm

 

© Mark4 GbR, Haan

Heide(n)spaß im Garten

Heidengarten

Kleines Heide-ABC

Der Heidegarten ist 12 Monate im Jahr ein natürlicher Gartenspaß. Mit der durchdachten Auswahl von zu unterschiedlichen Zeiten blühenden Stauden und Gehölzen bietet er rund ums Jahr etwas für die Sinne. Hauptdarsteller auf der Heidebühne sind dabei natürlich die vielen immergrünen Winter- und Sommerheide-Sorten mit ihrem vielfältigen Blütenfarben- und Blattformenreichtum. Diese Heidepolster umrahmen markante Gehölze und Gräsersilhouetten. Flächenmodulationen wie Hügel und leichte Senken bringen Bewegung ins Heidemeer. Findlinge und ein verwunschener Trampelpfad fügen sich nahtlos in diese private Heidelandschaft ein.

Einen großen Auftritt in der Heideinszenierung haben, neben schmallaubigen Immergrünen, die Nadelsträucher. Sie alle hier aufzulisten, würde den Rahmen sprengen. Wir beraten Sie gerne, welche Nadelgehölze in Ihr Heideparadies passen.

Entscheidend für den Erfolg mit Heide ist die Wahl eines geeigneten Standortes. Heide liebt saure Bodenverhältnisse, am Naturstandort sorgt ein hoher Sandanteil für eine gute Drainage. Heidekräuter sind Sonnenkinder, sie lieben einen sonnigen Standort in luftfeuchter Lage. Zwar wachsen einige Heide-Arten auch in halbschattigen Bereichen, blühen dann aber kaum. Auch eine herbstliche Laubschicht verschärft den Überlebenskampf für die immergrünen Bodendecker. Ein Platz unter dunklen Baumkronen ist das sichere Todesurteil für jedes Heidearrangement.

HeidegartenHeide gilt als Symbol für unberührte Naturlandschaft schlechthin. Tatsächlich ist der private Heidegarten ein besonders harmonischer Naturgarten, der etwas Pflege bedarf. Ein jährlicher, laubschonender Rückschnitt der verblühten Blütenstände – etwa im April – gleicht die natürlichen Pflegedienste grasender Heidschnucken aus und sorgt für eine vitalisierende Verjüngung der Heidepolster.

Bewährte Heidestauden sind Katzenminze, Edeldistel, Ehrenpreis, Grasnelke, Thymian und markante Königskerzen.

 

Deutscher Name Botanischer Name Blüte Wuchshöhe in cm

Laubsträucher

     
Japanischer Feuer-Ahorn Acer japonicum 'Aconitifolium' purpur/gelb, April bis Mai 100 bis 150
Fächer-Ahorn Acer palmatum-Sorten   200 bis 300
Rosenginster Chamaecytisus purpureus rosarot, Juni bis Juli 40 bis 60
Teppich-Hartriegel Cornus canadensis rahmweiß, Juni 10 bis 20
Blumen-Hartriegel Cornus-Sorten weiß, Mai bis Juni 150 bis 300
Niedrige Glockenhasel Corylopsis pauciflora gelb, März bis April, Primel-Duft 60 bis 100
Roter Perückenstrauch Cotinus coggygria ‘Royal Purple’ gelblichrot, Juni bis Juli 150 bis 200
Roter Märzen-Seidelbast Daphne mezereum 'Rubra Select' rosarot, März bis April, Duft 60 bis 100
Prachtglocke Enkianthus campanulatus gelblichrosa, Mai bis Juni 100 bis 150
Niedriger Federbuschstrauch Fothergilla gardenii gelblichweiß, April bis Mai, Honigduft 40 bis 60
Zaubernuß Hamamelis-Sorten je nach Sorte rot-orange-gelb, Dezember bis März, Duft 150 bis 200
Hortensien Hydrangea-Sorten je nach Sorte blau, rosa, rot, lila, Juni bis September 100 bis 150
Gefüllte Stern-Magnolie Magnolia stellata 'Royal Star' weiß, März bis April, Duft 100 bis 150
Blauraute Perovskia abrotanoides blau, Juli bis Oktober, Duft 60 bis 100
Niedrige Blut-Pflaume Prunus cistena hellrosa, später weiß, Mai 60 bis 100

Laubbäume

     
Echte Hängebirke Betula pendula ‘Youngii’   500 bis 700
Eßbare Eberesche Sorbus aucuparia 'Edulis' weiß, Mai 500 bis 700
Immergrüne Laubgehölze      
Hoher Buchsbaum Buxus semper. var. arborescens   100 bis 150
Sommer-Heide Calluna vulgaris-Sorten je nach Sorte violettrot, rosa, weiß, August bis Dezember 10 bis 20
Winterheide/Schneeheide Erica carnea-Sorten je nach Sorte rosa, violett, rot, weiß, Januar bis April 20 bis 40
Rote Teppichbeere Gaultheria procumbens weißrosa, Juli bis August bis 10
Strauch-Efeu Hedera helix ‘Arborescens’ grüngelb, September bis Oktober, Duft 60 bis 100, nicht kletternd
Gartenhülse Ilex-Sorten   20 bis 200
Kalmie Kalmia latifolia-Sorten je nach Sorte weiß, rosa, rot, violett, Mai bis Juni 60 bis 100
Reichblütiger Lavendel Lavandula angustifolia ‘Hidcote’ blauviolett, Juli bis September, Duft 40 bis 60
Buntlaub. Lorbeerkrüglein Leucothoe walteri ‘Rainbow’ cremefarben, April bis Mai, Duft 40 bis 60
Fruchtmyrte Pernettya mucronata-Sorten weiß bis rosa, Mai bis Juni 40 bis 60
Schattenglöckchen Pieris japonica-Sorten je nach Sorte weiß, rosa, rot, März bis Mai, Duft 30 bis 100, je nach Sorte
Blüten-Skimmie Skimmia japonica ‘Rubella’ weißrosa, April bis Mai, Duft 20 bis 40
Rhododendron      
Rhododendron in Arten/Sorten Rhododendron-Sorten je nach Sorte rosa, weiß, violett, rot, orange, gelb, blau, Mai bis Juni, teils Duft 20 bis 200

Klettergehölz

     
Alpen-Waldrebe Clematis alpina 'Frances Rivis' blau, Mai bis Juni (Sept.) 200 bis 300
Rosen für Randbereiche      
Flächenrosen Rosa-Sorten je nach Sorte rot, rosa, gelb, weiß, Juni bis Oktober 60 bis 100
Nadelsträucher u. –bäume      
zahlreiche Arten und Sorten Abies bis Tsuga   10 bis 700

 

Calluna-Knospenblüher –
natürliche Wunderblüher

 

Der lateinische Name Calluna leitet sich von dem griechischen Wort "kalynein" ab, das so viel bedeutet wie fegen, reinigen, verschönern. Tatsächlich dienten Calluna-Triebe der Wildform einstmals zur Herstellung von Kehrbesen. Mit den neuen farbenprächtigen Heideschönheiten können Sie ebenfalls Ihre Herbstpflanzung verschönern.

Calluna-Knospenblüher sind spektakuläre Heide-Neuheiten, deren Blüten dank eines speziellen Tricks nicht verwelken. Die Blüten bleiben im Knospenstadium stecken und öffnen sich nicht. Mit Calluna-Knospenblüher nimmt der Heidesommer kein Ende – erst in frostigen Winternächten mit klirrenden Minusgraden gibt sich die Pracht geschlagen.

Für eine dauerhafte Heidepflanzung, die viele Jahre erfreuen soll, ist eine sorgfältige Bodenvorbereitung wichtig. Die Wurzeln der Knospenblüher benötigen reichlich Humus, den Sie den ausgesprochenen Flachwurzlern mit einer dünnen Auflage in Höhen zwischen fünf und zehn Zentimeter in ausreichender Menge zur Verfügung stellen. Geeignet sind hierfür spezielle Erden, wie sie unsere GartenBaumschule anbietet.

Vor dem Pflanzen sollte die Pflanzfläche von allem Unkraut befreit werden. Mit der Grabegabel lassen sich auch problematische Wurzelunkräuter mitsamt ihrer Wurzelbrut sicher entfernen.

 

© Mark4 GbR, Haan. Aus "Ziergehölze für den Garten", BLV-Verlag

Maxi-Ideen für Mini-Gärten

Maxi-Ideen

So kommt auch ein kleiner Garten ganz groß raus

 

"Die Schönheit eines Gartens hat im Grunde nichts mit seiner Größe zu tun". Diese motivierenden Worte stammen von Gertrude Jekyll. Die weltberühmte Gartenarchitektin aus England wusste schon vor 100 Jahren aus der Not eine Tugend zu machen, nämlich wie man aus einem kleinen Garten ein großes Paradies zaubern kann.

Damit Ihnen für Ihren Garten viele gute Gartenideen zur Verfügung stehen, haben wir für Sie eine Reihe von gestalterischen Tricks zusammengestellt, mit denen Sie – mit unterschiedlich großem Aufwand – mehr aus der vorhandenen Fläche machen können.

 

Optische Tricks

Maxi-IdeenSpiegel: Die schnellste optische Vergrößerung eines Gartenwinkels erreichen Sie durch einen größeren Spiegel, den sie etwa an einer Hauswand platzieren, wo er eine hübsche Gartensituation reflektiert. Eingerahmt mit attraktiven Fliesen und Skulpturen wird der Spiegel selbst zum Dekorobjekt.

Wasser: Eine Wasserfläche, auch eine kleine, bringt durch ständig wechselnde Spiegelungen zusätzliche Weite ins Gartenparadies.

Wandgemälde: Ein Wandgemälde rund um einen Sitzplatz kann einen zusätzlichen Gartenraum vortäuschen. Am besten eignen sich Gartenmotive, die dem realen Gartenumfeld entsprechen und so die Illusion perfektionieren.

Farben: Die sinnliche Wirkung von Farben ist unbestritten. Auch ihre optische Wirkung ist beachtlich. Leuchtstarke Farbtöne wie Weiß und Gelb lassen Motive näherrücken. Blau dagegen rückt Gegenstände optisch in den Hintergrund. Ein blau blühendes Beet am Ende eines Gartenweges suggeriert räumliche Tiefe. Andererseits wirkt ein mit Weiß und Gelb erhellter Gartenwinkel näher.

Trompe d'Oeil: Mit perspektivisch nach innen laufenden Streben eines Spaliers, Holzrahmens oder Mauerreliefs entsteht ein Trompe d'Oeil-Effekt. Er gaukelt dem Auge räumliche Tiefe vor und lässt den Eindruck entstehen, der Garten setze sich hinter einer Wand oder einem Gitter fort.

 

Gestalterische Kniffe

Senkgarten: Für einen sicheren Vergrößerungseffekt sorgen unterschiedliche Ebenen im Garten. Ein Hügel zum Beispiel am Ende des Gartens suggeriert Weite.

In Vollendung nutzt der sogenannte Senkgarten das Prinzip der Flächenmodulation. Im Mittelpunkt steht dabei eine Vertiefung im Garten, die beispielsweise mit niedrigen Mauern und einer Vielzahl blühender Stauden abgefasst ist. Wenige Stufen führen zum Mittelpunkt, der häufig durch einen kleinen Teich markiert ist.

Hochstämmchen & Kletterer: Rosen-, Weiden- und Zierkirschenstämmchen sparen Raum und setzen Blickfänge. Kletterpflanzen nutzen platzextensiv die dritte Dimension und begrünen Pergolen, Pyramiden und sonstige Rankelemente.

Maxi-IdeenLaubengang: Lange Beete und schnurgerade, breite Wege machen Gärten schnell durchschaubar und langweilig. Das Auge findet keinen Halt. Dagegen setzen schwungvolle Pfade und Durchgänge Akzente, die Gärten aufregender erscheinen lassen. Ein kleiner Laubengang bindet die Vertikale mit in die Gartengestaltung ein und verstärkt den räumlichen Eindruck. Schlanke Lianengewächse wie Clematis lassen Licht und Luft in den Gang und sorgen so dafür, dass keine erdrückende Wirkung entsteht.

Rankgerüste: Im Garten frei stehende Rankgerüste sind einerseits Platz sparende Raumteiler, die auch in kleinere Flächen Struktur bringen. Andererseits dienen sie beispielsweise einjährigen Kletterpflanzen als Aufstiegsmöglichkeiten.

Fixpunkte: Das menschliche Auge schätzt Entfernungen ab, indem es nach Fixpunkten sucht, die Orientierung bieten. Haltepunkte im Garten können hohe Sträucher, aber auch großes Laub sein. Durch Verschiebung der Fixpunkte ändert sich auch das Raumempfinden. Wenn Sie großes Laub im Vordergrund und kleines Laub oder kurze Nadeln im Hintergrund platzieren, verlängern Sie eine Entfernung. Umgedreht angeordnet können natürlich Entfernungen auch optisch verkürzt werden.

Maxi-IdeenKontraste: Dunkles Laub vor hellem lässt eine Wegstrecke optisch länger erscheinen.

Kulissen: Eine kulissenartige Pflanzung entlang eines Weges gaukelt Länge vor. Pflanzen Sie am Ende der Gartenfläche einen hell wirkenden Strauch, etwa auf halber Wegstrecke davor dunkelgrüne Nadelsträucher. Die Weitenwirkung ist verblüffend.Maxi-Ideen

30°-Regel: Je kleiner Ihre Gartenfläche ist, desto mehr sollten Sie auf die Höhe der Sie umgebenden Gehölze achten. Nicht nur, dass zu viele hohe Bäume und Sträucher zunehmend die Lichtverhältnisse verschlechtern. Auch die Gartenbehaglichkeit kann leiden. Nutzen Sie deshalb die sogenannte 30°-Regel. Sie besagt, dass man sich in einem Garten wohl fühlt, solange der optische Winkel einer Mauer, Hecke oder Gehölzkulisse weniger als 30° beträgt. In einem kleinen Garten kann eine geschlossene Randkulisse fix über sich hinaus wachsen und Winkel von 45° und mehr erreichen. Je höher der Winkelgrad, desto düsterer wirkt der Gartenraum. Ausgenommen von der 30°-Regel sind einzelstehende Hausbäume.

Maxi-Ideen

© Mark 4 GbR, Haan

Gehölze für Hecken

Hecken

Der ideale Gartenrahmen:
Gehölze für Hecken

 

Hecken übernehmen die gleiche Schutzfunktion wie ein Zaun, gleichzeitig entsteht durch sie ein lebendes Rückzugsreservat für viele Lebewesen. Hecken erfüllen zahlreiche lebenserhaltende Aufgaben. Sie gleichen Temperaturextreme aus - viele Lebewesen nutzen die erhöhte Luftfeuchtigkeit und die durch verstärkte Taubildung entstehende feuchte Kühle innerhalb ihres Zweiggewirrs -, sie vermindern die Windgeschwindigkeit, sind lebende Staubfilter und Schalldämpfer, reinigen durch die Aktivität ihres Laubes die Luft und produzieren Sauerstoff. Vögeln und anderen Tieren bieten sie Brut- und Lebensschutz und mit den Früchten zudem eine beliebte Nahrung.

 

Auch Nadelgehölze erfüllen als Hecken zahlreiche dieser Aufgaben. Kein Gartenbesitzer muß ein schlechtes Gewissen haben, wenn er auf einen grünen Zaun im Nadelstreif zurückgreift. Berichte, wonach Tiere in Nadelgehölzen keine Nahrung finden, sind sachlich falsch und schon lange wissenschaftlich widerlegt. Zudem bilden sie durch ihre immergrüne Benadelung auch im Winter nicht einsehbare Schutzzonen für Vögel und Kleinsäuger.

 

HeckenSichtschutz-Hecke:

Hecken als Sichtschutz sind meist zwischen 200 bis 300 cm hoch. Mit den Jahren können selbst regelmäßig geschnittene Hecken zu groß werden. Unsere Auswahl berücksichtigt deshalb Gehölze, die nicht nur einen Schnitt ihrer jungen Triebe, sondern auch einmal einen kräftigen Rückschnitt bis weit in das alte Holz vertragen. Konische Heckenformen bleiben bis unten dicht. Wer eine größere Hecke plant, sollte einen Blick ins Nachbarschaftsrecht werfen oder sich mit dem Nachbarn auf eine gemeinsame Hecke verständigen, mitten auf der Grenze gepflanzt, von beiden Nachbarn bezahlt und gepflegt.

 

 

Windschutz-Hecke:

Hecken als Windschutz sind Mauern oft überlegen. Sie bremsen den Wind, ohne dabei Wirbelwinde entstehen zu lassen. Gut erkennen läßt sich die Wirkung dieser Wirbel an umgeworfenen, schrägen Pflanzen, wie man sie direkt hinter Mauern häufig findet.

 

Einfassungen:

Auch niedrige Hecken sind ökologische Zäune. Immergrüne Buchseinfassungen sind ein herrlicher, formaler Rahmen für edle Gartensituationen. Für lockere Einfassungen eignen sich, neben dem Klassiker Buchs, auch Gehölze wie Pachysandra, Lavendel, Euonymus fortunei-Sorten, aber auch die Staude Iberis und Zwerggräser.

 

Gehölze für regelmäßig geschnittene Hecken

Deutscher Name

Botanischer Name

Laub/Nadeln

Heckenhöhe/cm

Laubsträucher

 

 

 

Grüne Hecken-Berberitze

Berberis thunbergii

eiförmig, bis 3 cm

50 - 80

Kleine Blut-Berberitze

Berberis thunbergii 'Atropurp. Nana'

rot, eiförmig, bis 2 cm

20 - 40, Einfassung

Rote Hecken-Berberitze

Berberis thunbergii 'Atropurpurea'

rot, eiförmig, bis 3 cm

50 - 80

Weiß-Dorn

Crataegus monogyna

gelappt,  bis 4 cm

80 - 200

Schwarzgrüner Liguster

Ligustrum vulgare 'Atrovirens'

wintergrün, lanzettlich,  bis 6 cm

100 - 200

Alpenbeere

Ribes alpinum 'Schmidt'

gelappt,  bis 5 cm

50 - 120

Laubbäume

 

 

 

Hainbuche

Carpinus betulus

elliptisch,  bis 10 cm

100 - 300

Rot-Buche

Fagus sylvatica

oval, bis 10 cm

150 - 300

Immergrüne Laubgehölze

 

 

 

Grüne Polster-Berberitze

Berberis buxifolia 'Nana'

oval, bis 2 cm

20 - 40, Einfassung

Einfassungs-Buchs

Buxus semper. 'Suffruticosa'

eiförmig, bis 2 cm, giftig

15 - 40, Einfassung

Hoher Buchsbaum

Buxus semper. var. arborescens

eiförmig, bis 2 cm, giftig

80 - 120

Strauch-Efeu

Hedera helix ‘Arborescens’

herzförmig, bis 10 cm

50 - 80

Fruchtende Gartenhülse

Ilex aquifolium ‘I.C. van Tol’

eiförmig, kaum dornig, bis 8 cm

100 - 250

Strauch-Hülse

Ilex meserveae ‘Blue Prince’

oval, bis 5 cm

80 - 150

Fruchtende Strauch-Hülse

Ilex meserveae ‘Blue Princess’

oval, dornig, bis 5 cm

80 - 120

Niedrige Mahonie

Mahonia aquifolium ‘Apollo’

gefiedert, über 8 cm

40 - 50

Nadelsträucher

 

 

 

Krummholz-Kiefer

Pinus mugo subsp. mughus

bis 5 cm

60 - 100

Smaragd-Lebensbaum

Thuja occidentalis 'Smaragd'

Schuppen-förmig, dicht angeordnet, giftig

60 - 250

Nadelbäume

 

 

 

Blaue Säulenzypresse

Chamaecyparis lawsoniana 'Columnaris'

bläulich, schuppeförmig

125 - 300

Gelbe Baumzypresse

Cupressocyparis leylandii 'Castlewellan Gold'

gelb, später vergrünend, schuppen-förmig

200 - 300

Gemeine Eibe

Taxus baccata

schwarzgrün, bis 3 cm, giftig

100 - 200

Brabant-Lebensbaum

Thuja occidentalis 'Brabant'

schuppen-förmig, giftig

60 - 250


 

Gehölze für lockere Hecken

Deutscher Name

Botanischer Name

Nadeln/Laub

Heckenhöhe/cm

Laubsträucher

 

 

 

Maiblumen-strauch

Deutzia gracilis

oval, bis 6 cm

bis 50

Hunds-Rose

Rosa canina

gefiedert,  bis 12 cm

bis 150

Braut-Spiere

Spiraea arguta

lanzettlich, bis 4 cm

bis 130

Weiße Rispen-Spiere

Spiraea cinerea 'Grefsheim'

lanzettlich,  bis 4 cm

bis 100

Kissen-Spiere

Spiraea japonica-Sorten

grün oder buntlaubig, lanzettlich, bis 7 cm

bis 50, auch für lockere Einfassung

Pracht-Spiere

Spiraea vanhouttei

oval,  bis 4 cm

bis 150

Perlenbeere

Symphoricarpos doorenbosii-Sorten

eiförmig,  bis 4 cm

bis 60

Immergrünes Laubgehölz

 

 

 

Immergrüne Kissen-Berberitze

Berberis candidula

elliptisch, bis 3 cm

bis 70

Rhododendron

 

 

 

Großblumiger Rhododendron

Rhododendron-Sorten

länglich eiförmig, immergrün, bis 20 cm

bis 200

Rosen

 

 

 

Strauchrosen

Rosa-Sorten

gefiedert, über 10 cm

bis 150

Beetrosen

Rosa-Sorten

gefiedert, über 10 cm

bis 60

Nadelstrauch

 

 

 

Fruchtende Becher-Eibe

Taxus media 'Hicksii'

bis 3 cm, giftig

bis 150

 

Lockere Hecken: Lockere, ungeschnittene Hecken sind meist herrliche Blütenhecken, wie man sie noch viel zu selten sieht. In Frage kommen - neben den nachfolgend aufgelisteten Gehölzen - natürlich auch große Ziersträucher wie Philadelphus und Forsythie. Bei der Planung einer lockeren Hecke ist allerdings der immense Platzbedarf mit zu berücksichtigen. Blütenhecken müssen nicht immer einfarbig sein, auch das Mischen verschiedener Blütenfarben und Blühzeiten sorgt für spektakuläre Kontraste.

 

© Mark4 GbR, Haan. Aus „Ziergehölze für den Garten", BLV-Verlag

Bauerngarten - Traditionelles mit Zukunft

Bauerngarten

Der Bauerngarten ist als traditionelle Gartenform häufig geprägt durch eine geometrische Struktur, die sich an die Wegekreuze der Klostergärten anlehnt. In den Ur-Bauerngärten wuchsen Gemüse und Kräuter in Beetsystemen. Üppigblühende Bauern-Hortensien, pralle Strauch-Päonien, kunterbunte Blumenrabatten wurden erst sehr viel später von fein säuberlich geschnittenen Buchsbaum-, Weiß-Dorn- und Hainbuchen-Hecken umrandet.

 

Neben den vorgeschlagenen Gehölzen gehören natürlich eine Reihe weiterer Pflanzen zum Bauerngartenambiente: Sommerblumen wie Dahlien, Bauernnelken, Goldlack, Zinnien und Löwenmaul sind feste Größen. Mit frühlingsblühenden Zwiebelblumen beginnt die Farbenpracht, die von blühstarken RosenRabattenstauden sommerlang in Schwung gehalten wird. Eisenhut, Stockrose, Akelei, Federnelke, Gemswurz, Goldrute, Mohn, Sonnenbraut, Taglilie und Iris sind nur einige der typischen Stauden für Bauerngärten.

 

 

 

Nicht fehlen dürfen Strauchrosen. Insbesondere Alte und Englische Rosen erinnern mit ihrer verschwenderischen Blütenfülle an die Bauernrosen vergangener Tage.

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe/cm

Laubsträucher

 

 

 

Kornelkirsche

Cornus mas

gelb, März  bis April

200 - 300

Weiß-Dorn

Crataegus monogyna

weiß, Mai bis Juni, Duft

200 - 300

Strauch-Hortensie

Hydrangea arborescens 'Annabelle'

weiß, Juli bis September

100 - 150

Bauern-Hortensien

Hydrangea macrophylla-, serrrata-Sorten

je nach Sorte blau, rosa, rot, lila, Juni bis September

100 - 150

Reichblühende Rispen-Hortensie

Hydrangea paniculata 'Kyushu'

weiß, Juli bis September, Duft

100 - 150

Gefüllter Ranunkelstrauch

Kerria japonica 'Pleniflora'

gelb, April bis Mai

150 - 200

Strauch-Pfingstrose

Paeonia suffruticosa-Sorten

je nach Sorte rosa, rot, violett, weiß, Mai bis Juni, Duft

60 - 100

Gefüllter Gartenjasmin

Philadelphus 'Virginal'

weiß, Mai bis Juli, Duft

150 - 200

Küchen-Holunder

Sambucus nigra 'Haschberg'

cremeweiß, Juni bis August, Duft

200 - 300

Braut-Spiere

Spiraea arguta

weiß, April bis Mai, Duft

150 - 200

Weiße Rispen-Spiere

Spiraea cinerea 'Grefsheim'

weiß, April

100 - 150

Zierlicher  Duft-Flieder

Syringa meyeri 'Palibin'

violett, Mai bis Juni, Duft

60 - 100

Herbst-Flieder

Syringa microphylla 'Superba

rosa, Mai, Duft

60 - 100

Edel-Flieder

Syringa vulgaris-Sorten

je nach Sorte rot, weiß, rosa, violett, Mai, Duft

150 - 200

Echter Schneeball

Viburnum op. 'Roseum'

weiß, Mai bis Juni

150 - 200

Glockenstrauch

Weigela-Sorten

je nach Sorte rot, weiß, rosa, Juni bis August

250, je nach Sorte

 

 

 

 

Laubbäume

 

 

 

Hainbuche

Carpinus betulus

gelb, April

500 - 700

Rot-Dorn

Crataegus laev. 'Paul's Scarlet'

rot, Mai

bis Juni

300 - 500

Edel-Goldregen

Laburnum watereri 'Vossii

gelb, Mai, Duft

300 - 500

Eßbare Eberesche

Sorbus aucuparia 'Edulis'

weiß, Mai

500 - 700

Immergrüne Laubgehölze

 

 

 

Einfassungs-Buch

Buxus

sempervirens 'Suffruticosa

 

20 – 40, variabel

Hoher Buchsbaum

Buxus semp. var. arborescens

 

100 - 150

Strauch-Efeu

Hedera helix ‘Arborescens’

grüngelb, September bis Oktober, Duft

60 – 100, nicht kletternd

Kleinblättriges Fadengrün

Vinca minor

blau, April bis Mai

bis 10

Klettergehölze

 

 

 

Heimischer Efeu

Hedera helix

 

300 - 500

Gelber Winterjasmin

Jasminum nudiflorum

gelb, November bis März

200 - 300

Rote Geißschlinge

Lonicera brownii 'Dropmore Scarlet'

orangerot, Juni bis September, Duft

200 - 300

Feuer-Geißschlinge

Lonicera heckrottii 'Goldflame

Gelbweiß/ purpurrot, Juni bis Oktober, Duft

300 - 500

Reichblütige Wald-Geißschlinge

Lonicera periclymenum 'Serotina

gelbrot, Juni bis September, Duft

200 - 300

Rosen

 

 

 

Strauchrosen

Rosa-Sorten

je nach Sorte rot, rosa, gelb, weiß, Juni bis Oktober, Duft

150 - 200

Kletterrosen

Rosa-Sorten

je nach Sorte rot, rosa, gelb, weiß, Juni bis Oktober, Duft

200 - 300

Nadelbaum

 

 

 

Gemeine Eibe

Taxus baccata

 

500 - 700

 

BauerngartenEin besonders herrlicher Auftritt wird Zierstämmchen aller Art zuteil. Sie kommen der formalen Struktur der Bauerngärten sehr entgegen. Eine Auswahl von verholzenden, vieljährigen Stämmchen finden Sie in unserer GartenBaumschule. Wem etwas mehr Platz zur Verfügung steht, der kann mit baumartig wachsenden Rot-Dornen und dem zeitgleich blühenden Goldregen einen wunderbaren Akzent mit Fernwirkung setzen und im Bauerngarten aus dem Vollen schöpfen.

Zahlreiche bei uns nicht heimische Gehölze und Gartenpflanzen der Liste zeigen, wie sehr der Bauerngarten heutiger Prägung auch ein Refugium für exotische Blütenherrlichkeiten geworden ist. Sie stillt unsere Sehnsucht nach Farben und Duft.

 

 

Gärtnern nach alten Bauernregeln, zum Beispiel:

Siehst Du im April die Falter tanzen, kannst Du getrost im Garten pflanzen...

Das Wetter auf St. Urban (25. Mai), zeigt des Herbstes Wetter an...

Was im Herbst soll geraten, das muss in der Julisonne braten...

 

© Mark 4 GbR, Haan

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