Pflanzenwissen

Hortensien

Hortensien

 

Hortensien sind sommergrüne, winterharte Ziersträucher mit attraktivem Laub und einmaligen Blüten. Nachdem sie lange Zeit vergessen waren, erleben sie heute eine beeindruckende Renaissance. Einst als altmodisch verpönt, stehen sie mit ihren gigantischen Blütenbällen wieder hoch im Kurs vieler Garten- und Terrassenfreunde.

Der lateinische Name der Hortensie, Hydrangea, bedeutet soviel wie "Wasserschlürferin". Hortensien lieben Wasser und Halbschatten! Auf Kalk und Glutsonne reagieren sie allergisch.

 

Bauern-Hortensien

Bauern-Hortensien (Hydrangea macrophylla-, serrata-Sorten) bilden die bekannteste Hortensie-Gruppe. Zahllose Blütenkugeln in weiß, rosa, rot, blau und violett sorgen für einen „Ball Pompös“ im Sommergarten und auf der Terrasse. Im Winter sind die schokoladenbraunen Blütenstände eine besondere Dekoration für drinnen und draußen. Bereits der große Gartenphilosoph Karl Foerster fand, dass keine Blume schöner sterbe. Zu den Bauern-Hortensien zählen auch die sogenannten Teller-Hortensien (Lacecaps), deren flache Blütenstände aus fertilen Innen- und sterilen Außenblüten bestehen.

Bauern-Hortensien erreichen in der Regel Wuchshöhen von 100 bis 200 cm. Ihre Verwendung ist mannigfaltig. Sie passen in Haus-, Bauern- und Heidegärten, ihre Trockenblüten sind floristisch bedeutsam und sie bieten eine Lösung für die Gestaltung lichtarmer Grabstellen. Sie lieben als "Wassersträucher" die Nähe zu Teichen und selbst Hecken aus Bauern-Hortensien sind machbar. Eine Hecke aus verschiedenfarbig blühenden Bauern-Hortensien ist eine besonders attraktive Grundstücksabgrenzung. Voraussetzungen sind ein entsprechend breiter Pflanzstreifen und ein ausreichend bodenfeuchter Standort. Im Winter bilden die braunen Blütenstände eine besondere Heckendekoration.

 Hortensien-Schnitt

Schnitt der Bauern-Hortensien

Nicht jeder Schnitt führt zu einem Mehr an Blüten. Ältere Bauern-Hortensien werden nicht radikal zurückgenommen. Sie reagieren auf harten Schnitt zwar mit vielen vitalen Grüntrieben – allerdings ohne Blütenbildung. Entfernen Sie deshalb im Frühjahr nur die alten Blütenständen bis zum ersten gut entwickelten Blattknospenpaar. Mehr als fünf Jahre alte Äste können Sie bodennah entfernen.

Ausnahmen bilden die neuen Bauern-Hortensiensorten 'Endless Summer' und 'The Bride'. Sie blühen auch nach einem radikalen Frühjahrsrückschnitt im darauffolgenden Sommer.

 

Blaufärben

Wer Hortensien pflanzt, wünscht sich fast immer himmelblaue Blüten. Leider stellt sich das Blütenblau nicht auf allen Standorten von alleine ein. Selbst Sorten, die Sie blau gekauft haben, zeigen sich nach dem Auspflanzen im eigenen Garten oft nur noch rosafarben. Achten Sie zunächst auf den richtigen Standort. Hortensien lieben eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit.

Sie haben ständig Durst und lassen bei Wassermangel sofort ihr Laub hängen. Will Ihre Hortensie trotzdem nicht „blau machen“, hilft nur noch das Umfärben mit Aluminiumsalzen (Hortensienblau). Geben Sie die Ammoniak-Alaun-Lösung, die Sie in unserer GartenBaumschule erhalten, mit ins Gießwasser (3 g auf 1 l Wasser). Bei vielen Sorten stellt sich bereits nach kurzer Zeit der gewünschte Farbeffekt ein.

 

Hortensien für den Schatten

Die Schneeball-Hortensie 'Annabelle' (Hydrangea arborescens-Sorte) ist ein echter Waldbewohner, der vollen Schatten dauerhaft verträgt. Die bis zu 25 cm großen, weißen Blütenbälle zeigen sich wochenlang und verwandeln jeden Garten in einen "Ballsaal". Danach dienen die am Strauch abgeblühten Schirmrispen als winterliche Zierde und Vasenschmuck. Die Wuchshöhe liegt zwischen 100 bis 150 cm. Ein jährlicher Totalrückschnitt im Frühjahr ist möglich und fördert die Blütenfülle. Sorgen Sie immer für ausreichende Bodenfeuchte, da das große Laub während sommerlicher Hitzeperioden rasch schlappt.

 Rispenhortensien

Reichblühende Rispen-Hortensien

Rispen-Hortensien (Hydrangea paniculata in Sorten) fallen durch ihre bis zu 40 cm langen Blütenrispen, die die jungen Triebe ab August abschließen, bereits von weitem auf. Es gibt viele weiß blühende Sorten, oft rosa bis rötlich überhaucht. Teilweise duften die Sorten sogar! Rispen-Hortensien sind typische Waldrandgehölze mit einer ausgesprochenen Vorliebe für Bodenfeuchte. Sie werden etwa 150 cm hoch.

 

Schnitt der Rispen-Hortensien

Diese Hortensien-Art blüht am diesjährigen Holz. Schneiden Sie deshalb die letztjährigen Triebe radikal zurück. Ein starker Rückschnitt im Frühjahr um zwei Drittel fördert die Blütengröße und –fülle. Durch den Schnitt stimulieren Sie die Pflanze zur Bildung vieler neuer Triebe, die mit einem Blütenstand abschließen. Nach harten Wintern mit entsprechenden Frostschäden können Sie auch bis ins alte Holz zurückgehen, um die Pflanzen neu aufzubauen.

 

Eichenblatt-Hortensien

Eichenblatt-Hortensien (Hydrangea quercifolia und Sorten) unterscheiden sich durch ihre Belaubung deutlich von allen anderen Hortensien-Arten. Ihr Blatt erinnert an das der Amerikanischen Rot-Eiche, Quercus rubra. Innerhalb der Hortensien-Familie beeindrucken die Eichenblatt-Hortensien mit der ausgeprägtesten Herbstfärbung in faszinierenden Rottönen.

 

Vielseitige Kletter-Hortensie

Es gibt sogar eine Hortensien-Art, die dank ihrer Haftwurzeln selbstständig klettern kann. Kletter-Hortensien wachsen zunächst langsam, setzen dann aber die Attraktivität von Laub und Blüten umso zügiger in Szene. Die Kletterkünstler sind sehr standorttolerant und nehmen sowohl mit sonnigen als auch schattigen Lagen vorlieb. Sogar auf der Nordseite (!) eines Hauses gedeihen sie prächtig. Eine radikale Verjüngung ist problemlos bis in sehr alte Stammpartien möglich. Auch als Strauchgehölz ist die Kletter-Hortensie eine Augenweide.

Traumhafte Ahorne aus Japan

Kleine Ahorne für kleine GärtenJapanische Ahorne

Auf japanische Fächer-Ahorne kann kein Japangarten verzichten. Die asiatischen Kostbarkeiten garantieren feine Gartenarrangements auf kleinstem, licht schattigem Raum. Ihr feingliedriges Laub kann grün, rot oder laubbunt, gelappt oder geschlitzt sein. Mit ihnen lassen sich Landschaften en miniature dauerhaft und pflegeleicht gestalten. Zusammen mit Japan-Azaleen passen sie an Wege und vor allem an Wasser in jeder Form.

Pflanzen Sie Fächer-Ahorne am besten an einen Platz, der zum einen nicht direkt der heißen Mittagssonne ausgesetzt ist und zum anderen vor austrocknenden Winden geschützt liegt. Bei zu starker Sonneneinstrahlung können Sie Fächer-Ahorne auch kurzzeitig mit einem Vlies schattieren. Die Preziosen mögen einen gleichmäßig feuchten Standort, aber keinesfalls einen mit stauender Nässe. Lockern Sie schwere Böden vor allem im oberen Bereich reichlich mit Sand auf oder pflanzen Sie die wertvollen Ziersträucher auf einem kleinen Hügel, so dass das Wasser immer schnell von den Wurzeln weglaufen kann. Düngen Sie Fächer-Ahorne nur mäßig (Depotdünger), damit die Überwinterung nicht durch weiche Triebe gefährdet wird. Als zusätzlicher Frostschutz insbesondere für junge Pflanzen hat sich eine dicke Laubschicht bewährt. Bei extrem niedrigen Temperaturen empfiehlt sich ein Winterschutz.

Schnitt: Ein regelmäßiger Schnitt bringt die Schönheit der japanischen Ahorne besser zur Geltung. Kurz vor dem Austrieb können Sie Japan-Ahorne bei Bedarf schneiden. Kleinere Korrekturen können während des gesamten

Sommers durchgeführt werden. Im wesentlichen entfernen Sie dann dünne, schwache Triebe, die den Strauch struppig erscheinen lassen und anfälliger für Krankheiten machen.

 

Japanische Ahorne im Kübel

Die Kultur von japanischen Ahornen in schönen Gefäßen hat eine lange Tradition. Für flach wurzelnde Ahorne kommen oben breitere bis flache Kübelformen, die leicht zu wässern sind, in Frage. Das Material Terrakotta/Ton ist wegen seiner guten Durchlüftung der Kübelerde vorteilhaft. Steingut und Keramik bieten eine saubere und optisch ansprechende Kübellösung für die Terrasse mit geringem Wasserverlust und hoher Lebensdauer. Auf Terrassen mit Fernostambiente gehören glasierte chinesische Gefäße unbedingt dazu. Denken Sie daran, Ihre Kübel-Ahorne unbedingt regelmäßig zu gießen.                      

Japan-Ahorne bleiben in der Regel viele Jahre in ihren Gefäßen. Die Pflanzerde muss deshalb den Wurzeln ausreichend Luft und Nährstoffe dauerhaft zur Verfügung stellen. Nutzen Sie unsere speziellen Kübelerden, die Sie mit bis zu zehn Prozent Blähton oder gebrochenem Schiefer aufbessern können. Meiden Sie Erden mit hohem Lehm- oder Tonanteil, da diese Bestandteile im Substrat wandern und die Abzugslöcher der Kübel verstopfen. Staunässe ist der sichere Tod eines Japan-Ahornes. Deshalb kommt eine kräftige Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton auf den Kübelboden.

Wählen Sie ein ausreichend großes Gefäß. Je größer der Kübel ist, desto weniger Probleme treten später bei der Überwinterung auf. Japanische Ahorne im Kübel können Sie mit Hilfe bestimmter Schutzmaßnahmen im Freien überwintern. Ein Schutzmantel - etwa aus Noppenfolie, Reisig oder Kokosmatten - rund um die Kübel sorgt dafür, dass die Wurzeln nicht schockartig ein- und damit erfrieren. Die etwa zehn Zentimeter starke, trocken bleibende Isolierschicht erschwert dem Frost das schnelle Durchdringen der Kübelwand und ermöglicht ein langsames, Wurzel und Gefäß schonendes Einfrieren. Wichtig ist auch der Schutz der oberirdischen Triebe vor Wintersonne und Austrocknung. Decken Sie deshalb die Triebe mit Sackleinen oder Fichtenreisig ab.

 

Japanische AhorneSortiment

Japanischer Feuer-Ahorn (Acer japonicum 'Aconitifolium'): Ausgesprochener Solist mit asiatischer Aura. Das tief und mehrfach geschlitzte Laub entflammt im Herbst feurig rot und kommt in Einzelstellung, etwa auf einer Rasenfläche, angemessen zur Geltung. Standort: sonnig bis halbschattig

Gold-Ahorn (Acer shirasawanum 'Aureum'): Wertvollster Gelblauber mit asiatischer Ausstrahlung. Einzelstücke sind unbezahlbare Goldschätze, die durch ihren langsamen Wuchs Jahrzehnte im Rahmen bleiben. Standort: halbschattig.

Fächer-Ahorn (Acer palmatum-Sorten): Japanische Kostbarkeiten mit ornamentalen Laubstrukturen für feingliedrige Gartenarrangements auf kleinstem, licht schattigem Raum. Schöne Herbstfärbung. Standort: sonnig bis halbschattig. Wuchshöhe: bis 100 cm, einige Sorten 200 bis 300 cm.

 

Sortenauswahl:

'Atrolineare' - kräftig dunkelrot-schwarzrote Blätter mit Bronzetönung im Sommer

 'Atropurpureum' - Wuchs langsam, mit gelappten feuerroten Blättern

 'Beni Komachi' - sehr langsam wachsende Zwergform, leuchtend rote, tief geschlitzte Blätter

 'Beni shishi henge' - panaschiertes Blatt in rot-rosé-weiß. Blätter variieren in Größe und Form

 'Bloodgood' - tief dunkelrotes Laub; schöner Solitär bis ca. 2,5 m

 'Corallinum' - prächtiges Frühjahrslaub, rot-rosé. Dichter Wuchs bis 2,5 m

 'Deshojo' – langsam wachsende Form, auffallende Blattform, roter Laubaustrieb

 'Dissectum Garnet' - halbkugelige Wuchsform; Blätter tief geschlitzt, dunkel braun-rot.

 'Dissectum Nigrum' - breitwüchsig; Blätter tief rot, nicht vergrünend

 'Dissectum Viridis' - rein grünblättrige Form, breiter Wuchs

 'Fireglow' - sehr schöner kleiner Baum, Blätter im Austrieb rot, später grün

 'Inaba-shidare' - Blätter besonders tiefrot und stark geschlitzt, aber nicht vergrünend

 'Kamagata' - Sorte von edler Gestalt. Blätter gelbgrün mit rotem Rand.

 'Kotohime' - kleine zierliche Blätter, orangeroter Austrieb, Herbstfärbung gelborange.

 'Orange Dream' - leuchtend orangefarbenes Laub. Wuchs bis ca. 4 m

 'Orangeola' - Blätter im Austrieb kräftig orange, später vergrünend, ca. 2,5 m

 'Osakazuki' - hoher Zierstrauch, Blatt dunkelgrün, im Herbst orange bis karminrot

 'Sangokaku' - gelbgrüne Belaubung, auffallend rote Rinde. Schöne Herbstfärbung

 'Sharps Pygmy' - sehr langsamer Wuchs, grünblättrig

 'Shishigashira' - grüner, kleinblättriger Zwergahorn mit bonsaiartigem Wuchs

 'Trompenburg' - langsam und kompakt wachsend; Blätter groß, tief rot

 'Ukigumo' - sehr langsam wachsender Zwergahorn mit auffallender Blattform

 'Villa Taranto' - Zwergstrauch mit dichter kompakter Verzweigung, langsamer Wuchs, Laub rot, etwas vergrünend

 'Yasemin' - breitwachsende Form mit tief eingeschnittenen braunroten Blättern; langsam wachsend

 

Kräuter für Kenner

Kräuter für Kenner

 

Aromatisches Basilikum, frischer Schnittlauch, würziger Thymian – dies alles und noch viel mehr können Sie selbst aus dem Garten ernten. Suchen Sie sich für Ihre Kräuterecke im Garten oder auf dem Balkon ein sonniges, luftiges und trockenwarmes Plätzchen aus. Besonders die Kräuterarten aus dem Mittelmeerraum lieben die Wärme, um ihr volles Aroma zu entfalten.

Auch im Kübel lassen sich Kräuter wunderbar kultivieren. Achten Sie beim Eintopfen der Pflanzen auf einen einwandfreien Wasserabzug. Eine kräftige Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton kommt auf den Kübelboden. Darüber legen Sie ein wasserdurchlässiges Gärtnervlies, dann füllen Sie die eigentliche Kübelerde ein. Das Vlies trennt Erde und Drainageschicht und verhindert so, dass eingeschwemmte Erdbestandteile den Weg des ablaufenden Wassers blockieren. Der frisch bepflanzte Kübel wird ausgiebig gewässert. Wenn die Erde sich danach gesetzt hat, sollte ein etwa zwei Zentimeter hoher Gießrand verbleiben.

 

 

 

SalbeiSalbei

Die italienische Küche ist ohne Salbei undenkbar. Sie nutzt die Blätter zur Verfeinerung erlesener Menüs und ein Saltimbocca alla Romana ohne Salbeiblatt ist unvollständig. Salbei gibt den Gerichten erst ihren unverwechselbaren Charakter und verleiht Fleisch, Grillgerichten, Gemüse und Tees eine aromatische Note. Der mehrjährige Halbstrauch gedeiht an geschützten Standorten. Salbei liebt einen trockenwarmen Standort in kalkhaltiger Erde. Seine Blätter können fast das ganze Jahr über geerntet werden. Es gibt viele Sorten mit unterschiedlichen Laubfarben. Schöpfen Sie im Garten bei den vielen Salvia-Arten bedenkenlos aus dem Vollen. Lediglich Blattläuse nehmen bei allzu intensivem Salbeigeruch Reißaus: ein durchaus heilsamer Vorzug des Salbei!

 

Basilikum

Das Spitzen-Kraut für alle Küchenfälle! Früher wurde es auch als "Königsbalsam" bezeichnet. Vor allem Freunde der italienischen Küche kommen mit Basilikum voll auf ihre Kosten. Was wäre die Kombination von Tomaten mit Mozzarella oder die Nudelsoße Pesto ohne diese frische Beigabe? Wichtig ist eine gleichmäßige Bodenfeuchte. Basilikum gibt es in klein- und großblättrigen Sorten. Die zierlicheren Sorten sind etwas feiner im Aroma. Dafür gelten die Auslesen mit den größeren Blättern als widerstandsfähiger. Auch rotblättrige Sorten finden sich im Angebot.

 

Kapuzinerkresse

Von Juli bis Oktober sind die großen, langgestielten Trichterblüten der Kapuzinerkresse in gelb, rot und orange ein unübersehbarer Sommergruß. Kaum eine andere einjährige Kletterpflanze ist ähnlich anspruchslos und robust. Sogar halbschattige Standorte werden toleriert. Die Blüten sind Kräuterbeetessbar und daher nicht nur eine attraktive Bereicherung im Garten und auf dem Balkon, sondern auch auf dem Teller. Die Blütenblätter haben einen pfeffrigen Geschmack.

 

Dill

Dill oder Gurkenkraut stammt ursprünglich aus Vorderasien, wird heute jedoch weltweit angebaut. Es ist im deutschsprachigen Gebiet eines der meistangebauten Gewürze. Dill kann frisch oder getrocknet für Salate, Suppen oder Rohkost verwendet werden. Das Kraut wächst sehr gut in Kübeln, Trögen und Töpfen. Schnecken meiden Dill, weshalb die Pflanze einen wichtigen Bestandteil einer Mischkultur bildet.

 

Pfefferminze

Die Pfefferminze ist ursprünglich im Mittelmeerraum zu Hause. Wilde Minzenarten gedeihen aber schon sehr lange auch in Westeuropa. Der Lippenblütler ist ein unermüdlicher Blätterlieferant für Salate, Soßen, Suppen, Rohkost und Tees. Günstig ist ein Standort im lichten Halbschatten und ein humoser, ausreichend feuchter Boden, in dem sich die Wurzelausläufer entfalten können. Die Blätter können einfach getrocknet werden, indem man sie zu Sträußchen gebündelt aufhängt.

 

Petersilie

Dieses Kraut ist bei uns ein gern gesehener, klassischer Kräutergast, der sonnige bis halbschattige Standorte liebt. Die Zweijahrespflanze eignet sich zum Abschmecken von Suppen, Quark, Fleisch und Salatsoßen. Es gibt Sorten mit glatten und solche mit krausen Blättern. Das Gewächs wurde schon im Mittelalter bei uns eingeführt. Seit damals wird es auch als Heilpflanze verwendet.

 

Thymian

Der Halbstrauch blüht von Mai bis September. Ernten Sie die würzigen Zweige am besten während der Mittagszeit – dann ist das Aroma am intensivsten. Für Fleisch, Grillgerichte, Geflügel, Essig. Noch viel zu selten sieht man niedrig wachsende Thymianarten als Flächendecker. Mit ihrem aromatisch duftenden Laub und den in vielen Rosa-, Rot- und Weißtönungen erscheinenden Blütenquirlen stellen sie eine attraktive Gartenbereicherung dar.

 

Zitronenthymian

Der Zitronenthymian ist ein naher Verwandter des echten Thymians, besitzt aber einen aromatischen Zitronengeschmack. Der Halbstrauch braucht in Frostlagen unbedingt einen Winterschutz.

 

RosmarinBohnenkraut

Weit verbreitetes, einjähriges Küchenkraut, das ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Verleiht Bohnen und anderen Hülsenfrüchten eine würzige Note. Mehrjährig ist das ebenso aromatisch und pfeffrig schmeckende Bergbohnenkraut.

 

Rosmarin

Dieser Mittelmeerstrauch ist ein echter Sonnenanbeter. Eigentlich mehrjährig, bei uns jedoch nur im Weinbauklima winterhart. Ideal für Fleisch, Tomatengerichte, Fisch und Geflügel. Rosmarintee wirkt beruhigend auf das menschliche Nervensystem.

 

Schnittlauch

Kräuterklassiker, der eng mit Zwiebel und Knoblauch verwandt ist. Sein frisches Aroma kommt zur Verfeinerung von Joghurt, Quark, Soßen und Suppen zum Einsatz.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: MaeDia (2), Vierhaus (2) / Haan

 

Magnolienträume

Magnolienträume

Tulpen-Magnolie

Tulpen-Magnolien (Magnolia soulangiana) sind an Blütenfülle und –größe unübertroffene Baumschönheiten. Sie gelten als die Diven unter den Blütenbäumen, weshalb ihnen eine geschützte Lage zugestanden werden sollte. Der weißrosafarbene Blütenberg im Frühjahr – trotz mancher frostigen Enttäuschungen - wird Gartenfreunde begeistern, solange es Gärten gibt.

Tulpen-Magnolien bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Mit den Jahren entfalten sie eine breitausladende Krone. Die Bäume werden 500 bis 700 cm hoch, ausreichend Platz sollte also bereitgestellt werden. Sie passen deshalb in größere Hausgärten, die Blütentriebe können für den Vasenschnitt genutzt werden. Pflegetipp: Graben Sie niemals im Wurzelbereich der Bäume. Edlen Magnolien tut ein kräftiger Schnitt nur selten gut. Ihre Neigung, aus alten Astpartien junge Triebe zu entfalten, ist gering. Meist entstehen durch starke Eingriffe Löcher im Habitus, die nie mehr geschlossen werden.

TulpenmagnolieDiePurpur-Magnolie (Magnolia lilliflora 'Nigra') ist interessant durch die besondere rubinrote Blütenfarbe. Oft wird sie auch als Hochstamm angeboten. Ein idealer Blütenbaum für die Kübelkultur und den Vorgarten.

Gelbblühende Magnolien zählen zu den ausgesuchtesten Gehölzraritäten. Sorten wie 'Yellow Bird' und 'Elisabeth' wachsen ähnlich stark wie die Tulpen-Magnolien.

Wußten Sie schon, dass Magnolien zu den ältesten Blütengehölzen überhaupt zählen? Sie sind sozusagen die Dinos unter den Blütenbäumen. Das Alter von Gehölzen lässt sich bereits am Aufbau ihrer Blüten taxieren. So stehen die faszinierenden Magnolienblüten evolutionstechnisch betrachtet auf der Saurierebene. Ihre Blüten weisen mit ihrem spiralförmigen Aufbau auf eine sehr niedrige Evolutionsstufe hin, ähnlich der der Nadelgehölze. Tatsächlich ähnelt die Magnolienfrucht einem Kiefernzapfen.

Mittelhohe Magnolien

In diese Gruppe fallen die sogenannten Magnolia loebneri-Sorten. Dabei handelt es sich um Meisterstücke der Natur. Im Frühjahr bringen weiße oder rosafarbene Blütensterne den Garten zum Funkeln. Auch schon junge Pflanzen blühen überreich. Sie passen in den Hausgarten und Japangarten, die Blütentriebe eignen sich für den Vasenschnitt. Ein geschützter Standort mindert die Spätfrostgefahr. Ein Rückschnitt ist unüblich, aber möglich. Sortenauswahl: 'Leonard Messel' (rosa, innen weißlich), 'Merrill' (weiß). Die Sorten wachsen sehr langsam und erreichen Höhen von etwa 3 bis 4 Meter.

 

Stern-Magnolien

SternmagnolieDie bekannten Tulpen-Magnolien wachsen baumartig, so dass sie dauerhaft in kleinen Gärten keine guten Perspektiven haben.

Zum Glück gibt es aber die Gruppe der Stern-Magnolien (Magnolia stellata). Sie wachsen deutlich kompakter und sind die kleinsten Magnolienvertreter. Selbst nach Jahrzehnten erreichen sie kaum Mannshöhe. Zudem blühen Stern-Magnolien wie 'Royal Star' bereits als junge Pflanzen überreich. Diese positiven Charaktereigenschaften überzeugen mehr und mehr Gartenfreunde.

Der deutsche Name Stern-Magnolie verweist auf den sternförmigen Blütenaufbau. Ab März sind die Kleinsträucher übersät mit Blütensternen. Sie sind sehr regenfest, bedingt durch ihr frühes Erscheinen aber auch durch Spätfrost gefährdet. Gönnen Sie der ansonsten absolut winterharten Stern-Magnolie deshalb einen geschützten Platz. Als Kübelpflanze kultiviert, empfiehlt sich ein Platz nahe des Fensters, so dass Sie die einmalige Blütenpracht von der "guten Stube" aus bestaunen können.

Stern-Magnolien sind sehr pflegeleicht und praktisch frei von Schädlingen und Krankheiten. Als Pflanze des Waldrandes lieben sie während der Sommermonate einen lichtschattigen Standort, auf dem sie nicht zu stark von der direkten Mittagssonne behelligt wird. Der Boden sollte humusreich und durchlässig sein.

Stern-Magnolien sind schnitttolerant, obwohl ein Rückschnitt fast nie notwendig ist. Sollte dies doch einmal der Fall sein, treibt die Pflanze selbst aus alten Holzpartien rasch wieder frische Triebe. Neben Sträucher bieten wir als GartenBaumschule auch Zierstämmchen an, die auf kleinstem Raum für magische Magnolienmomente sorgen.

Magnolien laden zu einer bunten Unterpflanzung ein. Den trichterförmig wachsenden Sträuchern oder Stämmchen legen sich die Winterblüher gerne zu Füßen. Als blütenreicher Frühlingsteppich geeignet ist beispielsweise der Märzenbecher (Leucojum) mit seinen schneeweißen, grünlich gezipfelten Glockenblüten. Farbtupfer bringen die blaublühenden Traubenhyazinthen (Muscari) oder Blausternchen (Scilla). Mit seinen gelben Blütensternen setzt der Winterling (Eranthis) fröhliche Akzente.

Sommer-Magnolie

Die Sommer-Magnolie (Magnolia sieboldii) ist die sommerblühende Alternative für alle Magnolien-Fans, denen der Einsatz der frühjahrsblühenden Kollegen in spätfrostgefährdeten Gartenlagen zu risikoreich erscheint. In Terrassennähe gepflanzt, lässt sich die Schönheit der Blüten en detail genießen. Die Sommer-Magnolie liebt einen sonnigen Standort. Ihr trichterförmiger Wuchs lädt zum Unterpflanzen ein. Verwendung: Hausgarten und Japangarten.

 

Pflanztipps für Magnolienbäume

In unserer GartenBaumschule verkaufen wir grundsätzlich nur Magnolien mit einem festen Wurzelballen. Die Standardgrößen bieten wir als Containerpflanzen an, die Sie rund ums Jahr pflanzen können. Bei großen Magnolienpflanzen wurden die Wurzelballen in ein Ballentuch und/oder ein Drahtgeflecht eingeschlagen. Für Bäume mit Ballen bleibt der Herbst die beste Pflanzzeit. Zwischen Mitte Oktober und Mitte November ist der Gartenboden noch so warm, dass die frisch gepflanzten Gehölze frühzeitig mit neuem Wurzelwachstum einsetzen.

Das Ballentuch wird nicht entfernt, sondern mitgepflanzt. Es verrottet im Boden nach kurzer Zeit. Beim Einpflanzen Ihres Magnolienbaumes ist eine zusätzliche Verankerung im Boden unerlässlich. Bäume neigen in den ersten Standjahren schon bei leichtem Wind zum Umfallen. Kommt die Wurzel nach dem Pflanzen nicht zur Ruhe, ist das Anwachsen des Baumes ernsthaft gefährdet. Fixieren Sie Ihren Baum deshalb mit einem Pfahl. Um die Baumwurzeln nicht zu verletzten, schlagen Sie ihn vor dem Einstellen des Baumes in die vorbereitete Pflanzgrube ein.

 

Heil-Kräuter

Heil-KräuterNicht jede Krankheit muss mit Tabletten und starken pharmazeutischen Mitteln behandelt werden. Oft bringt auch der sogenannte sanfte Weg mit Heilkräutern Linderung bzw. eine Heilung - ohne unerwünschte Nebenwirkungen!

Bereits Paracelsus sagte, dass gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen sei. Dies ist vielleicht ein wenig zu euphorisch gedacht, aber sicherlich gibt es viele hilfreiche Kräuter, die heilen können. Oft bewirkt ein Heilkraut eine sofortige und nachhaltige Besserung. Manche bedürfen einer längeren Anwendung. Auch für Heilkräuter gilt: Ein Zuviel kann bedenklich sein, auch sind bei manchen Kräutern allergische Reaktionen nicht immer auszuschließen. Deswegen kann unsere Heilpflanzenliste nur einen groben Überblick vermitteln. Aber vielleicht bietet sie dem einen oder anderen einen Hinweis auf die richtige Heilpflanze für sein Leiden.

Ackerschachtelhalm: Blasen- und Nierenleiden, Blutungen, Frostbeulen, Hautleiden, Krampfadern, rheumatische Beschwerden

Adonisröschen: Niedriger Blutdruck, Herzschwäche

Alant: Appetitlosigkeit, Asthma, Bronchitis

Andorn: Chronische Bronchitis, Gallenleiden, schlecht heilende Wunden

Angelika: antiseptisch, Abwehr steigernd, Kraft spendend, Appetitlosigkeit, Blähungen, Erkältungskrankheiten

Anis: Blähungen, Bronchitis, trockener Husten, Milchbildung

Arnika: Blutergüsse, Gelenkentzündungen, Rheuma, Herzbeschwerden, Krampfadern, Mundschleimhautentzündung, Neuralgien, Quetschungen, Rachenentzündung, Venenentzündung

Augentrost: Bindehautentzündungen, Gerstenkorn, Überanstrengung der Augen

Baldrian: Nervöse Erschöpfung, Herzbeschwerden, nervöse Magenbeschwerden, Schlaflosigkeit

Bärlauch: Blähungen, Bluthochdruck, Frühjahrskur, Verdauungsstörungen

Bartflechte: Darmerkrankungen, Erkältungen, grippale Infekte, Mandelentzündungen, Rachenentzündungen

Beifuss: Appetitlosigkeit, Bauchspeicheldrüse

Beinwell: Bronchitis, chronische Geschwüre, Husten, Neuralgien

Besenginster: Herzrhythmusstörungen, Förderung der Wasserausscheidung

Bockshornklee: Anregung der Milchsekretion, aufgesprungene Hände und Lippen, Verdauungsstörungen

Brennessel: Blutarmut, Blut reinigend, Gelenk- und Muskelrheuma, Gicht, Ischias, Haarausfall, Hautleiden, Hexenschuss, Stoffwechsel fördernd

Brunnenkresse: Frühjahrskur, Gallen- und Blasensteinbeschwerden, chronisches Rheuma, unreine Haut

Dill: Blähungen, Hämorrhoiden, Magenbeschwerden

Dost: Husten, Menstruationsbeschwerden, Mundentzündungen, Rachenentzündungen, Verdauungsstörungen

Edelgamander: Magenbeschwerden, langsam heilende Wunden

Eisenkraut: Bronchitis, Husten, Harn treibend, menstruationsfördernd, Milch bildend

Engelwurz: antiseptisch, Abwehr steigernd, Kraft spendend, Appetitlosigkeit, Blähungen, Erkältungskrankheiten, Erschöpfungszustände, Rheuma

Enzian, Gelber: Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden

Erdrauch: Gallenkoliken, Hautleiden, Migräne, Verstopfung

Fenchel: Bindehautentzündungen, Blähungen, Bronchitis, Husten

Frauenmantel: Durchfall, Eiterungen, Menstruationsbeschwerden

Frauenminze: Blähungen, Verdaungsstörungen

Fuchskreuzkraut: Menstruationsstörungen, Nasen- und Zahnfleischbluten

Gänsefingerkraut: Durchfall, Entzündungen der Mundhöhle, Hämorrhoiden, Magen- und Darmschleimhautentzündungen, Wundheilung

Gartenbohne: chronischer Gelenkrheumatismus, Wassersucht

Geissraute: ungenügende Milchsekretion

Goldrute: Harn treibend, Blut reinigend, Blasenentzündungen, Nierenleiden, Störungen der Harnabsonderung, Wundheilung, Rheuma, Gicht

Gundermann: entzündungshemmend, Blase und Niere anregend, Stoffwechsel fördernd, Schleim lösend

Hirtentäschel: Blut stillend, Wehen fördernd, Gebärmutterblutungen, Menstruationsstörungen, Nasenbluten, Verstopfung, Kreislaufschwäche, niedriger Blutdruck

Honigklee: Blutergüsse, Gallen- und Magenbeschwerden, Gelenkschmerzen, Krampfadern, Quetschungen, Venenentzündungen

Hopfen: nervöse Herzbeschwerden, nervöse Magenbeschwerden, Schlafstörungen

Huflattich: Bronchitis, Hautentzündungen, Verbrennungen

Johanniskraut: Bettnässen, depressive Verstimmungen, rheumatische Schmerzen

Kalmus: Appetitlosigkeit, Erschöpfung und Schwäche, Gallenbeschwerden, Magenbeschwerden, Verdauungsstörungen

Kamille: Entzündungen des Mund-, Nasen- und Rachenraumes, Ekzeme, Hämorrhoiden, Magenkrämpfe, Magen- und Darmschleimhautentzündung, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre

Kapuzinerkresse: Bronchitis, grippale Infekte und Erkältungen

Klette: Gelenkrheuma, Geschwüre, Haarausfall, Hautleiden

Knoblauch: Arteriosklerose, Bluthochdruck, Verdauungsstörungen

Königskerze: Bronchitis, Entzündungen der oberen Luftwege, Reizhusten, Asthma

Kürbis: Blasenschwäche, Prostatabeschwerden

Labkraut: Blasenleiden, Hautleiden, Wasserstauungen

Lavendel: antiseptisch, beruhigend, blähungstreibend, Harn treibend, Krampf lösend

Lein: Furunkel, Gallensteine, Gürtelrose, Heiserkeit, Mund- und Rachenentzündungen

Liebstöckel: Blasen- und Nierenleiden, Magenbeschwerden, Rheuma und Gicht, Wassersucht

Löwenzahn: chronische Gelenkerkrankungen, Rheuma, Leber- und Gallenleiden, Nierensteine, Wassersucht

Lungenkraut: Bronchitis, Heiserkeit

Malve: Bronchitis, Ekzeme, Hautentzündungen, Kehlkopf- und Stimmbänderentzündungen

Mariendistel: Gallenbeschwerden, Leberleiden, Migräne, Reisekrankheit

Meerrettich: Blasen- und Nierenbeckenentzündung, Bronchialkatarrh, Verdauungsschwäche

Melisse: Krampf lösend, Schmerz stillend, bakterien- und pilzhemmend, Blähungen, Herzbeschwerden, Zahnschmerzen

Mistel: chronische Arthrosen, Bluthochdruck

Nelkenwurz: Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Zahnschmerzen, Zahnfleischentzündungen

Odermennig: Durchfall, Gallen- und Leberleiden, Rachen- und Kehlkopfentzündungen

Paprika: Gelenkentzündungen, Muskelschmerzen, Verdauungsschwäche

Passionsblume: Herzbeschwerden, Nervosität, Schlaflosigkeit

Pestwurz: Bronchitis, Entzündungen der Harnwege, Gallen- und Leberleiden

Petersilie: Blasen- und Nierensteine, Blasen- und Nierenentzündungen

Pfefferminze: entzündungswidrig, keimtötend, Galle treibend, Krampf lösend

Rainfarn: Eingeweidewürmer, Verdauungsstörungen

Rhabarber: Durchfall, Verstopfung

Ringelblume: Blutergüsse, Gallenbeschwerden

Rosmarin: Krampf lösend, anregend, Blähungen,nervöse Kreislaufbeschwerden

Salbei: Hemmung der Milchsekretion, Mandelentzündungen, Mundschleimhaut- und Rachenentzündungen

Schafgarbe: Appetitlosigkeit, Blähungen, Durchfall, Geschwüre, Gallenkoliken

Schlüsselblume: Bronchitis, Erkältungskrankheiten, Husten, nervöse Kopfschmerzen, nervöse Schlaflosigkeit

Silberdistel: Harnbeschwerden, Wundreinigung

Sonnenhut: Abszesse, Erkältungskrankheiten

Spitzwegerich: Bronchitis, Insektenstiche

Storchenschnabel: Durchfall, Hautleiden, Mund- und Rachenentzündung, Nasenbluten

Thymian: desinfizierend, Bronchitis, Erkältungskrankheiten

Veilchen: Bronchitis, Husten

Verbena: Bronchitis, Husten, Harn treibend, menstruationsfördernd, Milch bildend

Walderdbeere: Blasen- und Nierengriess, Durchfall

Waldmeister: Kopfschmerzen, Migräne, nervöse Schlaflosigkeit, nervöse Unruhe, Verdauungsbeschwerden

Wasserdost: Erkältungskrankheiten, Hautausschläge, Leberleiden

Wasserminze: entzündungswidrig, keimtötend, Galle treibend, Krampf lösend, Schmerz stillend

Wegwarte: Gallensteine, Kaffee-Ersatz, Verdauungsschwäche

Wermut: Allgemeine Schwäche, Blähungen, Magen- und, Gallenbeschwerden

Zitronenverbena: Blähungen, Magenbeschwerden

Schnellwachsende Gehölze

Schnellwachsende GehölzeSchon wieder erster!

Die Formel 1 der schnellwachsenden Gehölze

Es gibt Gehölze, die man ohne Übertreibung als Turbowachser bezeichnen kann. Sie wachsen in ihren ersten "Sturm und Drang"-Jahren zwischen 40 und 70 cm jährlich, teils auch bis 100 cm. Allerdings sind Angaben zur Wuchsgeschwindigkeit von Gehölzen immer relativ. Das grüne Wachstumstempo hängt von vielen Standortfaktoren wie Bodengüte, Nährstoffangebot, Wasserversorgung und Sonneneinstrahlung ab. Die folgende Auflistung ist ein Kompromiß zwischen flottem Jugendwachstum auf der einen Seite und gartenverträglichen Wuchsdimensionen auf der anderen. Sortimentsangaben sind nicht absolut zu verstehen, bieten aber eine grobe Richtschnur für alle Gartenfreunde, die Ziergehölze mit verschiedenen Ziereigenschaften für schnelle Begrünungserfolge suchen.

 

 

Laubsträucher

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Feuer-Ahorn

Acer ginnala

gelblich weiß, Mai, Duft

300 bis 500 cm

Rosabunter Eschen-Ahorn

Acer negundo 'Flamingo'

200 bis 300 cm

Hänge-Buddleie

Buddleia alternifolia

lila, Juni, Duft

200 bis 300 cm

Schmetterlingsstrauch

Buddleia davidii-Sorten

je nach Sorte weiß, rosa, rot, violett, Juli bis Oktober, Duft

200 bis 300 cm

Purpur-Hasel

Corylus maxima 'Purpurea'

rot, März bis April

150 bis 200 cm

Goldglöckchen

Forsythia intermedia-Sorten

gelb, März bis April

250 cm, je nach Sorte

Gefüllter Ranunkelstrauch

Kerria japonica 'Pleniflora'

gelb, April bis Mai

150 bis 200 cm

Schwarzgrüner Liguster

Ligustrum vulgare 'Atrovirens'

creme weiß, Juni bis Juli, Duft

100 bis 150 cm

Glockenstrauch

Weigela-Sorten

je nach Sorte rot, gelb, weiß, rosa, Juni bis August

250 cm, je nach Sorte

Laubbäume

 

 

 

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Säulen-Ahorn

Acer platanoides 'Columnare'

gelbgrün, April

über 700 cm

Gold-Hülse

Gleditsia triacanthos 'Sunburst'

weißlich, Juni, Duft

500 bis 700 cm

Amberbaum

Liquidambar styraciflua

500 bis 700 cm

Gold-Akazie

Robinia pseudoacacia 'Frisia'

weiß, Mai bis Juni, Duft

über 700 cm

Korkenzieher-Akazie

Robinia pseudoacacia 'Tortuosa'

selten

500 bis 700 cm

Hänge-Weide

Salix alba 'Tristis'

gelb, April

über 700 cm

Eßbare Eberesche

Sorbus aucuparia 'Edulis'

weiß, Mai

500 bis 700 cm

 

 

Immergrüne Laubgehölze

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Gold-Liguster

Ligustrum ovalifolium ‘Aureum’

weiß, Juni bis Juli, Duft

60 bis 100 cm

Nadelbäume

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Gelbe Baumzypresse

Cupressocyparis leylandii 'Castlewellan Gold'

500 bis 700 cm

 

Bambus

Bambusse sind besonders attraktive Schnellwachser. Wichtig für einen berechenbaren Einsatz dieser Supergräser ist die Unterscheidung in horst- bzw. ausläuferbildende Arten und Sorten. Viele horstartig wachsende Bambusse finden sich bei der Gattung Fargesia. Rhizome, also unterirdische Wurzelausläufer, bilden vor allem viele Phyllostachys-Sorten. Um ihnen Einhalt zu gebieten, ist eine Rhizomsperre unerlässlich. Wir beraten Sie gerne.

 

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Bambus

Bambus-Sorten

100 bis 600 cm


 

Rosen

Als Schnellwachser kommen verschiedene Rosengruppen wie Flächen- und Strauchrosen in die engere Auswahl. Als besonders blühvitale Klettermaxe zeigen sich natürlich Kletterrosen. Diese Kletterkünstler sind ausgesprochene Sonnenkinder, die immer dem Licht entgegen wachsen. Führen Sie die Triebe Ihrer Kletterrosen möglichst waagerecht, damit die Entwicklung blütenreicher Seitentriebe gefördert wird. So entsteht rasch ein dichter und blühstarker Sichtschutz. Sehr attraktiv sind Kombinationen von Kletterrosen mit Clematis, die "Königin der Kletterpflanzen". Blühen beide zeitgleich, erleben Sie einen der spannendsten Höhepunkte jeder Garteninszenierung.

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Flächen-, Strauch- und Kletterrosen

Rosa-Sorten

je nach Sorte rot, rosa, gelb, weiß, Juni bis Oktober

60 bis 500 cm

Klettergehölze

Megawachser sind natürlich viele Klettergehölze, die mitunter meterlange, allerdings nicht selbsttragende Triebe entwickeln, die auf Rankhilfen angewiesen sind. Blühstarke Kletterpflanzen sind eine Alternative für Ungeduldige, die im Handumdrehen bunten Sichtschutz bieten, spielend kahle Wände begrünen und dazu vertikale Blütenteppiche auf kleinstem Garten- und Terrassenraum knüpfen.

Wer dauerhaft und dicht triste Mauern, hässliche Gestelle und formschöne Pergolen begrünen möchte, greift auf langlebige Klettergehölze wie Blauregen, Wilder Wein, Geißblatt, Trompetenblume oder Knöterich zurück.

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Klettergurke

Akebia quinata

violett rosa, Mai, Vanille-Duft

300 bis 500 cm

Pfeifenwinde

Aristolochia durior (A. macrophylla)

gelbrot, Juni bis August

500 bis 700 cm

Rote Kletter-trompete

Campsis 'Mme. Galen'

orange, Juli bis Septem-ber

300 bis 500 cm

Baumwürger

Celastrus orbiculatus

500 bis 700 cm

Waldrebe

Clematis-Sorten

je nach Sorte rot, weiß, rosa, Juni bis Septem-ber

200 bis 700 cm

Schling-Knöterich

Fallopia aubertii

weiß, August bis Oktober

500 bis 700 cm

Geißschlinge

Lonicera-Sorten

je nach Sorte , Juni bis Oktober, Duft

200 bis 500 cm

Mauerwein

Partheno-cissus quin. 'Engelmannii'

weiß, Juli bis August

500 bis 700 cm

Selbstklimmer

Parthenocis-sus tricuspi. 'Veitchii'

gelblichgrün, Juni bis Juli

500 bis 700 cm

Scharlach-Wein

Vitis coignetiae

rostrot-filzig

300 bis 500 cm

Chinesischer Blauregen

Wisteria sinensis

lilablau, Mai bis Juni, Duft

300 bis 500 cm

           

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