Garten-Infos

Viburnum und Co

Viburnum und Co... im Schatten und als Nährgehölz

 

Wer einmal versucht hat, schattige Lagen dauerhaft zu begrünen, kennt die Schwierigkeiten, hierfür geeignete Pflanzen zu finden. Auch die wenigsten Gehölze sind wirklich schattenliebend. Zwar wachsen viele Bäume und Sträucher in ihrer Jugend auch in schattigeren Lagen, aber mit zunehmendem Alter streben sie deutlich dem Licht entgegen.

Trotzdem gibt es einige Arten und Sorten, die als schattentolerant bezeichnet werden können, etwa aus dem Bereich der Immergrünen (In den Tabellen finden Sie entsprechende Beispiele). Selbst diese Schattenkünstler stoßen allerdings unter stockfinsteren, tiefreichenden Baumkronen an ihre Grenzen. Auch sehr schattentolerante Gehölze brauchen einige "lichte" Momente in ihrem Schattendasein, wenn sie auf Dauer mit der Lichtarmut zurechtkommen sollen. Übrigens: Schattentolerant meint an dieser Stelle keinesfalls vollkommen dunkel.

 

 

 

 

Viburnum davidii – ein immergrüner Schneeball für den Schatten

Viburnum davidii1904 wurde dieser wirklich immergrüne Strauch von West-China nach Europa eingeführt. Der kleine Strauch wird nur etwa 80 cm hoch. Der Laubgnom passt in flache Beetarrangements und bunte Staudenrabatten, zu Rhododendron, Kalmien und Heidegewächsen aller Art. Dank seines kompakten Wuchses hält er auch sehr viele Jahre in ausreichend dimensionierten Gefäßen und Kübeln aus. Sein dekoratives, lederartiges Laub ist mit seiner einmaligen Blattnervatur ein Blickfang rund ums Jahr und kommt in Verbindung mit Wasser oder Stein perfekt zur Geltung. Die cremeweißen Blüten erscheinen im Mai. Ab September setzen kräftig blau gefärbte Früchte einen weiteren Höhepunkt.

Sie erscheinen besonders zahlreich, wenn mehrere Sträucher zusammengepflanzt werden. Viburnum davidii zählt sicherlich zu den schönsten und gartengerechtesten immergrünen Laubsträuchern!

 

 

 

 

 

 

Weitere Immergrüne Laubgehölze für den Schatten:

Grüne Polster-Berberitze Berberis buxifolia 'Nana' orangegelb, April bis Mai 40 bis 60 cm
Immergrüne Kissen-Berberitze Berberis candidula gelb, Mai 60 bis 100 cm

Einfassungs-Buchs

Buxus sempervirens 'Suffruticosa'*   20 bis 40 cm, variabel
Fruchtende Kriech-mispel

Cotoneaster dammeri -Sorten

weiß, Mai bis Juni 20 bis 40 cm
Kriech-spindel

Euonymus fortunei-Sorten*

  60 cm, je nach Sorte
Rote Teppichbeere

Gaultheria procumbens*

weißrosa, Juli bis August bis 10 cm
Gartenhülse Ilex-Sorten* weiß, Mai 20 bis 200 cm
Buntlaubiges Lorbeerkrüglein Leucothoe walteri ‘Rainbow’* cremefarben, April bis Mai, Duft 40 bis 60 cm
Niedrige Mahonie Mahonia aquifolium ‘Apollo’* gelb, April bis Mai 40 bis 60 cm
Niedriges Schatten-grün Pachysandra terminalis * weiß, April bis Mai 10 bis 20 cm
Schatten-glöckchen

Pieris

japonica-Sorten*

je nach Sorte weiß, rosa, rot, März bis Mai, Duft 30 bis 100 cm, je nach Sorte
Lorbeer-kirsche Prunus laurocerasus-Sorten* weiß, Mai bis Juni, Duft 20 bis 200 cm
Blüten-Skimmie Skimmia japonica ‘Rubella’* weißrosa, April bis Mai, Duft 20 bis 40 cm
Kleinblättriges Fadengrün

Vinca minor*

blau, April bis Mai bis 10 cm

* vertragen auch Vollschatten

 

Viburnum opulus 'Sterile'Viburnum opulus 'Sterile' ('Roseum') – der gefüllte Schneeball ist ein idealer NiststrauchViburnum & Co als Nistgehölze

Mit ihrer dichten Belaubung, ihren Stacheln und Dornen bieten zahlreiche Gartengehölze Vögeln Schutz und Obhut. Besondere Gehölze sind bevorzugte Rückzugsrefugien, da sie Schutz bieten. Dank ihrer quirlartigen Aststellung sind zudem viele Sträucher ideal für den Nestbau. Boden- und Buschbrüter finden in Sträuchern Unterschlupf. Nützlicher Nebeneffekt: Vögel vertilgen in ihrer Umgebung viele Insekten, die sich sonst ungestört an unseren Gartenpflanzen gütlich tun würden. Je artenreicher die Pflanzenauswahl ist, desto mehr Vögel tummeln sich im Garten.

Der gefüllte Schneeball zieht mit seinen ballförmigen Blüten im Mai und Juni alle Blicke auf sich. Im Gegensatz zur reinen Art sind alle Blüten steril. Jede einzelne ist von weißen, breiten Kronlappen umgeben. Damit entsteht in der Summe der Eindruck eines Schneeballs, der der Art ihren deutschen Namen gab. Der besondere Blütenaufbau verhindert einen Fruchtansatz. Der Gefüllte Schneeball ist der verbreitetste Schneeball überhaupt und gilt als der Bauerngarten-Traditionsstrauch schlechthin. Die Sträucher eignen sich für den Einzelstand in Rabatten und für üppige Blütenhecken.

 

 

 

 

Weitere Laubsträucher für die Vogelbrut:

 

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte Wuchshöhe

Feuer-Ahorn

Acer ginnala

gelblichweiß, Mai, Duft 300 bis 500 cm
Berberitzen

Berberis-Sorten

primelgelb, Mai 150 bis 200 cm
Zierquitte

Chaenomeles-Sorten

je nach Sorte rot, weiß, rosa; April bis Mai 60 bis 100 cm
Hartriegel

Cornus-Sorten

creme, gelb, ab März bis Juni 150 bis 300 cm
Purpur-Hasel

Corylus maxima 'Purpurea'

rot, März bis April 150 bis 200 cm
Fächermispel

Cotoneaster horizontalis

unscheinbar 60 bis 100 cm
Weiß-Dorn

Crataegus monogyna

weiß, Mai bis Juni, Duft 200 bis 300 cm
Reichfruchtendes Pfaffenhütchen

Euonymus europaeus 'Red Cascade'

grünlichgelb, Mai bis Juni 150 bis 200 cm
Frucht-Sanddorn

Hippophae rhamnoides-Sorten

  150 bis 200 cm
Perlmuttstrauch

Kolkwitzia amabilis

rosa, Juni 150 bis 200 cm
Schwarzgrüner Liguster

Ligustrum vulgare 'Atrovirens'

cremeweiß, Juni bis Juli, Duft 100 bis 150 cm
Fasanenspiere

Physocarpus opulifolius-Sorten

weißrosa, Juni bis Juli 60 bis 200 cm
Großfrüchtige Blut-Pflaume

Prunus cerasifera 'Trailblazer' ('Hollywood')

rosaweiß, April 200 bis 300 cm
Schlehe

Prunus spinosa

weiß, März bis April, Duft 150 bis 200 cm
Alpenbeere

Ribes alpinum 'Schmidt'

gelblichgrün, April bis Mai 100 bis 150 cm
Blut-Johannisbeere

Ribes sanguineum 'Atrorubens'

rosarot, April 150 bis 200 cm
Hunds-Rose

Rosa canina

weißrosa, Mai bis Juni, Duft 150 bis 200 cm
Kartoffel-Rose

Rosa rugosa

violettrosa, Mai bis Oktober, Duft 100 bis 150 cm
Gartenrosen

Rosa-Sorten

je nach Sorte rot, rosa, gelb, weiß, Juni bis Oktober, Duft 40 bis 200 cm
Holunder

Sambucus-Sorten

cremeweiß, Juni bis August, Duft 200 bis 300 cm
Spieren

Spiraea-Sorten

weiß, April bis Mai, Duft 100 bis 200 cm
Perlenbeere

Symphoricarpos doorenbosii-Sorten

weißrosa, Juni bis August 60 bis 100 cm

 

 

© Texte: Markley, Illustrationen: MaeDia (2), Vierhaus (1) / Haan

Frühjahrsgartenshow

Bühne frei!

 Bühne frei zur Frühjahrsgartenshow

Frühlingsbühne mit Stauden, Zwiebelblumen und Gehölzen gestalten

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne", sagte Hermann Hesse einmal in einem schönen Gedicht. Auch der Frühling verzaubert jedes Jahr aufs Neue als Beginn der großen Gartenshow nach dem Winter. Erste Frühlingsboten wie Stiefmütterchen sind zauberhaft zarte und zähe Darsteller im Garten. Selbst Nachtfröste können ihnen nichts anhaben. Mit ihnen lassen sich jetzt dekorative Gefäße und formschöne Kästen bepflanzen. Auch Zwiebelblumen wie Krokusse, Tulpen und Narzissen in verschiedenen Sorten bilden dekorative Frühlingskulissen. Niedrige Polsterstauden wie bunte Blaukissen und gelb blühendes Steinkraut säumen am Bühnenrand die Blumenfülle. Einer Frühlingsbühne ohne Gehölze fehlt der Hintergrund. Bekannt für seinen Duft ist der Seidelbast, weitere Frühlingsboten sind Mahonien, Scheinhasel, Trauben-Kirschen und die Stern-Magnolie mit ihren zahllosen weißen, duftenden Blütensternen. Der Strauch wird kaum über zwei Meter hoch.

Gartenpläne erstellen Drehbuch für das eigene Paradies

Entwerfen Sie zunächst Ihre Wünsche und Vorstellungen auf dem Papier maßstabsgetreu. Dabei hilft eine Bestandsaufnahme. Ermitteln Sie, wieviel Fläche Ihnen zur Verfügung steht, welche Pflanzen bereits vorhanden sind, welche Gartenbereiche sonnig, welche schattig liegen. Lohnende Anregungen für neue Gartenideen finden Sie in unserer sortimentsreichen GartenBaumschule. Mit Besuchen während der unterschiedlichen Jahreszeiten verschaffen Sie sich einen Überblick über die vielen Pflanzenarten und -sorten. Wir beraten Sie gerne.

Hauptdarsteller Gartenbaum

Jeder Garten braucht einen Baum. Wem etwas mehr Platz zur Verfügung steht, kann außer mit den klassischen Kugelbäumen auch mit stärker wachsenden Bäumen gestalterische Akzente setzen. Die meisten Gartenbäume verfügen über eine ungewöhnliche Standorttoleranz und gedeihen auf fast allen Gartenböden. Wir, Ihre GartenBaumschule, beraten Sie gerne bei der richtigen Baumauswahl. Bei uns im Betrieb können Sie sich alle gängigen Baumarten wie in einem lebenden Baumkatalog "live" anschauen und sie miteinander vergleichen.

FrühjahrsgartenshowGartenbühne Rasen

Jetzt ist die richtige Zeit gekommen, um Ihren Rasen aufzufrischen. Jeder Rasen braucht Luft zum Atmen. Befreien Sie Ihren grünen Teppich deshalb mit einem Rasenlüfter oder motorgetriebenen Vertikutierer von Moos und Filz. Sauber abgestochene Rasenkanten runden die grüne Gartenbühne ab. Mit Rollrasen können Sie Rasenlücken ausbessern. Weitere wichtige Rasenarbeiten sind das Düngen und Wässern. Für die Nährstoffversorgung empfiehlt sich der Einsatz von Rasen-Langzeitdünger. Wässern Sie nach dem Düngen, damit die Nährstoffe ohne Umwege zu den Graswurzeln transportiert werden.

Inszenierung Staudenbeet

Ein attraktives Staudenbeet lässt sich mit wenig Aufwand in Szene setzen. Stauden gelten als unkomplizierte Darsteller, die deshalb bei Gartenregisseuren besonders beliebt sind. Verführerisch sind zudem die vergleichsweise geringen Gagen, sprich Einkaufspreise. Wir, Ihre GartenBaumschule, beraten Sie gerne. Tipp: Bereiten Sie den Boden für eine Staudenpflanzung gründlich vor. Lockern Sie die Pflanzstelle ausreichend mit der Grabegabel. Stellen Sie die Stauden zunächst im richtigen Pflanzabstand auf, bevor Sie sie einpflanzen. Stauden brauchen sehr viele Nährstoffe, deshalb ist eine Düngung für den Pflanzerfolg wichtig.

Kübelstars umtopfen

In der Regel muss man Kübelpflanzen nach zwei, spätestens jedoch nach drei Jahren umtopfen. Die Wurzeln haben nach diesem Zeitraum die Pflanzerde bis in alle Bereiche durchwurzelt, auch Hohlräume für die notwendige Bodenluft sind durch das Wurzelwachstum verloren gegangen. Zudem machen sich durch die intensiven und sehr langen "Spielzeiten" auf der Terrasse zunehmend Salzschäden bemerkbar, weil die verbliebene Restmenge Erde nur noch in sehr geringem Umfang toxisch wirkende Stoffwechselprodukte der Wurzeln abpuffern kann. Frische Kübelerde, Langzeitdünger und ein größeres Gefäß wirken wie eine Frischzellenkur für die Kübelstars.

Sommerblumen verwandeln jeden Garten in eine Blütenbühne

Je kleiner die Gartenbühne, desto mehr Abwechslung wünscht man sich. Sommerblumen bieten jährlich aufs Neue die Möglichkeit, die Blütenterrasse bzw. den Blütengarten neu und markant zu inszenieren. Die erstaunliche Vielfalt an Sorten und Farben bietet einen reichen Fundus für alle Gartenfreunde. Sie können entweder vorkultivierte Jungpflanzen, Saatgut oder prachtvolle Blütenpflanzen aus unserer GartenBaumschule beziehen.

MiniwassergärtenMiniwassergärten für Familien und Terrassenfreunde

Wasserspiele im eigenen Gartenparadies sind ein Erlebnis der besonderen Art für die Sinne. Auch Wassergartenfreunde, die keinen großen Garten haben oder denen nur ein Balkon oder eine Terrasse zur Verfügung steht, brauchen auf die wohltuende Wirkung des belebenden Nasses nicht zu verzichten. Schon ein kleiner Kübel mit nur 40 Litern Inhalt kann als Wassergärtlein genutzt werden. Wichtig ist die richtige Standortwahl. Durch das geringe Volumen Ihres Mini-Teiches erwärmt sich das Wasser sehr rasch. Dies fördert den Algenwuchs. Wählen Sie deshalb keinen Standort, der mehr als drei Stunden pro Tag direkte Sonne bekommt.

Bäume unterpflanzen

Wie man blühende Beete unter Baumkronen unterhaltsam und kurzweilig gestaltet, ist für viele Gartenfreunde eine wichtige Frage. Wer zum Beispiel eine mächtige Birke unterpflanzen möchte, wird nur mit besonders geeigneten Pflanzen Erfolg haben. Glücklicherweise gibt es mehr Schatten liebende Gewächse als man denkt. Dazu zählen Schlüssel-Primeln, Leberblümchen, Wald-Veilchen und Wald-Anemonen, die blühen, bevor das Laub im Mai ein undurchdringliches Dach gebildet hat. Auch Zwiebelblumen sind talentierte Schattenkünstler, die vor allem vor dem Laubaustrieb in der ersten Jahreshälfte für Farbe unter Baumkronen sorgen. Geeignete Arten wie Schneestolz (Chionodoxa), Elfenkrokus (Crocus tommasinianus), Alpenveilchen (Cyclame), Hundszahn (Erythronium), Schachbrettblume (Fritilaria), Schneeglöckchen (Galanthus), Bluebells (Hyacinthoides), Märzenbecher (Leucojum), Muscari und Blaustern (Scilla) blühen zwischen Februar und Juni und bieten eine breite Farbpalette. Weitere Kandidaten sind Storchschnabel, Farne, Wald-Segge und Mahonien. Wichtig für das Gedeihen der Schattenspezialisten ist jedoch eine ausreichende Bodenfeuchte. Tragen Sie zudem vor dem Pflanzen eine etwa 10 cm starke Schicht aus Kompost und Erde auf. Wässern Sie die Pflanzen gut an und decken Sie das Beet mit Rindenmulch ab.

© Texte: Markley, Illustrationen: MaeDia (1), Vierhaus (2) / Haan

Wir bauen eine Weidenhütte

Weidenhütten bauen

 

Ein Spaß für die ganze Familie:
Mit Weidenruten bauen

Weiden sind absolut robuste Gehölze. Sie kommen vollkommen ohne chemischen Pflanzenschutz aus und sind damit ein Glücksfall für den umweltbewussten Gartenfreund. Noch weitestgehend unbekannt sind ihre Fähigkeiten, als lebendes Baumaterial zu dienen. Indianerhütten und Dschungeltipis aus Weidenruten bieten beispielsweise fantastische Möglichkeiten, Kinderspielplätze, Zäune und Gartenlauben naturnah und ohne große Kosten zu gestalten.

 

Aber nicht nur für die Kleinen ein Spaß, bieten sich auch für die Großen mitWeiden-Carports durchaus ernst zu nehmende Alternativen zu gängigen Lösungsangeboten.

 

Fangen Sie zunächst mit einer einfachen Konstruktion wie dem Weidentipi an. Die Behausung für die kleinen Rothäute ist problemlos zu bauen. Die beste Zeit zum Aufstellen ist naturgemäß der Vorfrühling. Dann sind die Weidenruten noch ohne Laub. Mit den langsam ansteigenden Temperaturen können die Ruten in aller Ruhe die ersten Wurzeln entwickeln und ihr frisches Grün mit Wasser und Nährstoffen versorgen. Nur wenn die neue Wurzelentwicklung dem Laubaustrieb folgen kann, können die langen Peitschentriebe anwachsen.

 

Das A und O eines erfolgreichen Weidenbaus ist die Auswahl eines passenden Standortes. Weiden sind Sonnenkinder. Im Schatten großer Gebäude oder Bäume kommt ihr Wachstumsmotor ins Stottern und sie wachsen nicht zufrieden stellend. Optimal ist deshalb ein freier Standort in sonnenverwöhnter Lage. Bedenken sollten Sie auch, dass Weidenbauten wegen ihres mitunter explosionsartigen Wachstums und ihres hohen Wasserbedarfs gute nachbarschaftliche Beziehungen in Mitleidenschaft ziehen können. Informieren Sie deshalb besser Ihre Nachbarn, wenn Sie eine Weidenkonstruktion in der Nähe der Grundstücksgrenze planen. So kann Streit erst gar nicht aufkommen.

Schritt für Schritt-Anleitung

Zunächst ernten Sie das Baumaterial, indem Sie ca. 2 cm dicke und 2 bis 3 m lange Ruten schneiden. Der Schnitt sollte spätestens bis zum Austrieb der Kätzchen im März erfolgt sein. Die frischen Ruten sollten umgehend gepflanzt werden. Wenn Sie sie nicht sofort pflanzen können, bewahren Sie die Weidentriebe zum Beispiel in einer kühlen, dunklen Garage oder im Keller auf. So mindern Sie die Gefahr des Austrocknens der Ruten.

Weidenhütten bauen

 

Ziehen Sie vor dem Pflanzen zunächst mit einer Schnur einen Kreis mit einem Durchmesser zwischen 150 und 200 cm. Mit Spitzeisen, Schaufel oder Hacke heben Sie entlang der Markierung einen kreisrunden, etwa 25 cm tiefen und spatenbreiten Graben aus.

 

Lagern Sie den Grabenaushub auf einer Seite. Lockern Sie die Grabensohle auf und treten Sie danach nicht mehr auf ihr herum. Das würde den Boden erneut verdichten und der Wurzelentwicklung der Weiden schaden. Bessern Sie den Aushub mit Kompost oder einer guten Pflanzerde auf. Wir beraten Sie gerne, welche Erde für Ihre Bodenverhältnisse die richtige ist.

 

Weidenhütten bauenStellen Sie die Ruten in den Graben. Anschließend hält ein Helfer beim Auffüllen des Grabens die Ruten in Position. Treten Sie die Erde mit dem Absatz leicht an. Der Rutenabstand beträgt zwischen 5 und 10 cm, je nachdem, wie dicht die Weidenhütte werden soll und wieviele Ruten zur Verfügung stehen. Die Hauptruten sollen sich im 45° Winkel kreuzen und werden mit dünneren Ruten, die Sie vertikal einschieben, miteinander verflochten.

 

Ein bewährtes Bindematerial ist Kokosschnur. Denken Sie daran, Ihr Weidentipi in den ersten Monaten nach der Pflanzung kontinuierlich zu wässern. Anfangs müssen Sie die Weidenruten sehr stark, am besten täglich, gießen. Im Laufe des Sommers können Sie Ihren "Neubau" durch Schnitt in Form halten.

 

Besondere Weidensorten

Neben den Ruten-Weiden in der freien Natur gibt es ausgesprochen schöne Zierformen aus der großen Familie der Weidengewächse, die im Garten und auf der Terrasse Blickfänge bieten:

Die Hängende Kätzchen-Weide (Salix caprea 'Pendula') ist ein klassischer Frühlingsbote, der mit seinen stark herabfallenden Trieben einen Hang zum Schönen zeigt. Die goldgelben Kätzchen erfreuen Mensch und Insekt gleichermaßen. Kätzchen-Weiden sollten Sie nach der Blüte kräftig zurückschneiden. Bei guter Nährstoffversorgung ist Ihnen dann einer prächtiger Kätzchen-Besatz im nächsten Jahr sicher.

Die Weißbunte Hänge-Weide (Salix integra 'Hakuro Nishiki') ist ein weißbuntes Juwel nicht nur für das Asien-Ambiente. Als Strauch oder kleines Bäumchen muntert der Newcomer selbst kleinste Gartenbereiche kontrastreich auf. Regelmäßiger Schnitt hält die Maße im Miniaturformat. Ideal auch für den Buntlauber-Garten.  

Die Japanische Drachen-Weide (Salix udensis 'Sekka') wirkt mit seinen breit verbänderten, überreich mit silbrigen Kätzchenblüten überzogenen Trieben wie ein Wesen aus einer anderen Welt. Ein Kleinod für Freunde bizarrer Astornamente und hübsch als Vasenschnitt für die hauseigene Floristik. Ungeschnitten ein stattlicher Strauch, dessen Triebe vor hellen Mauern besonders zur Geltung kommen.

Streichelpflanzen

Streichelpflanzen
 
 
Das Blatt- und Nadelwerk bestimmter Pflanzen spricht besonders den Tastsinn an. Manche Stauden laden beispielsweise aufgrund ihrer zarten Belaubung zum Streicheln ein. Der Grund für diese weich-samtigen Oberflächen ist meist in einer feinen Laubbehaarung zu finden. Oft handelt es sich dabei um Sonnenanbeter, die ihr Laub durch die feinen Härchen vor allzu intensiver Sonnenbestrahlung schützen. Wiederum andere Gewächse bieten ungewöhnliche Blattformen und Nadelstrukturen, die man gerne berühren möchte. Gerade pieksige Pflanzenteile können helfen, die Skala des eigenen Tastsinnes zu erweitern und neu zu "be-greifen".
 
Gräser
Das Fühlen von Pflanzen ist ein besonders hautnahes Erlebnis. Berühren Sie zum Beispiel einmal ein Bärenfellgras: Sie werden eine vollkommen neue Beziehung zu dieser Pflanze entwickeln. Dieser Flächenbegrüner für kleinste Gartenbereiche liebt sonnige wie absonnige Gartenlagen gleichermaßen. Die frischgrünen Polster werden etwa 15 cm hoch und unterdrücken zuverlässig jeden Unkrautwuchs. Sie entwickeln sich im Laufe der Zeit zu regelrechten Teppichen aus weichem Laub, das zum Streicheln geradezu einlädt. Auch Blauschwingel und die Ähren des Lampenputzergrases sind ein echtes Kuschelerlebnis.
Gräser gelten als ausgesprochen anspruchslos, robust und pflegeleicht. Sie kommen damit dem gegenwärtigen Trend des "Lazy-Gärtners" mit viel Spaß und wenig Arbeit im Garten entgegen. Lediglich im Frühjahr empfiehlt sich für die meisten Arten ein Rückschnitt. Ein Schnitt im Herbst ist zwar auch möglich, bringt Sie aber um die faszinierenden Winterbilder, die raureifbeladene Halme während der Frostperiode inszenieren können.
Gräser sollten immer mit anderen Gartenpflanzen kombiniert werden. Gute Pflanzpartner für Gräser sind beispielsweise Sonnenbraut (Helenium), Indianernessel (Monarda) und Flammenblume (Phlox). Ihre Blütenfarben ergänzen die Gräserstrukturen und sorgen für Abwechslung vom Mai bis in den Winter hinein.  
 
Nadelgehölze
Viele Nadelgehölze sind putzige Gesellen zum Anfassen. Durch die vielen Arten und Sorten ergibt sich eine besonders reiche Auswahl an Kuschelpflanzen. Die Niedere Balsam-Tanne
(Abies balsamea 'Piccolo') beispielsweise ist ein Däumling mit weichem Nadelkleid zum Streicheln. Der Strauch wird kaum kniehoch und ist für alle tiefgründigen, ausreichend feuchten Standorte mit begrenztem Raumangebot gut geeignet. Er verträgt sonnige bis schattige Lagen im Heide- und Steingarten, auf Grabstellen und in Kübeln. Die Kissen-Lärche (Larix kaempferi 'Blue Ball') ist ein blaues Nadelkissen ohne Pieksgefahr. Die wertvolle, sehr schnittverträgliche Zwergform gehört in jeden Steingarten, als dekoratives Zierstämmchen ist sie in einem hochwertigen Gefäß ein Augenschmaus.
Nomen est omen: Die kleine Streichel-Kiefer (Pinus strobus 'Radiata') ist ein echtes Anschmieggehölz mit weichen Nadeln, die zum Streicheln einladen. Der hübsche Kleinstrauch bietet viel Japanflair. Er passt in den Hausgarten, Heide- und Steingarten, Japangarten und auf Grabstellen. Die Japanische Schirmtanne (Sciadopitys verticillata) ist ein erdgeschichtlich sehr alter Nadel-Methusalem, der in keinem Garten japanischer Prägung fehlen sollte. Seine dicken, weichen Nadeln sind äußerst attraktiv in schirmartigen Quirlen angeordnet. Die Pflanze wächst kegelförmig und erreicht Höhen um 200 bis 300 cm. Der Kugel-Lebensbaum (Thuja occidentalis 'Danica') ist ein putziger kleiner Nadelgnom, der in kleinsten Gärten und in Gefäßen Laune macht.
 
Kräuter und Stauden
Fahren Sie einmal mit den Händen durch die haarartige Belaubung des Fenchelkrautes. Ein echtes Streichelerlebnis für jung und alt! Garten-Salbei (Salvia officinalis) schätzt man vor allem wegen seiner Heilwirkung. Aber auch als Streichelpflanze macht der Salbei etwas her. Besonders großlaubige Sorten des Garten-Salbeis wie 'Berggarten' sind Küchenklassiker mit silbrig-weichem Blattwerk. Dazu kontrastieren hübsche kleine blaue Blüten, die zwischen Juni und Juli ihren Liebreiz zur Schau stellen. Die Medizinalpflanze wird etwa kniehoch und liefert großzügig Laub bis zum Herbst. Ebenso verführerisch lockt die Sorte 'Purpurascens' mit ihrem rötlich-purpurfarbenen Laub, das morgens, mit Tau beladen, dekorativ in der Sommersonne funkelt.
Daneben gibt es buntlaubige Varianten. Etwa die Sorte 'Aurea' mit ihren goldgelb marmorierten Blättern. Bedeutsam ist zudem 'Tricolor', eine dreifarbige Salvia-Auslese: Die graugrün-violetten Blätter sind weiß gerandet und an der Spitze rosa überhaucht. Die buntlaubigen Salvia-Sorten fallen am meisten im Spätsommer auf, wenn der Blütenrausch der Stauden und Gehölze abklingt und farbige Akzente im Garten heiß begehrt sind. Wenn Sie Ihren Salbei nach der Hauptblüte total zurückschneiden, belohnt er Sie mit einer Nachblüte im Spätsommer.
Der Woll-Ziest (Stachys byzantina) ist eine bewährte Gartenpflanze mit grausilbrigem, pelzartigem Kuschellaub, die fast in jedem Garten als attraktive Rahmenstaude zum Einsatz kommt. Die Prachtstaude gefällt durch ihre auffallenden, etwa kniehohen Blütenhorste, die wochenlang überreich blühen.
 Clematis
Clematis
Die Fruchtstände der Clematis sind etwas fürKinderhände. Die filigranen, silbrigen Fruchtbüschel fühlen sich weich und flaumig an. Vogel polstern mit ihnen im Wintern ihre Nester gemütlich aus. Auch in Trockensträußen machen sich die Samenstände ausgezeichnet. Clematis sind ganz klar eine lohnende Anlage für jeden Garten: Kein anderes Gewächs bietet auf kleinster Fläche eine vergleichbare Blütenverzinsung inklusive einer Nachblüte vieler Sorten im August und September. Bereits im ersten Jahr nach der Pflanzung schwingen sich die feinen Triebe der attraktiven Kletterer in Höhen von 150 bis 250 cm. Wichtig ist, dass die Blattranken bei ihrem Aufstieg einen sicheren Halt finden. Dann begrünen sie Zäune, Pergolen, Spaliere, Pfähle, Pfosten und Masten spielend. Mit ihrem Blütenkleid tarnen sie wenig ansehnliche Gestelle und Schuppen. Auch an Sträuchern und Bäumen ranken sie sich gerne empor. Diese Klettervariante entspricht dem Wuchsverhalten am Naturstandort und gilt unter Gartenfreunden als besonders pflegeleicht und am wenigsten Augenmerk erfordernd.
 
 
Rasen
Aber nicht nur für die Hände, auch für die Füße gibt es Wohltaten zu entdecken. Laufen Sie einmal barfuß über eine Rasenfläche – so einfach kann Wellness im eigenen Garten sein.
 
 
© Mark 4 GbR, Haan

Pflanzenqualität erkennen

Pflanzenqualität erkennen               

Der Bund deutscher Baumschulen - der Berufsverband der Baumschulen mit Sitz in Berlin – hat für seine Mitgliedsbetriebe Gütebestimmungen für alle Baumschulpflanzen formuliert. Diese Bestimmungen werden europaweit von anderen Berufsverbänden anerkannt und grenzübergreifend bis in alle Handelsstufen akzeptiert. Natürlich können diese Vorgaben immer nur eine Richtschnur sein, denn Pflanzen lassen sich nur schwer normen. Eine Wuchshöhen- oder Stammstärkeangabe alleine sagt nichts darüber aus, ob ein Gehölz künstlich hochgetrieben wurde und damit krankheitsanfällig ist oder während der Anzucht hungern musste und nur wenig Pflege bekam. Auch geben die üblichen Maßangaben beispielsweise keinen Hinweis auf die Wurzelqualität, die umso besser ist, je häufiger verpflanzt wurde. Gute Wurzeln haben einen hohen Anteil an Faserwurzeln. Je mehr Faserwurzeln, desto schneller wächst das Gehölz an, desto stärker ist der Neutrieb. Gütebestimmungen spiegeln deshalb immer nur eine Idealvorstellung wider, die in der Praxis Hilfestellung zur Unterscheidung von guter und schlechter Ware leisten.

 

Noch schwieriger ist die Beurteilung der inneren Qualität eines Gehölzes. Anhand äußerer Kriterien lassen sich aber Rückschlüsse auf den inneren Wert eines Gehölzes ziehen. Vernünftig kultivierte Ware zeigt festes Holz und glatte, pralle Triebe. Trockenschäden, ausgelöst durch unsachgemäße Behandlung auf den Handelswegen, signalisieren die Gehölze durch eine eingeschrumpelte Rinde. Intakte Wurzeln sind nicht glasig und nach leichtem Ankratzen mit dem Fingernagel innen weiß.

 

Spezielle Kriterien

 

Baum: Der Stamm sollte gerade und unverletzt sein. Er sollte nicht mit Kronenbeginn enden, sondern sich als durchgehende Stammverlängerung bis zur Spitze fortsetzen. Korrekt gepflegte Kronen besitzen keine Gabeltriebe, die bruchgefährdet sind. Ausnahmen stellen Kugel- und Hängekronen dar, die von Natur aus eine arttypische Krone entwickeln.

Hinweise: Der Stamm eines Baumes ist sehr transportempfindlich. Bei unsachgemäßer Handhabung kann es sehr leicht zu Stammwunden mit weit reichenden Folgen kommen. Überlassen Sie den Transport von Bäumen deshalb dem Fachmann. Einen schlechten Wurzelballen erkennen Sie am lockeren Erdreich, an der weichen, flachen Form und mitunter herausragenden Wurzelstumpen. Solche Ballen sind mit einem hohen Anwachsrisiko behaftet.

Strauch 

Strauch: Die meisten Sträucher verzweigen sich direkt über der Erde und weisen mehrere Grundtriebe auf. Büsche mit nur einem Grundtrieb stellen in der Regel keine pflanzwürdige Qualität dar.

 

Bodendecker: Qualitätsware wurde während der Anzucht mindestens einmal zurück geschnitten, damit sich die Pflanzen besser verzweigen. Sinngemäß sollten deshalb auch Bodendecker – wie Sträucher - mehrere Grundtriebe aufweisen.

Containerpflanzen: Containerpflanzen wachsen in einem Behältnis. Sie büßen beim Verpflanzen keine Wurzeln ein und können deswegen im belaubten und blühenden Zustand rund ums Jahr bei frostfreiem Boden gepflanzt werden. Eine gute Containerpflanze wurde in einem ausreichend großen Topf kultiviert. Achten Sie darauf, dass der Topfballen gut durchwurzelt ist und beim Herausheben aus dem Topf nicht ein Großteil der Erde abrieselt. Ist der Topfballen beim Anheben ungewöhnlich leicht, dann ist er auch ausgetrocknet und sollte nicht gekauft werden.

Obst 

Obst: Die Veredlung sollte gut verwachsen sein und lückenlose Wundränder aufweisen. Häufig bildet sich bei Zwerg- und Säulenobst eine auffallend dicke Veredlungswulst. Dies ist vollkommen normal und stellt keine Qualitätsminderung dar.

 Rosen

Rosen der Güteklasse A weisen - neben einem gut verzweigten Wurzelwerk - mindestens drei starke Triebe auf. Mindestens zwei dieser Triebe müssen der Veredlungsstelle entspringen. Der dritte Trieb darf bis zu 5 cm über der Veredlungsstelle ansetzen.

Buschrosen der Güteklasse B sind nicht schlechter als A-Rosen, zählen aber weniger Triebe. Sie haben ein gut verzweigtes Wurzelwerk, allerdings müssen sie insgesamt nur zwei starke Triebe aufweisen, die beide der Veredlungsstelle entspringen.

Die Gütebestimmungen für Stammrosen besagen, dass neben der Triebzahl auch die Anzahl der vorhandenen Veredlungsstellen zu berücksichtigen sind. Die Krone sollte sich aus kräftigen Trieben, die mindestens zwei Veredlungsstellen entspringen, zusammensetzen.

Rosen im Container: siehe Containerpflanzen.

 

Abschließender Rat

Das Fundament eines Gartens ist und bleibt der Boden. Auch die beste Qualitätsware kann die gründliche Bodenvorbereitung nicht ersetzen Die Verbesserung nur der Pflanzlöcher ist zu wenig, denn bald wollen die Wurzeln aus dem Pflanzloch herauswachsen. Erst wenn der Boden ausreichend gelockert und von Dauerunkräutern befreit ist, kann die Pflanze die in sie gesetzten Erwartungen auch erfüllen. Holen Sie sich deshalb unbedingt Rat beim Fachmann, am besten lange vor der Pflanzenauswahl. Kompetent ist die GartenBaumschule, der Sie auch später die Lieferung der Pflanzen anvertrauen.

© Texte: Markley, Illustrationen:Vierhaus (4) / Haan

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am So, 12. Mai 2024