Garten-Infos

Gartentipps Dezember

 Gartentipps im Dezember

 

Gartenlauben als Obstlager nutzen

Lauben bieten oft gute Überwinterungsbedingungen für ein Obstlager. Wichtig ist der Schutz vor Frost und Mäusen. Das Abdecken der Kisten mit Decken sorgt dafür, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu weit absinkt.

 

Pünktlich Barbarazweige schneiden

Wenn Sie am 4. Dezember eines Jahres Zweige - vor allem von Kirschbäumen - schneiden, sind Ihnen zum Weihnachtsfest herrlich blühende Barbarazweige sicher. Wichtig ist der Abbau von austriebshemmenden Stoffen, die in den Blütenknospen eingelagert sind und einen vorzeitigen Blütenaustrieb während der Wintermonate verhindern. Überlisten Sie die Natur und legen Sie die geschnittenen Zweige vor dem Einstellen in die mit frischem Wasser gefüllte Vase erst 2 Tage in den Gefrierschrank.

 

Dicke Baumäste richtig absägen

Dicke Äste können beim Absägen reißen und damit den Stamm in Mitleidenschaft ziehen. Zudem besteht durch das plötzliche Wegschlagen von Ästen Verletzungsgefahr. Deshalb ist eine "Salamitaktik" sinnvoll, bei der der Ast stückweise entfernt wird. Sägen Sie den Ast zuerst in etwa 10 cm Abstand vom Stamm von unten nach oben etwa 2 cm tief ein. Den zweiten Schnitt setzen Sie in etwa 15 cm Abstand vom Stamm von oben nach unten an. Überlange Tragäste sollten Sie stückweise von außen nach innen einkürzen, damit Druck von der Schnittstelle genommen wird. Entfernen Sie zum Schluss mit einem sauberen Schnitt den verbliebenen Aststumpf.

 Pampasgras überwintern

Pampasgras überwintern

Pampasgräser sind ausgesprochene Sonnenanbeter und aus ihrer Heimat an vollsonnige, warme und trockene Standorte gewöhnt. Deshalb setzt ihnen Winternässe empfindlich zu. Um Regenwasser von den nässeempfindlichen Herzen der Pflanzen fernzuhalten, binden Sie die Horste unbedingt schopfartig zusammen.

Im April öffnen Sie den Schopf wieder. Schneiden Sie die Halme auf etwa 40 cm Höhe (Kniehöhe) zurück.

 

Pflanzenreste als Wärmepolster

Ein Winterschutz lohnt sich immer, auch wenn er etwas Arbeit macht. Vor allem junge Stauden danken Ihnen diese Maßnahme mit einem zügigen Weiterwachsen selbst nach einem „warmen“ Winter ohne scharfe Frosteinbrüche. Lassen Sie einfach Schnittreste und Falllaub als Wärmepolster in den Beeten liegen. Sie bedecken den Wurzelstock wie einen Mantel und schützen vor Temperaturschwankungen.

 

Stechpalmen sind beerenstarke Gehölze

Stechpalmen sind unempfindliche, winterharte und immergrüne Gehölzschönheiten für jeden Garten. Weibliche Pflanzen setzen zudem einen attraktiven Beerenschmuck an, der in England als Weihnachtsschmuck genutzt wird. Zur ausreichenden Befruchtung empfiehlt sich deshalb das Pflanzen einer zweiten, männlichen Stechpalme. Allerdings sind die kleinen Samen der Beeren sehr giftig und nicht essbar.

 

Rhododendron

Eingerollte Blätter während einer Frostperiode sind bei Rhododendron völlig normal und kein Grund zur Sorge. Wässern Sie trockene Sträucher bei frostfreier Witterung.

 

Steingarten schützen

Wer in rauen Lagen zu Hause ist, sollte seine Steingartenstauden mit einer lockeren Schutzdecke aus Nadelreisig schützen.

 

Immergrüne schützen

Immergrüne Gehölze gelten als besonders frostgefährdet. Hängen Sie deshalb vor allem junge Sträucher mit Sackleinen oder Vlies ab, damit austrocknende Winde dem Laub nichts anhaben können. Gleiches gilt für die feinen Jungtriebe großblumiger Clematis-Sorten, die ebenfalls für einen Windschutz dankbar sind.

Tannenzapfen 

Rasensaat vorbereiten

Flächen, auf denen im nächsten Frühjahr Rasen ausgesät werden soll, können Sie jetzt schon, bei frostfreier Witterung, umgraben. Dann kann sich die Erde über Winter setzen und muss im Frühjahr nur glatt geharkt werden.

 

Tannen- oder Fichtenzapfen?

Die Zapfen der Tannen sitzen immer aufrecht auf den Zweigen – wie Kerzen auf einer Geburtstagstorte. Sie zerfallen noch am Baum, die Zapfenspindeln bleiben stehen und nur die einzelnen Zapfenschuppen fallen zu Boden. Dagegen hängen alle Fichtenzapfen grundsätzlich unten an den Zweigen und fallen als geschlossene Einheit vom Baum. 

Fichtenzapfen 

Rosenschnitt

Die Königin der Blumen wird erst im Frühjahr geschnitten, etwa zur Zeit der Forsythienblüte.

 

Rasen betreten verboten

Wenn Ihre Rasenfläche auf einem schweren, lehmigen Boden gedeihen soll, sollten Sie den grünen Teppich während des Winters so wenig wie möglich betreten. Fussstapfen hinterlassen Bodenverdichtungen, die noch im nächsten Sommer hässlich ins Auge stechen können. Müssen Sie wegen eines Transportes oder Umzugs quer über den Rasen, legen Sie ein breites Brett als Weg, damit sich das Gewicht verteilen kann und Trittspuren vermieden werden.

 

Genießen Sie die Wintersilhouetten Ihrer Gräser

"Gras ist das Haar der Mutter Erde – die Gärten haben es bisher nur im geschorenen Zustand gefeiert." Mit diesem Satz setzte der Gartenphilosoph Karl Foerster bereits vor fast 100 Jahren den Ziergräsern ein Denkmal. Besonders imposante Vertreter der großen Gräserfamilie sind Miscanthus-Arten. Sie zaubern Struktur und Textur in jeden Garten. Vor allem auch im Winter. Dies gilt natürlich nur, wenn die Gräser (wie übrigens auch alle Beetstauden) im Herbst nicht zurückgeschnitten werden. Bringen Sie sich also nicht um den Genuss dieser Winterschönheiten.

 

Vorgetriebene Blumenzwiebeln schützen

Während milder Winterperioden kann es passieren, dass vitale Blumenzwiebeln erste Triebspitzen aus dem Boden schieben. Dies kann sich auch bei an sich völlig winterharten Zwiebelarten fatal auswirken, denn in den jungen Triebspitzen sitzen meist bereits die Blütenanlagen. Locker aufgelegte Reisigtriebe sind ein wirksamer Schutz gegen Fröste. Zudem halten sie Niederschläge ab, die Fäulnis begünstigen können. 

 

© Texte: Markley, Illustrationen: Vierhaus (1) , MaeDia (2)/ Haan

Gartentipps April

Gartentipps im AprilKätzchen-Weide

Hängende Kätzchen-Weide (Salix caprea 'Pendula') gilt als klassischer Frühlingsbote, der mit seinen stark herabfallenden Trieben sofort auffällt. Die goldgelben Kätzchen erfreuen Mensch und Insekt gleichermaßen. Das Gehölz liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Es passt in den Hausgarten und kommt auch auf Sandböden zurecht. Ein kräftiger Rückschnitt nach der Blüte bei guter Nährstoffversorgung sichert den nächstjährigen Kätzchen-Besatz.

 

Bäume richtig pflanzen

Heben Sie eine Pflanzgrube aus, die mindestens doppelt so groß ist wie der Raum, den die Wurzel bzw. der Ballen des neu zu pflanzenden Baumes einnimmt. Wenn Sie einen wurzelnackten Baum ohne Erdballen pflanzen, schlagen Sie zuerst einen kräftigen Pfahl in der Mitte des Pflanzloches ein. Binden Sie den jungen Baum an dem Pfahl fest, damit er für die ersten Standjahre ausreichend verankert ist. Der Baumstamm wird idealerweise mit Kokosstricken am Pfahl fixiert. Gießrand anlegen und nach dem Setzen kräftig anwässern – fertig!

 

Komposthaufen vor Sonne schützen

Im Schatten verrotten organische Materialien rascher, weil mehr Feuchtigkeit zur Verfügung steht. Wählen Sie deshalb für die Platzierung Ihrer Kompostmiete einen absonnigen Standort. Wo dies nicht möglich ist, bietet die Aussaat von schattenspendenden Pflanzen auf der Südseite des Komposthaufens eine Problemlösung. Geeignete Pflanzen sind Mais, Sonnenblumen oder Kürbis. Sie alle wachsen sehr üppig und schützen den wertvollen Gartenkompost vor Austrocknung.

Blauregen bändigen  

Blauregen bändigen

Wisterien brauchen für ihren Aufstieg eine grundsolide Rankhilfe. Regenrohre, Dachrinnen und Holzkonstrukte sind meist auf Dauer ungeeignet und können beschädigt werden. Entwinden Sie die jungen Triebe von Anfang an konsequent. Ziehen Sie sie möglichst gerade an den Steighilfen entlang. Mit dieser Methode können Sie die Gefahr von Schäden zusätzlich eingrenzen. Die geraden Triebe verholzen und können sich dann auch nicht mehr gegenseitig abdrehen.    

  

Standortwahl Rhododendron

Von April bis Juni entfachen Rhododendren und Azaleen ein Feuerwerk der Blütenfarben. Die Palette reicht von violett, blau, rot und rosa bis zu weiß und gelb. Wichtig für die Blütenpracht ist die Wahl eines absonnigen, lichtschattigen Standortes mit gleichmäßiger Bodenfeuchtigkeit. Dort verlängert sich auch die Blütezeit der Preziosen beträchtlich. In der direkten Frühlingssonne besteht immer die Gefahr, dass das faszinierende Blütenfeuer rasch "verglüht", sprich bei entsprechend warmer Frühjahrswitterung nur von kurzer Dauer ist.

 

Kleine Löcher in Hecken ausbessern

Bereits kleinere Schäden an einer Hecke können das Gesamtbild einer gepflegten Hecke trüben. Schneiden Sie die beschädigten Triebe bis ins gesunde Holz zurück. Laubgehölze und schuppenförmige Koniferen (Thuja, Scheinzypresse) wachsen ein Loch rasch zu, wenn Sonnenlicht auf die betroffene Stelle treffen kann. Bewährt hat sich auch das Führen von intakten Trieben entlang eines Bambusstabes, um Lücken zu schließen.

 

Richtig wässern

Mit der ansteigenden Wärme steigt auch der Wasserbedarf der Gartenpflanzen. Beim Wässern gelten drei Regel: Erstens ist Regenwasser immer Leitungswasser vorzuziehen. Zweitens sollten Sie weniger, dafür intensiver wässern. Häufige, kurze Gießgänge wirken nur oberflächliich und reichen nicht bis zu den tiefer liegenden Wurzeln. Drittens sollten Sie immer morgens und nie abends wässern, damit nasses Laub rasch abtrocknen kann und Pilzkrankheiten Einhalt geboten wird.

 

Größe Löcher in Hecken ausbessern

Größere "Löcher" in einer alten Hecke können nur durch das Nachpflanzen sortenidentischer Ersatzpflanzen geschlossen werden. Die Nachhut muss bereits erwachsen sein und sollte sogar etwas größer sein als die etablierten Heckenpflanzen. Wichtig ist vor der Neupflanzung eine gute Bodenvorbereitung. Dann können die grünen "Reservisten" die Lücke füllen. Geschnitten werden die neuen Heckenpflanzen erst nach dem Anwachsen, auch wenn die Flickstelle dann eine zeitlang erkennbar bleibt.

 Nützliche Vögel

Nützliche Vögel 

Übrigens, wussten Sie schon, dass die Astquirle von kleinbleibenden Hausbäumen wie Kugel-Ahorn und Kugel-Trompetenbaum bei den Vögeln eine große Beliebtheit als Nistauflage genießen?

Hängen Sie Meisenkästen auf und stellen Sie im Sommer eine Tränke und im Winter einen Futterplatz bereit – schon erhalten Sie höchst nützlichen Besuch in Scharen. Vögel sind wichtige Insektenfresser. Grasmücke, Meise und Haussperling füttern ihren Nachwuchs zum großen Teil mit Insekten, etwa gefräßigen Raupen.

 

Bodenverdichtungen aufbrechen

Auf einem verdichteten Boden gedeiht nicht viel. Achten Sie besonders bei Neubauflächen, dass Bodenverdichtungen - meist die Folge des Einsatzes schwerer Baumaschinen - vor dem Oberbodenauftrag gründlich aufgebrochen werden. Mit der Spatenprobe können Sie feststellen, ob der Boden ausreichend locker ist. Ein guter Boden ist mindestens in den obersten 40 cm locker und krümelig. Oberflächennahe Verdichtungen können mit einer Fräse aufgerissen werden. Für tieferliegende Blockaden ist ein Bagger notwendig.  

 

Blattlaus im Zaum halten

Läuse, die an den weichen Spitzen der frischen Pflanzentriebe saugen, können bei einem Massenbefall den Gartenspaß trüben. Tröstlich: Ab April kommt es oft zu einem massivem Auftreten, das im Mai wiederum rasch abklingt und im Juni verschwindet. Wer nicht warten will, kann mit durch vorbeugende Massnahmen den Befall einschränken. Fördern Sie Nützlinge. Vermeiden Sie eine übertriebene Stickstoffdüngung und Trockenstress. "Durstige" Pflanzen sind besonders lausgefährdet.            

 

Mandelbäumchen zurückschneiden

Das Mandelbäumchen ist eine beliebte Gartenpflanze, die Sie sofort nach der Blüte auf etwa 10 cm Trieblänge zurückschneiden sollten. Dieser Rückschnitt fördert die nächstjährige Blütenfülle, weil viele neue Jungtriebe entstehen, die im nächsten Jahr die Träger der neuen Blüten sind. Zudem mindert ein radikaler Rückschnitt die Gefahr eines Befalls durch die Spitzendürre (Monilia). Auch alte Kronen können durch starken Rückschnitt radikal verjüngt und revitalisiert werden.

 

Miniwassergärten für Familien und Terrassenfreunde

Wasserspiele im eigenen Gartenparadies sind ein Erlebnis der besonderen Art für die Sinne. Aber auch Wassergartenfreunde, die keinen großen Garten haben oder denen nur ein Balkon oder eine Terrasse zur Verfügung steht, brauchen auf die wohltuende Wirkung des belebenden Nasses nicht zu verzichten. Schon ein kleiner Kübel mit nur 40 Litern Inhalt kann als Wassergärtlein genutzt werden. Wichtig ist die richtige Standortwahl. Durch das geringe Volumen Ihres Mini-Teiches erwärmt sich das Wasser sehr rasch. Dies fördert den Algenwuchs. Wählen Sie deshalb keinen Standort, der mehr als drei Stunden pro Tag direkte Sonne bekommt. Achten Sie darauf, dass Sie Ihren Fertigteich bzw. ein als Teichbehältnis vorgesehenes Kunststoffgefäß (z.B. Mörtelkübel) nicht zu tief im Boden versenken. Lassen Sie einen Rand stehen, damit nicht zu schnell Unrat ins Wasser fällt und Sie den Teich ständig säubern müssen. Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne.

 

Richtig mulchen

Mulchen meint das Abdecken des Bodens mit organischen Reststoffen. Sachgerechtes Mulchen wirkt sich positiv auf die Bodenfeuchte und die Bodenstruktur aus. Unkrautbesatz wird zudem reduziert - vorausgesetzt, vor dem Mulchen wurden die Flächen von allen Wurzelunkräutern gründlich befreit. Bewährt hat sich Rindenmulch aus der GartenBaumschule. Das ist zerkleinerte Rinde, die zur Bodenabdeckung verwendet wird. Das Mulchmaterial wird maximal drei bis vier Zentimeter hoch ausgebracht.

Clematis pflanzen 

So wachsen Ihre Kletterpflanzen sicher an

Wichtig für die vitale Entwicklung von Kletterpflanzen ist das richtige Pflanzen. Heben Sie das Pflanzloch mit ausreichendem Abstand von der Wand aus. Die Pflanzstelle sollte nicht von einem Dachvorsprung überdeckt sein, damit Regenwasser die Pflanzen erreichen kann. Stellen Sie die Ballen leicht schräg zur Wand ins Pflanzloch. Fast alle Kletterpflanzen werden so tief gepflanzt, wie sie im Topf gestanden haben. Ausnahme Clematis: Waldreben werden etwa eine Handbreit tiefer gesetzt, damit sie sich bodennah verzweigen können. Nach dem Pflanzen gut angießen, eine Pflanzmulde leitet das Regenwasser an die Wurzel. Ein Rohr oder eine Vorpflanzung schützt die Basis der Kletterpflanzen vor zu intensiver Sonnenbestrahlung.  

 

Fördern Sie Nützlinge!

Marienkäferlarven sind wahre Lausjäger. Jede Larve vertilgt während ihrer dreiwöchigen Entwicklungszeit bis zu 600 Blattläuse. Florfliegenlarven stehen ihnen in nichts nach. Jedes Jahr vernichten mehrere Florfliegen-Generationen unzählige Blattläuse. Die Larven der Schwebfliegen spießen Blattläuse mit ihren Mundwerkzeugen regelrecht auf. Vögel fressen gerne Insekten. Bieten Sie ihnen katzensichere Nistgelegenheiten. Die Winterfütterung ist ein effektiver Beitrag zur naturnahen Bekämpfung von Schädlingen. Denn je mehr Vögel Ihren Garten bevölkern, desto mehr Mitkämpfer gegen unerwünschte Läuse und Larven haben Sie im Frühjahr. Und bedenken Sie eines: Auf staubgewischten, absolut lausfreien Gartenpflanzen können sich keine Nützlinge einstellen. Deshalb ist es notwendig, einen kleineren Befall zu tolerieren, damit der Tisch für die nützlichen Gartengäste auch entsprechend gedeckt ist.

 

Vlies schützt vor Ameisen

Staunässe ist der Feind aller Kübelpflanzen: Ein wasserdurchlässiges Gemüsevlies trennt beim Bepflanzen von Gefäßen Erde und Drainageschicht und verhindert so, dass eingeschwemmte Erdbestandteile den Weg des ablaufenden Wassers blockieren und die Abflusslöcher verstopfen. Das Auskleiden der Kübel hat noch einen weiteren Vorteil: Ameisen ist der Weg von unten in die Kübel versperrt! Lästige Ameisennester unter den Kübeln bleiben Ihnen so erspart.

 

Rückenschonende Hochbeete

Hochbeete bieten viele Vorteile im Garten, auf Terrassen und Balkonen. Schnecken kommen kaum an die weichen Gemüseblätter heran. Zudem ist die Ernte Rücken schonend. Der Standort der Beete kann jederzeit neu gewählt werden. Selbst einen Umzug in einen anderen Garten machen sie mit. Mit einer passenden Teichfolie können ausreichend stabile Hochbeete auch zu kleinen Hochteichen umfunktioniert werden.  

 Pfirsichblätter entsorgen

Gekräuselte Pfirsichblätter

Wenn Pfirsiche und Nektarinen einmalig unter der Kräuselkrankheit leiden, ist dies noch kein Grund zur Beunruhigung. Die befallenen Pflanzen treiben im Juni wieder neu aus. Erkrankt die Pflanze aber wiederholt, kann dies die Wuchskraft und Vitalität beeinflußen. Entfernen Sie befallenes Laub umgehend und entsorgen Sie es über den Hausmüll. Sorgen Sie für eine gute Nährstoff- und Wasserversorgung. Weichen Sie auf widerstandsfähige Sorten aus. Wir beraten Sie gerne.  

 

Dekorative Clematispracht im Kübel

Clematis lassen sich sehr gut in entsprechend großen Kübeln und dekorativen Gefäßen auf Dauer kultivieren. Das Pflanzgefäß sollte möglichst groß sein und mindestens 30 mal 30 Zentimeter messen. Steingut- und Terrakottakübel sind besser als Plastiktöpfe geeignet, da sie sich im Sommer nicht so stark erhitzen. Wichtig ist der Standort. Richten Sie die Gefäße so aus, dass die fleischigen Clematiswurzeln möglichst nicht zu lange direkt von Sonne bestrahlt werden. Idealerweise stehen die Töpfe immer schattig. Wichtig sind zudem ausreichend große Abzugslöcher. Stellen Sie die Töpfe auf kleine Füßchen, damit überschüssiges Wasser sofort von den Wurzeln ablaufen kann. Als Substrat eignen sich hochwertige Kübelerden, deren Strukturstabilität durch die Zugabe von Blähton deutlich erhöht wird. Für die Nährstoffversorgung kommen Langzeitdünger in Frage. Auch Dünger mit hohen Kaliumanteilen (beispielsweise Tomatendünger) sind gut geeignet, da sie für eine gute Ausreifung der Triebe sorgen und damit die Winterhärte der Pflanzen fördern.

 

Mein Freund, der Baum

Der Baum ist ein genialer (Über-)Lebenskünstler mit einer faszinierenden Vielfalt an Eigenarten und speziellen Fähigkeiten. Mehr als 100 Millionen Jahre hat er an seinen Talenten gearbeitet und gefeilt. Sein Dasein kann somit als bewährt und erprobt angesehen werden. Gegen fast alle widrigen Umstände haben seine vielen Familienmitglieder Strategien entwickelt. Für jeden Gartenstandort und Gestaltungswunsch gibt es besonders geeignete Hausbäume, die in unseren Breiten gedeihen und als frosthart gelten. Bestimmte Gehölze sind aufgrund ihrer Eigenschaften beispielsweise für Standorte mit extremen Klimaverhältnissen geeignet. Oder sie passen durch ihre Ausstrahlung und die sie umgebende Aura bestens in bestimmte Gartenstile. Mit den passenden Arten können schlechte Bodenbeschaffenheiten ebenso wie ungünstige Lichtverhältnisse überspielt werden. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne.

 

 

© Texte:Markley, Illustrationen: Vierhaus / Haan

 

Alte Bäume verpflanzen

Einen alten Baum verpflanzt man doch!

 

Die Notwendigkeit oder der Wunsch, ein Gehölz umzupflanzen, kann verschiedene Ursachen haben. Gehölze, die noch nicht länger als fünf Jahre an einem Fleck standen, können problemlos umgepflanzt werden. 

Gehölze, die schon länger an ihrem Standort stehen, sollten Sie dagegen sorgfältig vorbereiten:

 

Alte Bäume verpflanzen 1

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1. Im Herbst heben Sie einen Graben aus. Der Wurzelballen wird dabei schräg unterstochen. Der Graben wird mit lockerer Komposterde aufgefüllt.

 

  

Alte Bäume verpflanzen 2

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Im nächsten Jahr bilden sich an den gekappten Wurzelenden viele neue Feinwurzeln. 

 

Alte Bäume verpflanzen 3

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Im darauf folgenden Herbst heben Sie den Graben erneut aus und verkleinern dabei vorsichtig den Ballen mit einem Spaten oder einer Grabegabel. Danach kann der Baum umgepflanzt werden.

 

Gartentipps Mai

Gartentipps Mai

 

Tipps Balkongarten

Auch auf dem Balkon können Sie Gemüse anbauen: leckere Tomaten, Salate und Paprika bieten Grün & Vitamine à la carte. Achten Sie auf die Traglast von Altbau-Balkonen, bevor Sie sie mit schweren Kübelpflanzen oder Miniteichen vollpacken. Mit Kunststofftöpfen im Terracottalook bieten wir Ihnen eine leichtgewichtige Alternative an, die sich auch viel leichter bewegen lässt.

 

Edelginster und Flieder für die Vase

Übrigens, wussten Sie schon, dass die vielen Sorten des Edel-Ginsters nicht nur als Blütensofortdienst für Ihren Garten gute Dienste leisten, sondern mit ihren Trieben auch in der Vase eine überaus ansprechende Figur machen? Bekannt als Vasenschnitt sind süß duftende Fliederblüten. Schneiden Sie die Stielenden umgehend nach der Ernte, etwa auf einer Länge von 4 bis 5  Zentimetern, mit einem scharfen Messer schräg an. Durch diesen Schnitt bleiben die Leitungsbahnen der Stängel für die Wasseraufnahme frei. 

 

Dahlienzwiebeln jetzt richtig pflanzen

Dahlien werden grundsätzlich erst im Frühjahr ausgepflanzt. Heben Sie ein etwa 15 cm tiefes, ausreichend breites Pflanzloch aus. Decken Sie die Knollen so weit mit Erde ab, dass die Basis des neuen Triebes etwa 5 cm unter der Erde verbleibt. Anwässern nicht vergessen. Tipp: Am besten geben Sie einen etwa einen Meter langen Bambusstock als Blütenstütze gleich mit ins Pflanzloch. So schließen Sie aus, dass die Knollen später verletzt werden. 

 

Rasensaat

Sobald die letzten Nachtfröste vorbei sind, ist eine Rasensaat sinnvoll. Entfernen Sie akribisch alle Wurzelunkräuter von der Saatfläche. Bodenverdichtungen sind aufzubrechen, nasse Stellen brauchen eine Drainage. Entlang gespannter Schnüre und Pflöcke können Sie die Feinplanierung vornehmen. Die Aussaat erfolgt mit dem Streuwagen. Bringen Sie eine Hälfte des Saatgutes in einer Richtung, die zweite Hälfte in Querrichtung dazu aus. Zum Abschluss anwalzen und wässern. 

 

Blauregen blüht nicht

Mancher Blauregen will einfach nicht blühen, obwohl er bereits fünf und mehr Jahre im Garten steht. Die Ursache für die Blühfaulheit eines Blauregens hat nichts mit falschen Schnittmassnahmen zu tun, sondern liegt tiefer. Nicht alle Verkaufspflanzen besitzen einen guten Gartenwert, mitunter werden grundsätzlich nur wenig Blüten ansetzende Sämlinge "günstig" angeboten. Wenn diese vermeintlichen Schnäppchen nach 5 Jahren nicht blühen, hilft nur eine Neupflanzung von teureren, aber blühwilligen Veredlungen.

Clematis pflanzen

 

Clematis pflanzen

Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr und die Zeit von August bis Oktober. Clematis sind bruchempfindlich, deshalb werden sie auch ausnahmslos gestäbt angeboten. Ziehen Sie die Pflanzen vorsichtig aus dem Topf. Halten Sie dabei die oberirdischen Triebe zusammen mit dem Stab fest. Die Größe der Pflanzgrube sollte mindestens doppelt so groß wie der Wurzelballen sein. Die Grubensohle lockern Sie nach dem Aushub mit dem Spaten auf, damit ein einwandfreier Wasserabzug möglich ist. Bessern Sie den Aushub mit einer guten Pflanzerde auf. Tauchen Sie den Ballen der Clematis etwa eine Minute in Wasser, eben so lange, bis keine Blasen mehr aufsteigen. Besonders wichtig: Setzen Sie die Clematis zehn Zentimeter tiefer, als sie im Topf gestanden hat. Mindestens ein, besser zwei Knospenpaare müssen unter der Erdoberfläche liegen. Die Pflanze bildet dann mehr Bodentriebe, die einen Befall durch die lästige Welkekrankheit besser abpuffern können. Eine Gießmulde leitet Regenwasser an die Wurzel und eine Mulchschicht verhindert schnelles Austrocknen.

 

Verblühtes aus Blumenzwiebeln entfernen

Langsam geht die Blütenpracht der vielen Frühlingsblumen zu Ende. Der farbenreiche, erste Blütenhöhepunkt im Garten ist dann nur noch eine hübsche Erinnerung. Wenn die Blütenpracht verklungen ist, sollten Sie möglichst rasch Verblühtes zwischen dem Zwiebellaub entfernen. Entfernen Sie die Blüten komplett mit Stiel und entsorgen Sie sie auf dem Kompost. Lassen Sie aber das Zwiebellaub unbedingt stehen. In ihm sind viele wertvolle Reservestoffe gelagert, die die Zwiebelblumen für die nächstjährige Blütenfülle benötigen.

 

Wasserqualität prüfen

Wichtig für einen ansprechenden Gartenteich ist die Wasserqualität. Leitungswasser ist meist ideal, aber vor allem in Stadtnähe zu teuer für eine Teichnutzung. Alternativ kann Regenwasser genutzt werden, wenn es nicht zu stark mit Schadstoffen belastet und zu "sauer" ist. Ein Kompromiss ist das Verschneiden von Leitungs- mit Regenwasser. Messen Sie vor der Verwendung auf jeden Fall den pH-Wert. Es gibt unterschiedliche Messsets, mit denen eine Bestimmung des pH-Wertes rasch möglich ist. Der Idealwert für Gartenteiche liegt zwischen 6,8 bis 7,5 pH.  

 

Sommerblumen direkt aussäen

Viele Sommerblumen können Sie ohne aufwändige Vorkultur im Glashaus oder in der Wohnung direkt ins Freiland aussäen. Erwartungsgemäß blühen Direktaussaaten später als vorgetriebene Pflanzen. Geeignet für die Direktsaat sind Schnellkeimer wie Ringelblumen, Schleifenblumen, Bienenfreund und Schleierkraut.  Schnittblumen säen Sie in Reihen aus, die sich besser pflegen lassen. Blumenwiesenmischungen können Sie breitwürfig ausbringen.

Stauden stützen

 

Unkraut in Schach halten

Wurzelunkräuter wie Winden, Quecken oder Disteln, die ihre Wurzeln tief im Boden verankern, können sich rasch zu einer Plage auswachsen. Eine besonders leichte Methode zur Unkrautunterdrückung ist das Mulchen offener Flächen, beispielsweise mit Rindenmulch. Treten die Plagegeister trotzdem auf, lösen Sie sie vorsichtig mit allen Wurzelteilen mit Hilfe einer Grabegabel aus dem feuchten Boden. Eine lohnende Anschaffung ist ein Fugenkratzer für Pflasterflächen.

Stauden stützen

 

Stauden rechtzeitig stützen

Höhere Stauden wie Rittersporn, Eisenhut oder Buschmalve sind dankbar für eine Stütze, die bei Regen und Sturm verhindert, dass die Horste auseinander fallen. Natürlich können formschöne, dezente Link stakes zum Einsatz kommen, aber auch einfache Konstruktionen aus Bambusstäben, Weidenruten und Bast tun gute Dienste. Wichtiger als das Material ist, die Stützen rechtzeitig zu verankern. Sie müssen mit den Stauden wachsen, also am besten gleich im Frühjahr mit aufstellen. Einmal nach vorne gebeugte, gekrümmte Staudenstiele werden durch spätes Stützen nicht mehr gerade. 

 

Zweite Salbeiblüte durch Schnitt

Salbei ist nicht nur ein vielseitiges Gewürz und Heilkraut. Mit dem Sommer-Salbei gibt es eine Blütenstaude, die sehr lange für die seltene Gartenfarbe Blau im Garten und auf Terrasse und Balkon sorgt. Durch einen Totalrückschnitt nach der Hauptblüte werden Sie zudem mit einer Nachblüte im Spätsommer belohnt. Darüber freuen sich auch Bienen und Hummeln, denn sie werden von der Salbeiblüte magisch angelockt. 

 

Rosenlianen erobern Baumkronen

Einmal blühende Ramblerrosen sind die Lianen unter den Rosen. Diese spezielle Form der Kletterrosen begrünt problemlos tief wurzelnde Lärchen, Kiefern und alte Obstbäume. Damit die flach wurzelnden Rambler keine allzu große Konkurrenz für die Bäume darstellen, pflanzen Sie die vitalen Wachser mit etwas Abstand zum Kletterbaum. Besonderer Tipp: Eine alte Holzleiter kann dabei den Aufstieg erleichtern. Graben Sie die Leiterenden tief in den Boden ein und befestigen Sie das obere Leiterende am Baumstamm.

 

Tolle Blütenhecke für den Grenzfall

Warum immer nur strenge Formhecken pflanzen? Es gibt auch die Alternative der freiwachsenden, gemischten Blütenhecken. Zwar benötigen diese Pflanzenwälle etwas mehr Platz, dafür bieten sie aber jede Menge Abwechslung rund ums Jahr. Der Abstand des Pflanzgrabens vom Zaun sollte so groß sein wie der Durchmesser der geplanten Hecke. Beispiel: Ihre Blütenhecke soll insgesamt einen Meter breit werden. Die Heckenpflanzen werden demnach im Abstand von einem Meter vom Zaun gepflanzt, damit später ein Freiraum von 50 cm zwischen Hecke und Zaun bleibt.

Niedrige, gemischte Blütenhecken bis 1,5 m Höhe: Dieser Heckentyp braucht Sonne und einen kultivierten Gartenboden. Ein radikaler Verjüngungsschnitt ist möglich. Niedrige Blütenhecken eignen sich auch als Vorpflanzung für größere, streng formierte Hecken. Gehölzauswahl: Zierquitte (Chaenomeles), Maiblumenstrauch (Deutzia gracilis), Blauraute (Perovskia abrotanoides), Fingerstrauch (Potentilla fruticosa-Sorten), Rosa rugosa-Sorten, Strauchrosen, Spiere (Spiraea-Sorten), Herbst-Flieder (Syringa microphylla 'Superba').

Höhere, gemischte Blütenhecken ab 1,5 m Höhe:Bei diesem Heckentyp ist der teils immense Platzbedarf einzukalkulieren. Ein radikaler Verjüngungsschnitt im fünfjährigen Turnus oder jährliche Auslichtungsschnitte sind sinnvoll, um die Blühkraft zu erneuern. Gehölzauswahl: Hängende Felsenbirne (Amelanchier laevis 'Ballerina'), Schmetterlingsstrauch (Buddleia davidii-Sorten), Gefüllter Sternchenstrauch (Deutzia scabra 'Plena'), Goldglöckchen (Forsythia intermedia-Sorten), Gefüllter Gartenjasmin (Philadelphus 'Virginal'), Großfrüchtige Blut-Pflaume (Prunus cerasifera 'Nigra'), Edel-Flieder (Syringa vulgaris-Sorten).

 

Zierstämmchen: Radikaler Stoppelschnitt

Zierstämmchen wie Mandelbäumchen (Prunus triloba) und Hängekätzchen-Weiden (Salix caprea 'Pendula') sollten Sie gleich nach der Blüte zurückschneiden. Das Mandelbäumchen wird radikal bis auf wenige Knospen zurückgenommen. Entfernen können Sie bei dieser Gelegenheit auch gleich Wildtriebe am Stamm oder aus dem Wurzelbereich. Der harte Rückschnitt der Triebe nach der Blüte mindert das Risiko eines Befalls der Mandelbäumchen mit dem Triebsterben (Monilia). Der Schnitt der Weiden erfolgt nach dem gleichen Muster. Auch alte, vergreiste Pflanzen von Mandelbäumchen und Weide können durch einen Schnitt verjüngt werden.

 

Gute Partnerstauden für Rhododendron

Grundlagen für eine erfolgreiche Rhododendronpflanzung sind die gründliche Bodenvorbereitung und die Auswahl eines geeigneten Standortes. Besonders wohl fühlen sich die großlaubigen Vertreter dieser Blütensträucher im lichten Schatten, etwa unter einer Kiefernkrone. Abkömmlinge mit kleinerem Laub können durchaus auch in sonnigen Lagen gedeihen. Ein gleichmäßig feuchter Boden erhöht die Sonnentoleranz aller Arten beträchtlich. Günstig wirken sich die Vorpflanzung von geeigneten Stauden auf das Gedeihen der Pflanzen aus. Rhododendron stehen am liebsten auf kühlfeuchtem Humus. Durch den Lebendmulch, den etwa Waldsteinien bilden können, werden die flach streifenden Wurzeln vor direkter Besonnung geschützt. Flächig breitet sich auch die Schaumblüte (Tiarella) aus. Die weißen Blütenkerzen des etwa 30 cm hoch werdenden Bodenbegrüners erscheinen von April bis Juni und bringen Licht und Helligkeit in dunklere Gartenwinkel. Gerne legen sie sich Rhododendren zu Füßen. Elfenblumen (Epimedium) machen ihrem Namen mit elfenhaft zierlich-kleinen Blüten in gelb, weiß, lila oder rosa alle Ehre. Faszinierend ist ihr bronzefarben austreibendes, wintergrünes Laub, das sich über ausreichend feuchte Böden wie ein grüner Teppich legt. Elfenblumen sind ideale Rhododendronbegleiter. Ein großes Angebot an Rhododendren im Container dürfen Gartenfreunde grundsätzlich in unserer GartenBaumschule erwarten. Erwähnenswert sind dabei auch Sonderformen, etwa von Zierstämmen in guten Sorten oder mehrjährige Solitärpflanzen in besonders großen Gefäßen. Ein Eldorado für alle Gartenliebhaber, die Besonderes suchen.

 

Blattläuse

Nimmt die Anzahl der Läuse überhand, ist eine Bekämpfung ratsam. Bevor Sie aber zu Pflanzenschutzmitteln greifen, können Sie mechanische Bekämpfungsmethoden einsetzen: Kleine Mengen an Blattläusen können Sie mit einem kalten, scharfen Wasserstrahl abspritzen, mit einer feinen Bürste abstreifen oder mit den Fingerspitzen wegschnippen bzw. die Tiere zerdrücken.

 

Bäume unterpflanzen

Wie man blühende Beete unter Baumkronen gestaltet, ist für viele Gartenfreunde eine wichtige Frage. Wer zum Beispiel eine mächtige Birke unterpflanzen möchte, wird nur mit besonders geeigneten Pflanzen Erfolg haben. Glücklicherweise gibt es mehr schattenliebende Gewächse als man denkt. Dazu zählen Schlüssel-Primeln, Leberblümchen, Wald-Veilchen und Wald-Anemonen, die blühen, bevor das Laub im Mai ein undurchdringliches Dach gebildet hat. Auch Zwiebelblumen sind talentierte Schattenkünstler, die vor allem vor dem Laubaustrieb in der ersten Jahreshälfte für Farbe unter Baumkronen sorgen. Geeignete Arten wie Schneestolz (Chionodoxa), Elfenkrokus (Crocus tommasinianus), Alpenveilchen (Cyclame), Hundszahn (Erythronium), Schachbrettblume (Fritilaria), Schneeglöckchen (Galanthus), Bluebells (Hyacinthoides), Märzenbecher (Leucojum), Muscari und Blaustern (Scilla) blühen zwischen Februar und Juni und bieten eine breite Farbpalette. Weitere Kandidaten sind Storchschnabel, Farne, Wald-Segge und Mahonien. Wichtig für das Gedeihen der Schattenspezialisten ist jedoch eine ausreichende Bodenfeuchte. Tragen Sie zudem vor dem Pflanzen eine etwa 10 cm starke Schicht mit Kompost und Erde auf. Wässern Sie die Pflanzen gut an und decken Sie das Beet mit Rindenmulch ab.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: Vierhaus / Haan

 

Kübel richtig bepflanzen

Kübel richtig bepflanzenPflanzen in Kübel, Trögen, Ampeln oder größeren Balkonkästen sind ein mobiler Schmuck für Terrasse und Balkon. Wir möchten Ihnen nachfolgend einige Praxistipps für den Umgang mit Kübelpflanzen geben.

 

Kübelformen, Kübelmaterialien

 Als optimale Kübelform hat sich für viele Pflanzen der hohe, langgezogene Zylinder, am besten mit standsichernder Bodenwulst zur Minderung der Kopflastigkeit, erwiesen. Für flach wurzelnde Arten kommen auch oben breitere Kübelformen, die leicht zu wässern sind, in Frage. Denken Sie bei der Entscheidung für einen bauchigen Kübel daran, dass ein späteres Umtopfen schwierig werden könnte.

Ihre GartenBaumschule bietet Ihnen Gefäße aus verschiedenen Materialien an:

Terrakotta: Vorteilhaft ist die gute Durchlüftung der Kübelerde, nachteilig wirkt sich der hohe Wasserverlust durch die Gefäßwand und die damit verbundene Austrocknungsgefahr aus. Qualitativ hochwertige Gefäße, d.h. hart gebrannte, handgeformte Terrakotten, neigen weniger dazu, sich mit Wasser vollzusaugen und sind frosthärter.

Kunststoff: Kübel aus Kunststoff sind aufgrund ihres geringen Eigengewichtes leichter zu transportieren. Sie gelten als Wasser sparend, aber nur wenig isolierend.

Holz: Holzkübel sind schlag- und bruchfest, besonders Kübel aus imprägnierter Eiche isolieren gut und besitzen eine hohe Lebensdauer. Holz arbeitet, deshalb verzieht sich ein Holzgefäß schon mal ein wenig. Problematisch können eventuell Verwitterungserscheinungen sein.

Weidenkorb: Körbe sind "Einwegkübel" mit einer warmen, rustikalen Ausstrahlung, aber einer nur kurzen Lebensdauer. Legen Sie sie vor dem Bepflanzen mit Schwarzfolie aus, in die Sie Löcher für den Wasserabzug bohren.

Steingut und Keramik: Saubere und optisch ansprechende Kübellösung für die Terrasse mit geringem Wasserverlust und hoher Lebensdauer.

Naturstein- und Kunststeintröge: Dabei handelt es sich häufig um alte Futtertröge aus Sandstein oder Granit. Die Mobilität dieser attraktiven Gefäße ist allerdings aufgrund ihres hohen Gewichtes eingeschränkt. Man muss also gut überlegen, welchen Standort sie erhalten sollen.

Verzinkte Waschzuber: Herrliche Pflanzgefäße für romantische Kübelarrangements. Achten Sie unbedingt auf ausreichenden Wasserabzug.  

 

Kübelerden

Kübelpflanzen bleiben in der Regel mindestens zwei bis drei Jahre in ihren Gefäßen. Die Pflanzerde muss deshalb den Wurzeln ausreichend Luft und Nährstoffe zur Verfügung stellen. Am besten verwenden Sie zum Topfen eine der von uns angebotenen speziellen Kübelerden. Diese können Sie mit bis zu zehn Prozent Blähton oder gebrochenem Schiefer aufbessern. Verwenden Sie keine Gartenerde! Deren Lehm- oder Tonanteile wandern im Kübel rasch nach unten und verstopfen die Abzugslöcher.

 

Eintopfen

DrainageschichtWählen Sie ausreichend große Kübel, in denen sich die Wurzeln frei und ohne Krümmungen entfalten können. Die Ballen sollten nach allen Seiten einen Abstand von etwa zehn Zentimetern zur Gefäßwand haben. Je größer der Kübel ist, desto weniger Probleme treten später auch bei der Versorgung auf. Topfen Sie niemals trockene Ballen ein!

Eine kräftige Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton kommt auf den Kübelboden. Darüber legen Sie ein wasserdurchlässiges Vlies, dann füllen Sie die eigentliche Kübelerde ein. Das Vlies trennt Erde und Drainageschicht und verhindert so, dass eingeschwemmte Erdbestandteile den Weg des ablaufenden Wassers blockieren.

Der frisch bepflanzte Kübel wird ausgiebig gewässert. Wenn die Erde sich danach gesetzt hat, sollte ein etwa drei Zentimeter hoher Gießrand verbleiben.

 

Umtopfen

Nach zwei, spätestens jedoch nach drei Jahren müssen die Pflanzen umgetopft werden. Die Wurzeln haben nach diesem Zeitraum die Pflanzerde völlig durchwurzelt, die Nährstoffversorgung ist gefährdet und auch die notwendige Bodendurchlüftung funktioniert nicht mehr. Zum leichteren Austopfen hilft es bei Gefäßen aus Ton oder Holz, die Erde vor dem Herausziehen der Pflanze anzufeuchten. Umgekehrt sollten Sie vor dem Umpflanzen bei Kübeln aus Steingut oder Kunststoff die Erde trocken werden lassen.

 

BewässerungBewässerung

Staunässe ist der Feind vieler Pflanzenwurzeln. Sie setzt in kürzester Zeit den wichtigen Feinwurzeln böse zu und macht Luft liebenden Bodenorganismen den Garaus. Die Folge ist Wurzelfäulnis. Ausreichend große Abzugslöcher am Kübelboden sorgen dafür, dass das Wasser rasch ablaufen kann. Außerdem kann der Kübel zusätzlich auf schmale, etwa einen Zentimeter hohe Leisten oder Terrakottafüßchen gestellt werden.

 

Düngung 

Empfehlenswert, da leicht zu handhaben, sind Langzeitdünger, die - im Nahbereich der Wurzeln platziert – dafür sorgen, dass das Wurzelwachstum sich mehr im Zentrum des Kübels abspielt.

 Winterschutz für Kübel

Frostschutz

Gewähren Sie allen sogenannten Südpflanzen ein frostfreies Überwinterungsquartier. Solche Pflanzen sind beispielsweise Oleander, die meisten Palmenarten und Bougainvilleen. Sie sind in ihrer Heimat keine strengen Frostperioden gewohnt. Beim Transport größerer Exemplare leistet eine Kübelkarre gute Dienste.

Frostharte Kübelgehölze können mit Hilfe bestimmter Schutzmaßnahmen im Freien überwintern. Ein Schutzmantel rund um die Kübel sorgt dafür, dass die Wurzeln nicht schockartig ein- und damit erfrieren. Diese etwa zehn Zentimeter starke, trocken bleibende Isolierschicht erschwert dem Frost das schnelle Durchdringen der Kübelwand und ermöglicht ein langsames, wurzel- und gefäßschonendes Einfrieren.

Gartentipps Januar

 

Gartentipps im Januar

 

Warum Pflanzen im Winter blühen

Winterblüher sind besondere Gehölze und Stauden, die mitten in der kältesten Jahreszeit den Gartenfreund mit Blüten überraschen. Wie ist das möglich? Viele Winterblüher sind Reliktpflanzen, die aus Erdzeiten stammen, in denen vollkommen andere Witterungsabläufe herrschten. Besonders in Europa haben zahlreiche Eiszeiten dafür gesorgt, dass sich die Blütenzeiten für bestimmte Gewächse verschoben haben. Winterblüher können als Windblütler überleben und sind nicht auf den Insektenflug angewiesen.  

 

Werkzeugpflege

Die Winterzeit ist ideal, um Motorgeräte und Werkzeuge zu warten, damit sie zum Saisonbeginn in einem einwandfreien Zustand sind. Bei Rasenmähern empfiehlt sich eine gründliche Inspektion. Apropos Werkzeuge: Achten Sie bei der Anschaffung neuer Gerätschaften auf deren Zweckmäßigkeit und Qualität. Solide Gartengeräte sind etwas teurer in der Anschaffung, lohnen aber auf Dauer die Investition.   

  

Kompost ausbringen

Kompost ist ein effektiver Bodenverbesserer und günstiger Pflanzendünger in einem. Der im Gartenkompost enthaltene Stickstoff fließt sehr langsam und pflanzengerecht. Bringen Sie Ihren Gartenkompost deshalb schon im Winter aus, auch wenn der Boden gefroren ist. Sobald der Boden wieder offen ist, arbeiten Sie den Kompost oberflächennah ein. Die Aufwandmengen hängen von den zu düngenden Pflanzen ab. Man rechnet etwa 2 kg pro m². Mischen Sie bei kommenden Neupflanzungen Kompost mit in die Aushuberde. Eine 3 cm dicke Mulchschicht aus Kompost unterdrückt Unkraut und erspart lästiges Jäten.

 

Schneelast beachten

Schnee ist ein idealer Winterschutz für Gartenpflanzen. Allerdings kann ein Zuviel der weißen Pracht Sträucher und Bäume in die Knie zwingen. Vor allem Nassschnee kann durch sein erhebliches Gewicht zu Astbrüchen führen und Gehölze dauerhaft verunstalten. Befreien Sie Ziersträucher und Bäume deshalb rechtzeitig von allzu massiven Schneeschichten. Am einfachsten und schnellsten lässt sich Schnee mit einem kleinen Handbesen von den Trieben fegen. 

 

Sträucherschnitt

Ein kräftiger Frühjahrsschnitt wirkt auf viele Ziersträucher wie eine Frischzellenkur. Vor allem Gehölze, die am diesjährigen Holz blühen, belohnen einen starken Rückschnitt mit einer üppigen Sommerblüte. Zu dieser Schnittgruppe zählen beispielsweise öfterblühende Gartenrosen, Sommerheide, Rispen- und Strauch-Hortensien, Fünffingerstrauch, Schmetterlingsstrauch und viele sommerblühende Spiersträucher. Auch bei Halbsträuchern wie Bartblume, Lavendel, Säckelblume und Blauraute sorgt ein regelmäßiger Frühjahrsschnitt für viele neue Blütentriebe

 

Tückische Wintersonne

ReisigspenderDecken Sie während sonnenreicher Wintertage Rosentriebe, insbesonders von Strauch- und Kletterrosen, und immergrünes Laub mit Ballentuch oder Gemüsevlies zusätzlich ab. Schwere Frostschäden entstehen vor allem dann, wenn Pflanzen intensiv und direkt von der Wintersonne bestrahlt werden, die Wasserversorgung aber wegen des gefrorenen Bodens ausbleibt und die Triebe so regelrecht vertrocknen. Zudem aktiviert direkte Sonne grüne Pflanzenteile, die dann während klirrend kalter Nächte besonders frostgefährdet sind.

 

Reisigspender Weihnachtsbaum

Nadelreisig ist der optimale Winterschutz für Gartenpflanzen. Er hält austrocknende Winde von den Pflanzen fern, lässt aber gleichfalls Luft durch und ist atmungsaktiv. Dies gilt auch für empfindliche Stauden, deren Wurzelbereich durch das Nadelwerk geschützt wird. Eine ergiebige Reisigquelle sind ausgediente Weihnachtsbäume. Stellen Sie die abgeschnittenen Äste locker um die Pflanzen. Bei Kletterpflanzen hängen Sie die Nadeläste locker ins Triebgewirr. Gleiches gilt für die Kronen von Zier- und Rosenstämmchen. 

 

FutterplätzeAuf Eisbildung beachten

Immer wieder kann sich während nasser Winterperioden in Gefäßen, Mauerfugen, Schläuchen und Kannen Wasser sammeln, das bei der Rückkehr des Frostes für Schäden sorgt. Überprüfen Sie regelmäßig den Winterschutz für Rosen und Immergrüne, besonders wenn kein Schnee liegt und strenger Frost bei sonniger Witterung herrscht. Vor allem an windexponierten Standorten kann beispielsweise die Abdeckung durch Windeinfluß verruscht sein.

 

Futterplätze

Bei geschlossener Schneedecke und strengen Frösten ist die Futtersuche für Vögel sehr kräftezehrend. Gewähren Sie den gefiederten Gartenfreunden vor Nässe geschützte Futterplätze. Der beste Futterplatz bleibt unberührt, wenn viele Katzen im Garten streunen. Die aktive Winterhilfe danken ihnen die Piepmätze im Frühjahr mit einem biologischen Pflanzenschutz. Vogelarten wie Grasmücke, Meise und Haussperling füttern ihren Nachwuchs zum großen Teil mit Insekten, die sie auch von Gartenpflanzen absammeln. So jagen beispielsweise Meisen für ihre Brut mit Vorliebe Raupen.

 

Gartenbücher

GartenbücherJetzt ist Zeit, um in Gartenbüchern zu schmökern und neue Gartenpläne zu schmieden. Zahlreiche Werke kommen als Übersetzungen englischer Gartenbücher auf den deutschen Markt. Diese können sehr inspirierende und lehrreich sein. Achten Sie allerdings bei der Pflanzenauswahl darauf, dass nicht alle Sortenempfehlungen aus England unbesehen auf unsere Gartenwelt übertragbar sind. Im Durchschnitt sind die Winter im Gartenland Südengland wesentlich milder als im größtenteils kontinental geprägten Deutschland.   

 

Gräser schneidenFrühling im Haus

Wer Blütenfarbe in die dunklen Wintertage bringen möchte, kann sich mit Blütenzweigen von bestimmten Gehölzen einen Vorgeschmack auf den  Frühling ins Haus holen. Geeignet sind beispielsweise Zweige von Japanischen Zierkirschen, Birnen, Äpfeln und Forsythien. Wichtig ist die fortlaufende Pflege der wertvollen Blütentriebe. Klopfen Sie die Stielenden mit einem Hammer leicht platt, damit die Leitungsbahnen möglich viel Wasser aufnehmen können. Schneiden Sie die Zweige so oft wie möglich, mindestens jedoch wöchentlich neu und leicht schräg an.

 

Gräser zurückschneiden

Verschiedene Gräserarten reagieren positiv auf einen Rückschnitt im zeitigen Frühjahr. Dies gilt vor allem für hochwachsende Ziergräser wie Pfeifengras, Zierhirse und Lampenputzergras. Schneiden Sie die winterbraunen Halme bis auf etwa 10 bis 20 cm über dem Boden zurück. Dies geht am einfachsten, indem Sie die Halmbündel mit einer Hand umgreifen und Sie mit einer Schere oder einer Sichel abschneiden. Ohne Schnitt bleiben dagegen Gräserarten wie Schwingel und Seggen.

 

© GBV MaxiGrün GmbH

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