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Juli 2018

Pflanzen mit mediterranem FlairDie Blätter sind der Clou:

Pflanzen mit mediterranem Flair

 

Pflanzen mit silbriggrauen Blättern haben eine sehr angenehme Eigenschaft - sie wecken Urlaubsgefühle, selbst wenn sie weit entfernt vom sonnenverwöhnten Mittelmeer wachsen. Lavendel und Olivenbäume sind typische Pflanzen für den mediterranen Raum, und man sieht es auch ihren Blättern an: Sie haben eine feine, silbriggraue Behaarung - ein wichtiger Verdunstungsschutz und somit ein Überlebensvorteil für diese Pflanzen, wenn sie mit wenig Wasser auskommen müssen. Feine Härchen halten die Feuchtigkeit fest und die silbrige Färbung reflektiert das Licht. Auch eine Wachsschicht auf den Blättern oder eine Verkleinerung der Blätter sind Strategien, mit denen sich Pflanzen vor zu hoher Verdunstung schützen. Weil diese Merkmale eine Anpassung an sonnige Standorte sind, vertragen diese Pflanzen Hitze und Trockenheit im Garten oft relativ gut. Sie gedeihen am besten auf gut dränierten Böden ohne Staunässe.

 

Viele Gestaltungsmöglichkeiten

Das Farbspektrum der Grau- und Silbertöne reicht von hellen, silbergrauen Blättern wie bei dem Woll-Ziest (Stachys byzantina 'Silver Carpet') bis hin zu silbriggrünen und blaugrauen Blättern. Gehölze und Stauden mit hellen, silbrigen Blättern bieten interessante gestalterische Möglichkeiten: Sie lassen den Garten geradezu leuchten. Diese Pflanzen können auch als Ausgleich und zur Neutralisierung zwischen Gehölzen oder Stauden mit starken Farbkontrasten gepflanzt werden. Außerdem sind sie ein schöner Hintergrund für Pflanzen mit kräftigen, dunklen Blattfarben, die dann sanfter wirken.

 

Hart im Nehmen

Doch nicht alle Pflanzen mit Blättern in silbrigen oder grauen Nuancen haben ihren natürlichen Standort in wärmeren Regionen, auch manche in Mitteleuropa verbreitete Pflanze schützt sich auf diese Weise vor übermäßigem Wasserverlust. Der Sanddorn (Hippophae) beispielsweise ist ein sehr robuster großer Strauch oder kleiner Baum mit silbriggrauen Blättern. Er wächst oft auf nährstoffarmen, leichten Böden in Küstennähe, wo er Wind und salzhaltiger Seeluft ausgesetzt ist. Auch unter solchen Umständen kann ein Verdunstungsschutz in Form feinster grauer Härchen auf oder unter den Blättern für die Pflanze überlebenswichtig sein. Dies trägt dazu bei, dass sie an Standorten wachsen, auf denen viele andere Pflanzen nicht existieren könnten.

 

Botanische Vielfalt

Interessante Pflanzen für einen Garten, in dem silbrige und graue Farbtöne vorherrschen, sind unter anderem Blauraute (Perovskia) und Katzenminze (Nepeta). Sie haben blaue bis violette Blüten, die einen schönen Kontrast zu den silbriggrauen bis graugrünen Blättern bilden. Bartblumen (Caryopteris) und einige Ölweiden-Arten (Elaeagnus) passen ebenfalls gut in einen „silbernen" Garten. Auch die Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia) hat silbriggraue bis silbriggrüne Blätter. Sie sind länglich-schmal und erinnern in der Tat an Weidenblätter. Im Herbst bleiben sie relativ lange an den Zweigen haften. Die Früchte sind kleine, nur zwei bis drei Zentimeter große Birnen. Die Weidenblättrige Birne ist ein robuster, kleiner Baum, der Hitze und Trockenheit relativ gut verträgt. Mit seinem silbrigen Blattwerk und den oft malerisch überhängenden Zweigen passt er gut in einen Garten im mediterranen Stil, in Gräser- und Staudengärten, zu Rosen oder vor dunklere Gehölze. (Quelle: PdM)

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

Mai 2018

Bodendecker für den HalbschattenBodendecker für den Halbschatten

Grüne Teppiche statt nackter Erde

 

Pflanzen bringen Farbe in unsere Welt: Kletterpflanzen verdecken graue Mauern, Blütenhecken bilden farbenfrohe Grenzen, und mit Bodendeckern wird auch die Welt zu unseren Füßen schöner und bunter. Dichtwachsende, niedrige Pflanzen wie klein bleibende Stauden und flachwachsende Gehölze sind attraktiver als kahle Erde im Garten. Wenn sie den Boden wie mit einem dichten Teppich abdecken, verhindern sie außerdem die Keimung unerwünschter Pflanzen. Bodendeckende Gehölze und Stauden eignen sich unter anderem gut für Hänge oder für halbschattige Standorte unter oder neben lichten Bäumen und Sträuchern. Werden unterschiedliche Arten und Sorten und Pflanzen verschiedener Höhen miteinander kombiniert, können auch problematischere Standorte abwechslungsreich und interessant aussehen und den Garten bereichern.

Kreislaufwirtschaft

Schöne Bodendecker für lichtarme Gartenbereiche sind unter anderem Elfenblumen (Epimedium-Arten und -Sorten), Golderdbeeren (Waldsteinia ternata) und das Frühlings-Gedenkemein (Omphalodes verna). Elfenblumen sind zarte Schönheiten mit dekorativen, herzförmigen Blättern und zierlichen Blüten, die in der Tat wie kleine Elfen über dem Laub schweben. Die Blüten sind weiß, gelb, rosafarben oder rötlich und erscheinen im April und Mai. Obwohl diese Stauden sehr zart wirken, sind sie robust und sie sind gute „Laubschlucker“: Das Herbstlaub, das auf diese Stauden fällt, braucht nicht entfernt zu werden, denn es rutscht zwischen die Pflanzen bzw. unter die Blätter. Dort wird es dann von Bodenlebewesen zersetzt. Es trägt so zur Lockerung des Bodens bei und steht als Nährstoff für die Pflanzen zur Verfügung. Im Frühling blüht auch die sehr wuchsfreudige, etwa 10 Zentimeter hohe Golderdbeere. Die Form ihrer intensiv goldgelben Blüten erinnert an die Blüten der Erdbeere und auch die glänzenden, immergrünen Blätter ähneln denen einer Erdbeerpflanze.

Himmlisches Blau

Das Frühlings-Gedenkemein bildet dichte Teppiche im lichten Schatten vor Mauern oder unter locker wachsenden Gehölzen. Diese etwa 20 Zentimeter hohe Staude gedeiht am besten auf lockeren, humosen Böden. Sie ist ursprünglich eine Waldstaude und stammt aus Südeuropa. Das Frühlings-Gedenkemein bildet Ausläufer und entwickelt sich so rasch zu einem dichten Laubteppich. Die Blätter leuchten frischgrün und sind lanzettlich bis herzförmig. Im April und Mai zeigen sich die himmelblauen, an Vergissmeinnicht erinnernden kleinen Blüten dieser Staude. Ähnlich wie die Blüten der Elfenblumen scheinen auch sie über den frischgrünen Blättern zu schweben, denn die zarten Blütenstängel sind kaum zu sehen. Vom Frühlings-Gedenkemein gibt es auch eine weißblühende Sorte, Omphalodes verna ’Alba’. Schöne Partner für das Frühlings-Gedenkemein sind Farne, die Schaumblüte (Tiarella) und die Golderdbeere, die ebenfalls Abwechslung in lichtarme Gartenecken bringen. (Quelle: PdM)

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

März 2018

Jetzt schon an den Sommer denkenJetzt schon an den Sommer denken:

Ein schöner Garten ist kein Zufall

 

Die ersten Zwiebelblumen blühen zwar schon und wecken Frühlingsgefühle, doch noch ist im Garten wenig zu tun – ideal, um gemütlich im Hause die kommende Gartensaison zu planen, Kataloge zu studieren und in Gartenbüchern zu schmökern. So kann man die Zeit nutzen und schon überlegen, wie man sich den Garten für die warme Jahreszeit wünscht – zum Beispiel mit einer schönen Terrasse oder einer dichten Hecke, die vor den neugierigen Blicken der Nachbarn schützt. Ein anderer Vorteil der frühzeitigen Planung: Beim Blick aus dem Fenster ist jetzt noch deutlich zu sehen, wo man den Garten noch verbessern kann. Vielleicht ist der Garten zu kahl, weil es keine oder kaum immergrüne Gehölze gibt? Welcher besondere Baum eignet sich als Mittelpunkt des Gartens? Oder gibt es eine Pflanze mit außergewöhnlichem Wuchs, die man abends mit Licht besonders hervorheben könnte? Ein bisschen mehr Duft oder Farbe von Gehölzen, die in der kalten Jahreszeit blühen – das wäre doch vielleicht auch nicht schlecht? Viele Fragen, auf die man jetzt, bevor es im Garten richtig los geht, in Ruhe Antworten finden kann.

Den Winter nutzen

Es lohnt sich, das ganze Jahr gedanklich Revue passieren zu lassen und so herauszufinden, ob der Garten wirklich in jeder Jahreszeit neue Eindrücke bietet. Im Frühjahr und Sommer blüht viel, aber im Herbst zeigt der Garten kaum mehr Farbe. Warum nicht ein paar Sträucher oder Bäume pflanzen, die dann Früchte tragen oder die mit leuchtend feurigrotem Laub den Indian Summer in den Garten bringen? Auch im Winter kann der Garten noch vieles bieten. Inspirationen dafür lassen sich jetzt gut finden, im Vorbeigehen beim Blick in Gärten beispielsweise. In der kalten Jahreszeit fallen die immergrünen Gehölze besonders auf. Sie machen jetzt unter anderem mit den unterschiedlichsten Grün- und Gelbtönen oder markanten Wuchsformen auf sich aufmerksam. Manche immergrünen Pflanzen blühen jetzt sogar, wie die Winterheide oder die Schmuckblatt-Mahonie. Auch laubabwerfende Gehölze belohnen einen genauen Blick, denn noch hat man freie Sicht auf ihre Rinde, die bei einigen Bäumen und Sträuchern interessant gefärbt oder strukturiert ist.

Pflanzeneigenschaften – nicht immer offensichtlich

Bei manchen Fragen und Überlegungen helfen schon Pflanzenkataloge und gute Gartenbücher weiter. Doch wenn es konkret werden soll oder gar größere Projekte anstehen, sind Gespräche mit Fachleuten aus der grünen Branche sinnvoll; die Spezialisten beraten und wissen aus ihrer langjährigen Erfahrung genau, welche Lösungen oder Verbesserungen möglich sind. Sie können auch Gehölze und Stauden empfehlen, deren besondere Eigenschaften nicht immer bekannt sind, wie duftende Blüten oder die Fähigkeit mancher Sträucher und Stauden, auch an lichtarmen Standorten gut zu gedeihen und dort für Farbe zu sorgen.

Besser den Fachmann fragen

Die Experten für Garten und Landschaft übernehmen nicht nur die Pflanzung und Pflege von Gehölzen und Stauden, sie setzen auch größere Ideen um – legen eine Terrasse an, auf der man in der warmen Jahreszeit herrlich lange Abende genießen kann, bauen eine Pergola, die mit Kletterpflanzen begrünt Schatten spendet oder sorgen dafür, dass der Traum vom Schwimmteich wahr wird. Wer mit seinem Garten unzufrieden ist, aber nicht weiß, was man wie ändern oder verbessern kann – die Landschaftsgärtner stellen die richtigen Fragen, um dem Wunschgarten näher zu kommen. Fragen nach den Funktionen, die der Garten haben soll, nach der Zeit, die man in ihm verbringen möchte oder zu den Pflanzen, die man besonders mag. Andere Aspekte, die bei der Umgestaltung in Betracht kommen: Soll der Garten repräsentativ wirken, gibt es schon einen Hausbaum, spielen Kinder in dem Garten, ist er als Erweiterung der Wohnfläche gedacht und soll er im Sommer zum beliebtesten Zimmer werden? Je früher die Überlegungen und Planungen beginnen, um so besser, denn dann lässt sich schon die Pflanzzeit im Frühjahr nutzen, um den Grundstein für schöne Sommertage draußen im Garten zu legen. (Quelle: PdM)

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

Juni 2018

Pflanzen mit ZugkraftPflanzen mit Zugkraft:

Duft - unsichtbarer Verführer

 

Es gibt Pflanzen, die bei vielen Menschen einen besonderen Reflex auslösen. Rosen haben diese fast magische Kraft: Eine schöne Rosenblüte lässt viele Betrachter instinktiv an ihr schnuppern. Lange Zeit wurde der Duft zugunsten anderer Eigenschaften bei der Rosenzüchtung vernachlässigt; inzwischen wird jedoch wieder darauf geachtet. Dies trifft zum Beispiel auf die Gruppe der sehr romantischen Nostalgierosen zu, die züchterisch gekonnt den Charme alter Rosen mit der Robustheit neuer Sorten verbinden. Viele von ihnen duften und bezaubern mit der Schönheit ihrer Blüten. Am besten ist es, duftende Gehölze und Stauden dort zu pflanzen, wo man sich oft und lange aufhält, zum Beispiel in Terrassennähe. Duft wird oft abends oder nachts, wenn Farben und Formen durch die Dämmerung an Bedeutung verlieren, intensiver wahrgenommen als am Tage. Das liegt daran, dass mit zunehmender Dunkelheit der Geruchssinn, genauso wie das Gehör, stärker auf Reize reagiert.

 

Nah dran

Neben Rosen gibt es auch viele andere Pflanzen, die den Garten mit ihrem Duft bereichern. Das Sortiment reicht von Kräutern, die auch auf Balkon und Terrasse Platz finden, über Ziersträucher bis hin zu mächtigen Bäumen. Manche duftenden Pflanzen wie Salbei (Salvia-nemorosa-Sorten), Indianernessel (Monarda didyma), Katzenminze (Nepeta x faassenii) und Thymian (Thymus) reagieren auf die Berührung ihrer Blätter: Sie werden als Kontaktdufter bezeichnet und haben die für den Duft verantwortlichen ätherischen Öle in ihren Blättern gespeichert. Diese Öle haben für die Pflanzen eine Schutzfunktion, sie schützen zum Beispiel vor Krankheiten oder gefräßigen Tieren. Die Blätter geben das Aroma frei, wenn sie berührt werden. Manche duften erst dann sehr intensiv, wenn die Blätter mit den Fingern zerrieben werden. Die schuppenförmigen Nadeln der Lebensbäume (Thuja) zum Beispiel verströmen dann ihren typischen würzigen Geruch. Am besten pflanzt man Kontaktdufter entlang von Wegen, so dass man sie möglichst oft leicht berühren oder streifen kann.

 

Duft wirkt

Im Gegensatz zu den Kontaktduftern sind viele andere Pflanzen so freigiebig mit ihrem Duft, dass er schon von weitem wahrgenommen wird. Oft liegt bereits ein Duft in der Luft, bevor man die dazugehörenden Blüten entdeckt hat. Der Duft ist - neben der Farbe der Blüten - ein Lockmittel für Insekten, die zur Bestäubung notwendig sind. Weil der Duft von den Insekten über weite Entfernungen oft besser wahrgenommen wird als die Farbe, dient er für die Tiere gewissermaßen als zusätzlicher Wegweiser zur Blüte. Viele intensiv duftenden Pflanzen blühen weiß oder hellgelb. Um die fehlende Farbwirkung kräftiger Nuancen auszugleichen, mussten sie in ihrer Evolution einen stärkeren Duft entwickeln als zum Beispiel Pflanzen mit blauen oder roten Blüten, die einfacher auf sich aufmerksam machen.

 

Blüten in strahlendem Weiß

Eine schöne, im Juni und Juli  blühende Duftpflanze mit weißen Blüten ist der Gartenjasmin (Philadelphus), der auch unter dem Namen Sommerjasmin bekannt ist. Dieser anspruchslose Zierstrauch gehört zu den Pflanzen, die abends und nachts besonders intensiv duften, um nachtaktive Insekten wie Nachtfalter anzulocken. Von ihm gibt es verschiedene Sorten, die zwischen einem und drei Meter hoch werden und unterschiedlich stark duften. Dank dieser Vielfalt kann man sich auch in einem kleinen Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse, an dem angenehm süßen Duft eines Gartenjasmins erfreuen. Ein besonderer Blütenschatz ist Siebolds Magnolie (Magnolia sieboldii). Sie öffnet ihre großen duftenden Blüten im Sommer, während die meisten anderen Magnolien typische Frühlingsblüher sind. Wegen der für diese Gattung ungewöhnlichen Blütezeit wird Siebolds Magnolie auch Sommer-Magnolie genannt. Ihre schalenförmigen Blüten wirken sehr exotisch: Sie sind reinweiß und haben kontrastreiche, leuchtend rote Staubgefäße - ein duftendes Sommererlebnis, das ganz bestimmt nicht jeder in seinem Garten hat. (Quelle: PdM)

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

April 2018

Das Frühlinkskribbeln ist da: Nichts wie rausDas Frühlingskribbeln ist da:

Nichts wie raus

 

Endlich – die Tage werden merklich länger, an manchen Sträuchern sprießt schon das erste frische Grün und wie hingezaubert wirken die strahlend gelb blühenden Narzissen in den Vorgärten. Kein Zweifel, der Frühling ist da. Wer einen Garten hat, merkt es auch an dieser eigenartigen inneren Unruhe, die unweigerlich nach draußen treibt. Dieses Frühlingskribbeln sorgt für Neugier und Tatendrang – wie sieht es aus im Garten und wo gibt es was zu entdecken? Wie weit sind die im letzten Herbst gepflanzten Blumenzwiebeln und Stauden? Zu welcher Pflanze mögen die Blätter gehören, die dort mit aller Macht ans Tageslicht drängen? Nach den unwirtlichen Wintertagen tut es gut, das Wiedererwachen des Gartens mitzuerleben und die ersten Frühlingsblüten zu genießen. Frühlingszweige bringen auch Farbe ins Haus. Ein paar blühende Forsythien mit ihrem intensiven Gelb oder einige zarte Kirschblüten zeigen auch in der Wohnung, dass die Gartensaison eröffnet ist.



Es ist Pflanzzeit!

Ab sofort können im Winter geschmiedete Pläne in die Tat umgesetzt werden, denn es ist wieder Pflanzzeit. Zwar kann auch im Winter gepflanzt werden, wenn der Boden „offen“, also nicht gefroren ist, aber nun macht’s noch mehr Spaß, denn es wird Frühling. Jetzt, mit Beginn der Gartensaison, werden die Ecken inspiziert, die nicht wirklich gut gefallen und nun kann tatkräftig Abhilfe geschaffen, ergänzt und verschönert werden. Wenn nicht schon im Winter beim Schmökern in Pflanzenkatalogen oder Gartenbüchern entschieden wurde, welche Stauden oder Gehölze sich für diesen Standort eignen, hilft auch ein Besuch in Gärtnereien, Gartencentern oder Baumschulen weiter. Hier kann man sich vom angebotenen Sortiment inspirieren lassen, denn jetzt nach dem Winter ist die Auswahl wieder sehr groß.

Ein Freund fürs Leben

Wer sich beraten lassen möchte, sollte sich vorab den Standort ein bisschen genauer ansehen, damit er auch die richtige Pflanze für den richtigen Platz findet. Der Fachmann oder die Fachfrau wird bei der Suche nach den neuen Gartenbewohnern die ein oder andere Frage stellen. Also am besten vorher ein prüfender Blick auf den Gartenbereich, der neu bepflanzt werden soll: Wie sind die Licht- und Bodenverhältnisse hier? Wie viel Platz steht zur Verfügung? Wenn der Wunsch nach einem Hausbaum besteht, muss in sehr langen Zeiträumen gedacht werden, denn ein Baum ist ein Freund fürs Leben und soll sich auch wirklich entfalten können. Manchmal kann man zum Beispiel bei Straßenbäumen sehen, dass sie nicht aufrecht wachsen, sondern mit leicht schrägem Stamm von den Häusern weg streben – hin zu mehr Licht, das ihnen so nah an einem Gebäude fehlt. Es gibt viele Bäume, die wenig Platz benötigen und von Natur aus eine kleine, rundliche oder säulenförmige Krone entwickeln. Wenn der Garten klein und der Wunsch nach einem Baum groß ist, können beispielsweise Kugelbäume wie die Kugelrobinie oder schlank wachsende Bäume wie die Säulenkirsche eine Lösung sein.

Und was wollen wir?

Doch nicht nur die Ansprüche der Pflanzen müssen bei der Auswahl berücksichtigt werden, sondern auch die Wünsche des Gartenbesitzers. Soll der Neuzugang immergrün oder sommergrün sein? Ist an ein Blütengehölz gedacht oder an einen Baum oder Strauch, der im Herbstgarten für Farbe und ein Gefühl von Indian Summer sorgt? Wie sieht es aus mit Naschobst im Sommer oder Fruchtschmuck bis in den Winter hinein? Je früher man mit den Überlegungen und einem Besuch im Fachhandel startet, um so eher können die Bäume, Sträucher und Stauden gepflanzt werden und anwachsen. Also nichts wie los – der Garten ruft. (Quelle: PdM)

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

Februar 2018

Keine Angst vor kalten TagenKeine Angst vor kalten Tagen:

Pflanzen, die jetzt ihre Stärke zeigen.

 

Die Ungeduld und die Sehnsucht nach mehr Farbe, mehr Licht und wärmenden Sonnenstrahlen wächst, je länger der Winter dauert. Auch wenn es langsam auf den Frühling zugeht und die Tage wieder länger werden, ist es draußen doch noch kalt und ungemütlich. Einige Pflanzen blühen auch jetzt schon, trotz der niedrigen Temperaturen. Sie lassen mit ihren Blüten den Frühling erahnen und stimmen, unbeeindruckt von Frost oder Schnee, auf die bevorstehende Gartensaison ein. Allen voran die Winter- oder Schneeheide (Erica carnea in Sorten), die regelrechte Blütenteppiche bildet, wenn sie in Gruppen gepflanzt wird. Die Blütenfarben umfassen neben Weiß die verschiedensten Rosa- und Rottöne bis hin zu dunklem Rotviolett. Die Hauptblütezeit reicht von Februar bis April, doch manchmal zeigen die Blüten auch vorher schon Farbe, je nach Sorte bereits ab Dezember. Wer sich möglichst lange an blühender Winterheide erfreuen möchte, kann mehrere Sorten kombinieren. Zu ihrem Zierwert tragen auch die feinen, immergrünen Nadeln bei, die je nach Sorte verschiedene Grüntöne zeigen. Außerdem gibt es Winterheide mit gelbem oder sich in der kalten Jahreszeit bronze färbendem Blattwerk.



Der Winter bringt es an den Tag

Es lohnt sich, bei Winterspaziergängen in Parks oder beim Blick in Gärten auf Gehölze zu achten, selbst wenn sie auf den ersten Blick unauffällig sind. Manche Pflanzen sind im Winter auch ganz ohne Blüten oder Blätter interessant und einige Eigenschaften werden jetzt sogar besonders deutlich. Dies gilt zum Beispiel für den Flügel-Spindelstrauch (Euonymus alatus), der auch unter dem Namen Geflügeltes Pfaffenhütchen bekannt ist. Ein außergewöhnliches Merkmal dieses Strauches ist im Winter am besten zu sehen, weil er jetzt keine Blätter trägt: An seinen Zweigen befinden sich markante Korkleisten. Er hat schon im Herbst Überraschendes zu bieten, denn die Blätter färben sich dann leuchtend karmin- bis lilarot. Der relativ robuste Flügel-Spindelstrauch wird etwa zwei bis drei Meter hoch. Wer wenig Platz hat und auf diesen interessanten Strauch nicht verzichten möchte, kann auch die kleiner bleibende Sorte ’Compactus’ pflanzen.

Frühlingsfarbe im Winter

Die Scheinzypresse ’Ivonne’ (Chamaecyparis lawsoniana ’Ivonne’) ist ein besonderer Lichtblick im winterlichen Garten, denn ihre weichen Nadeln sind goldgelb. Sie eignet sich wegen ihres dichten, säulen- bis kegelförmigen Wuchses gut für Hecken, als markante Solitärpflanze oder für effektvolle Kombinationen mit anderen immergrünen Gehölzen, die ebenfalls durch prägnante Formen auffallen. Die Farbe Gelb spielt auch bei der Schmuckblatt-Mahonie (Mahonia bealei) eine große Rolle. Diese Mahonie ist ein immergrüner Strauch mit sehr dekorativen Blättern und hellgelben, duftenden Blüten, die je nach Witterung im Februar oder März erscheinen. Ihr helles Gelb bildet einen auffallenden Kontrast zu dem dunklen Grün der ledrigen Blätter. Die Schmuckblatt-Mahonie kann je nach Standortbedingungen etwa zwei Meter hoch werden. Sie gedeiht gut im lichten Schatten auf humosem Boden, der nicht zu trocken sein sollte. Am besten entwickelt sie sich deshalb an Stellen im Garten, die vor austrocknendem Wind und Wintersonne geschützt sind.

 

Kleiner Blütenstar

Nicht nur auf Augenhöhe, auch zu unseren Füßen zeigt sich im Winter manch blühende Überraschung: Alpenveilchen kennt man als Zimmerpflanzen, doch es gibt auch Arten, die winterhart sind und draußen ihren ganz besonderen Charme entfalten. Diese aparten Stauden sind ideal für halbschattige Gartenbereiche, zum Beispiel unter lichten Bäumen und Sträuchern. Die eigenwillig geformten Blüten bestehen aus fünf in sich gedrehten und elegant nach hinten geschwungen Blättern. Diese anmutige und elegant fließende, einzigartige Blütenform hat manchen Künstler inspiriert und war auch ein beliebtes Jugendstilmotiv. Die Blätter können ebenfalls sehr dekorativ sein, denn sie weisen häufig ein schönes, silbergraues Muster oder eine hell- bis dunkelgrüne Zeichnung auf. Das Frühlings-Alpenveilchen (Cyclamen coum) blüht ganz früh im Jahr: Die weißen, hellrosafarbenen oder roten Blüten entwickeln sich zusammen mit den Blättern im Februar oder März und bieten so schon gegen Ende des Winters frühlingshafte Impressionen.(PdM)

 

Ihr Team vom Garten-Fachmarkt Helmstetter

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