Garten-Infos

Indian Summer im eigenen Garten

 

Viele Pflanzen sorgen mit ihrem feurigen Herbstlaub jetzt für ein grandioses Farbspektakel im Garten. Je artenreicher ein Garten gestaltet wird, desto vielfältiger und facettenreicher fällt das Herbstgemälde aus. Es gibt eine ganze Reihe von unterschiedlichen Farbnuancen, die in der Summe für ein Feuerwerk der Laubfarben sorgen. Gelb-, Rot-, Orange-, aber auch attraktive Brauntöne stehen dem Gartenfreund auf der Palette der Herbstfarben zur Verfügung.

GinkgoAber wie kommt es überhaupt zu dem Phänomen der Herbstfärbung? Die wichtigste Zutat zum Herbstgemälde ist natürlich die Auswahl geeigneter Pflanzenarten. Nur bestimmte Gehölze und Stauden verabschieden die Gartensaison mit einer besonders intensiven Laubfärbung. Auch das Wetter hat einen Einfluss. Vor allem Tage mit großen Temperaturschwankungen, wenn kalten Nächten sonnige Tage folgen, sorgen für tolle Farbergebnisse. Im Herbst lagern Gehölze den grünen Farbstoff Chlorophyll als zuckerhaltige Winterreserve ein, indem sie ihn aus den Blättern zurückziehen. Durch diesen Rücktransport kommen die in den Blättern enthaltenen orangefarbenen und gelben Farbstoffe zum Zuge, die im Sommer vom Chlorophyll überlagert wurden. Kälte bewirkt, dass der Rücktransport innerhalb der Pflanzen stark verlangsamt wird und der Zuckergehalt besonders hoch ist. Deshalb fällt das Laubschauspiel in den herbstsonnigen und nachtfrischen Laubwäldern Kanadas und Neuenglands im September und Oktober besonders atemberaubend aus. Während des berühmten Indian Summers harmoniert der Kälte- und Artenmix optimal. Weitläufige Laubwälder hüllen sich dann in eine spektakuläre Farbenpracht, die Touristen aus der ganzen Welt anzieht. Der Name Indian Summer geht übrigens auf eine indianische Legende zurück: Das Rot der Bäume galt den Ureinwohnern als Symbol für das Blut eines erlegten Bären.

CornusAuch in unseren Breiten bekennt der Herbst Farbe. Als Goldener Oktober bzw. Altweibersommer fasziniert er nicht nur Dichter und Poeten. Zu den Hauptdarstellern zählt der Ginkgo, ein botanisches Relikt aus den Frühzeiten der Erdgeschichte, der goldgelbes Laub trägt. Als besonders bekannter Herbstaktivist gilt der Japanische Blumen-Hartriegel (Cornus kousa). Sein rotgelbes Herbstlaub, gepaart mit himbeerartigen, rosafarbenen Früchten, ist ein natürliches Gesamtkunstwerk. Der Edelstrauch liebt sonnige bis halbschattige Standorte auf ausreichend feuchtem Boden, wächst sehr langsam und wird erst nach vielen Jahren mannshoch. Ein Rückschnitt des Blumen-Hartriegels ist möglich, verunstaltet jedoch seine malerische Wuchsform.

LiquidambarEssigbäume setzen in Gärten Akzente und sind dank des exotisch-orientalischen Aussehens ihrer herabhängenden, tief eingeschnittenen, zitronengelben bis roten Blätter als Herbstfärber sehr beliebt. Zudem sind sie ziemlich robust und frostbeständig. Sie vertragen Trockenheit. Unter den Kletterpflanzen ist vor allem der Wilde Wein (Parthenocissus) für seine besonders intensive Herbstfärbung bekannt. Mischen können Sie beispielsweise die kräftig leuchtenden Rottöne seines Laubes mit dem Gelb sich zurückziehender ta-Blätter. Je mehr Kontraste entstehen, desto malerischer wirkt der Gesamteindruck. Unübertroffen ist der Amberbaum (Liquidambar) mit seinem farbenprächtigen Herbstgewand. Schöner können Laubblätter nicht verglühen.

HostaAuch im Staudenbereich gibt es Herbstartisten wie die Euphorbien, eher ungewöhnliche Stauden, die mittlerweile zahllose Gärten bereichern. Eine weitere Staudengruppen mit auffallender Herbstfärbung sind die unverwüstlichen Storchschnabelgewächse (Geranium), die ihr Laub je nach Sorte Orange-Gelb-Rot färben. Gräser zählen zu den eher unerwarteten Herbstfärbern. So weiß sich das braunrot getönte Laub der Kupfer-Hirse (Panicum virgatum in Sorten) im Herbst flammend rot in Szene zu setzen.

 

 

(Copyright: GartenBaumschulen BdB e.V. (GBV), Quellenhinweis für alle Bilder: Robert Markley, Haan)

Spätsommerblüher

Spätsommerblüher 

Im Frühjahr und Sommer können Bienen und Hummeln "aus dem Pollen" schöpfen. Der Blütentisch ist mehr als reichlich gedeckt, jede Menge Flugtreibstoff und Nektar steht den nützlichen Brummern zur Verfügung. Im Spätsommer sieht es jedoch anders aus: Nur noch wenige Blütensträucher laden zum Menü ein. Jede Blüte ist gesucht. Deshalb ist das Pflanzen von spätblühenden Gehölzen und Stauden nicht nur ein ästhetischer Hochgenuß, sondern auch ein ökologisch sinnvoller Beitrag zu einem naturnahen Gartenambiente.

Viele Spätsommerblüher lieben einen warmen, sonnigen Standort, der das Ausreifen des Holzes für den bevorstehenden Winter unterstützt. Zudem bedanken sich die meisten Spätblüher für einen kräftigen Frühjahrsschnitt mit größeren Blüten und üppigerer Blütenfülle.

Einige spätsommerblühende Stauden sind Sonnenhut, Eisenkraut, Salbei, Schmuckkörbchen, Sonnenblume, Herbst-Aster, Herbst-Chrysantheme, Fetthenne und viele Gräser.

 

 

 

Gehölze mit Blüte ab Juni bis September,                                     teils im Oktober noch blühend

Laubsträucher

 

 

 

Bauern-Hortensien

Hydrangea macrophylla-, serrrata-Sorten

je nach Sorte blau, rosa, rot, lila, Juni bis September

100 bis 150 cm

Kleinblum. Johannisstrauch

Hypericum 'Hidcote'

goldgelb, Juni bis Oktober

100 bis 150 cm

Klettergehölze

 

 

 

Gold-Waldrebe

Clematis tibetana subsp. tangutica

gelb, Juni bis Oktober

200 bis 300 cm

Waldrebe

Clematis-Großblumige Sorten

je nach Sorte rot, weiß, rosa, Juni bis September

200 bis 300 cm

Rote Geißschlinge

Lonicera brownii 'Dropmore Scarlet'

orangerot, Juni bis Sept., Duft

200 bis 300 cm

Feuer-Geißschlinge

Lonicera heckrottii 'Goldflame'

gelbweiß/purpurrot, Juni bis Okt., Duft

300 bis 500 cm

Reichblüt. Wald-Geißschlinge

Lonicera periclymenum 'Serotina'

gelbrot, Juni bis Sept., Duft

200 bis 300 cm

Rosen

 

 

 

Rosen

Rosa-Sorten

je nach Sorte rot, rosa, gelb, weiß, Juni bis Oktober; Duft

40 bis 300 cm

 

Blüte ab Juli bis September/Oktober

Laubsträucher

 

 

 

Schmetterlingsstrauch

Buddleia davidii-Sorten

je nach Sorte weiß, rosa, rot, violett, Juli bis Okt., Duft

200 bis 300 cm

Säckelblume

Ceanothus-Sorten

je nach Sorte rosa oder blau, Juli bis Oktober

60 bis 100 cm

Silberkerzenstrauch

Clethra barbinervis

weiß, Juli bis September

100 bis 150 cm

Garten-Eibisch

Hibiscus-Gartensorten

je nach Sorte rot, violett, rosa, weiß, Juli bis Sept.

100 bis 150 cm

Strauch-Hortensie

Hydrangea arborescens 'Annabelle'

weiß, Juli bis September

100 bis 150 cm

Reichblühende Rispen-Hortensie

Hydrangea paniculata 'Kyushu'

weiß, Juli bis September, Duft

100 bis 150 cm

Blauraute

Perovskia abrotanoides

blau, Juli bis Oktober, Duft

60 bis 100 cm

Immergrünes Laubgehölz

 

 

 

Reichblütiger Lavendel

Lavandula angustifolia ‘Hidcote’

blauviolett, Juli bis September, Duft

40 bis 60 cm

Klettergehölze

 

 

 

Rote Klettertrompete

Campsis 'Mme. Galen'

orange, Juli bis September

300 bis 500 cm

Heimische Waldrebe

Clematis vitalba

cremeweiß, Juli bis Oktober

500 bis 700 cm

 

Blüte ab August/September bis Oktober

Laubsträucher

 

 

 

Stachel-Aralie

Aralia elata

cremeweiß, August bis September

200 bis 300 cm

Bartblume

Caryopteris-Sorten

blau, August bis Oktober

60 bis 100 cm

Blauähre

Elsholtzia stauntonii

purpurrosa, Sept. bis Oktober

60 bis 100 cm

Großblum. Buschklee

Lespedeza thunbergii

rosa-violett, August bis Oktober

100 bis 150 cm

Immergrü. Laubgehölze

 

 

 

Sommer-Heide

Calluna vulgaris-Sorten

je nach Sorte violettrot, rosa, weiß, Aug. bis Dez.

10 bis 20 cm

Strauch-Efeu

Hedera helix ‘Arborescens’

grüngelb, September bis Oktober, Duft

60 bis 100 cm, nicht kletternd

Weißbunte Duftblüte

Osmanthus heterophyllus 'Variegatus'

weiß, September bis Oktober, Duft

60 bis 100 cm

Klettergehölz

 

 

 

Schling-Knöterich

Fallopia aubertii

weiß, August bis Oktober

500 bis 700 cm

 Spätsommerblüher

Blüten als Aperitif:

Winterblüher

Die meisten Gehölze blühen im Frühjahr und im Sommer. Nur eine kleine Schar unserer Ziersträucher bekennt während der kalten Jahreszeit Farbe. Diesen wertvollen Winterblühern sollten Sie einen Platz in Fensternähe, etwa an der Terrasse oder im Vorgarten, einräumen, damit Sie von der warmen Stube aus das Blütenspiel in Eis und Schnee verfolgen können. Zum Erschnuppern des herrlichen Duftes vieler dieser "Eisblumen" müssen Sie sich allerdings ins Freie wagen. Übrigens: Auch für die Bestäubung der Winterblüher ist gesorgt. Da bis zur Winterszeit die Insekten ihre Flüge weitgehend eingestellt haben, werden die Blüten durch den Wind bestäubt.

Auch viele andere Gehölze erfreuen durch eine dekorative Rinde oder auffallende Bedornung, herrlichen Fruchtschmuck oder malerischen Wuchs im Winter unsere Sinne und schlagen der winterlichen Tristesse ein Schnäppchen.

Winterblühende Stauden und Blumenzwiebeln sind Christrosen, Schneeglöckchen, Winterlinge, Vorfrühlingsalpenveilchen.

 

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Klettergehölz

 

 

 

Gelb. Winterjasmin

Jasminum nudiflorum

gelb, November bis März

200 bis 300 cm

Laubsträucher

 

 

 

Winterblüte

Chimonanthus praecox

hellgelb, Dez. bis Februar, Vanille-Duft

200 bis 300 cm

Zaubernuß

Hamamelis-Sorten

je nach Sorte rot-orange-gelb; Dez. bis März, Duft

150 bis 200 cm

Rosa Winter-Kirsche

Prunus subhirtella 'Autumnalis'

weiß, Dezember

bis April

200 bis 300 cm

Winter-Schneeball

Viburnum bodnantense (x) 'Dawn'

rosa, Dezember bis April, Duft

150 bis 200 cm

Immergrü. Laubgehölz

 

 

 

Winter-, Schneeheide

Erica carnea-Sorten

je nach Sorte rosa, violett, rot, weiß, Januar bis April

20 bis 40 cm

 

 

Blüte ab März, teils früher

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Laubsträucher

 

 

 

Schneeforsythie

Abeliophyllum distichum

weiß, März bis April, Mandelduft

150 bis 200 cm

Kornelkirsche

Cornus mas

gelb, März bis April

200 bis 300 cm

Niedrige Glockenhasel

Corylopsis pauciflora

gelb, März bis April, Primel-Duft

60 bis 100 cm

Roter Märzen-Seidelbast

Daphne mezereum -'Rubra Select'

rosarot, März bis April, Duft

60 bis 100 cm

Hängende Kätzchen-Weide

Salix caprea 'Pendula'

gelb, März bis April

Kronenhöhe variabel

Immergrü. Laubgehölz

 

 

 

Toskanischer Schneeball

Viburnum tinus

weißrosa, März bis April, Duft

100 bis 150 cm

Rhododendron

 

 

 

Vorfrühl.-Rhododendron

Rhododendron praecox

lilarosa, März bis April, Laub duftet

150 bis 200 cm

© Mark4 GbR, Haan. Aus "Ziergehölze für den Garten", BLV-Verlag

Hortensien

Hortensien

 

Hortensien sind sommergrüne, winterharte Ziersträucher mit attraktivem Laub und einmaligen Blüten. Nachdem sie lange Zeit vergessen waren, erleben sie heute eine beeindruckende Renaissance. Einst als altmodisch verpönt, stehen sie mit ihren gigantischen Blütenbällen wieder hoch im Kurs vieler Garten- und Terrassenfreunde.

Der lateinische Name der Hortensie, Hydrangea, bedeutet soviel wie "Wasserschlürferin". Hortensien lieben Wasser und Halbschatten! Auf Kalk und Glutsonne reagieren sie allergisch.

 

Bauern-Hortensien

Bauern-Hortensien (Hydrangea macrophylla-, serrata-Sorten) bilden die bekannteste Hortensie-Gruppe. Zahllose Blütenkugeln in weiß, rosa, rot, blau und violett sorgen für einen „Ball Pompös“ im Sommergarten und auf der Terrasse. Im Winter sind die schokoladenbraunen Blütenstände eine besondere Dekoration für drinnen und draußen. Bereits der große Gartenphilosoph Karl Foerster fand, dass keine Blume schöner sterbe. Zu den Bauern-Hortensien zählen auch die sogenannten Teller-Hortensien (Lacecaps), deren flache Blütenstände aus fertilen Innen- und sterilen Außenblüten bestehen.

Bauern-Hortensien erreichen in der Regel Wuchshöhen von 100 bis 200 cm. Ihre Verwendung ist mannigfaltig. Sie passen in Haus-, Bauern- und Heidegärten, ihre Trockenblüten sind floristisch bedeutsam und sie bieten eine Lösung für die Gestaltung lichtarmer Grabstellen. Sie lieben als "Wassersträucher" die Nähe zu Teichen und selbst Hecken aus Bauern-Hortensien sind machbar. Eine Hecke aus verschiedenfarbig blühenden Bauern-Hortensien ist eine besonders attraktive Grundstücksabgrenzung. Voraussetzungen sind ein entsprechend breiter Pflanzstreifen und ein ausreichend bodenfeuchter Standort. Im Winter bilden die braunen Blütenstände eine besondere Heckendekoration.

 Hortensien-Schnitt

Schnitt der Bauern-Hortensien

Nicht jeder Schnitt führt zu einem Mehr an Blüten. Ältere Bauern-Hortensien werden nicht radikal zurückgenommen. Sie reagieren auf harten Schnitt zwar mit vielen vitalen Grüntrieben – allerdings ohne Blütenbildung. Entfernen Sie deshalb im Frühjahr nur die alten Blütenständen bis zum ersten gut entwickelten Blattknospenpaar. Mehr als fünf Jahre alte Äste können Sie bodennah entfernen.

Ausnahmen bilden die neuen Bauern-Hortensiensorten 'Endless Summer' und 'The Bride'. Sie blühen auch nach einem radikalen Frühjahrsrückschnitt im darauffolgenden Sommer.

 

Blaufärben

Wer Hortensien pflanzt, wünscht sich fast immer himmelblaue Blüten. Leider stellt sich das Blütenblau nicht auf allen Standorten von alleine ein. Selbst Sorten, die Sie blau gekauft haben, zeigen sich nach dem Auspflanzen im eigenen Garten oft nur noch rosafarben. Achten Sie zunächst auf den richtigen Standort. Hortensien lieben eine ausreichende Bodenfeuchtigkeit.

Sie haben ständig Durst und lassen bei Wassermangel sofort ihr Laub hängen. Will Ihre Hortensie trotzdem nicht „blau machen“, hilft nur noch das Umfärben mit Aluminiumsalzen (Hortensienblau). Geben Sie die Ammoniak-Alaun-Lösung, die Sie in unserer GartenBaumschule erhalten, mit ins Gießwasser (3 g auf 1 l Wasser). Bei vielen Sorten stellt sich bereits nach kurzer Zeit der gewünschte Farbeffekt ein.

 

Hortensien für den Schatten

Die Schneeball-Hortensie 'Annabelle' (Hydrangea arborescens-Sorte) ist ein echter Waldbewohner, der vollen Schatten dauerhaft verträgt. Die bis zu 25 cm großen, weißen Blütenbälle zeigen sich wochenlang und verwandeln jeden Garten in einen "Ballsaal". Danach dienen die am Strauch abgeblühten Schirmrispen als winterliche Zierde und Vasenschmuck. Die Wuchshöhe liegt zwischen 100 bis 150 cm. Ein jährlicher Totalrückschnitt im Frühjahr ist möglich und fördert die Blütenfülle. Sorgen Sie immer für ausreichende Bodenfeuchte, da das große Laub während sommerlicher Hitzeperioden rasch schlappt.

 Rispenhortensien

Reichblühende Rispen-Hortensien

Rispen-Hortensien (Hydrangea paniculata in Sorten) fallen durch ihre bis zu 40 cm langen Blütenrispen, die die jungen Triebe ab August abschließen, bereits von weitem auf. Es gibt viele weiß blühende Sorten, oft rosa bis rötlich überhaucht. Teilweise duften die Sorten sogar! Rispen-Hortensien sind typische Waldrandgehölze mit einer ausgesprochenen Vorliebe für Bodenfeuchte. Sie werden etwa 150 cm hoch.

 

Schnitt der Rispen-Hortensien

Diese Hortensien-Art blüht am diesjährigen Holz. Schneiden Sie deshalb die letztjährigen Triebe radikal zurück. Ein starker Rückschnitt im Frühjahr um zwei Drittel fördert die Blütengröße und –fülle. Durch den Schnitt stimulieren Sie die Pflanze zur Bildung vieler neuer Triebe, die mit einem Blütenstand abschließen. Nach harten Wintern mit entsprechenden Frostschäden können Sie auch bis ins alte Holz zurückgehen, um die Pflanzen neu aufzubauen.

 

Eichenblatt-Hortensien

Eichenblatt-Hortensien (Hydrangea quercifolia und Sorten) unterscheiden sich durch ihre Belaubung deutlich von allen anderen Hortensien-Arten. Ihr Blatt erinnert an das der Amerikanischen Rot-Eiche, Quercus rubra. Innerhalb der Hortensien-Familie beeindrucken die Eichenblatt-Hortensien mit der ausgeprägtesten Herbstfärbung in faszinierenden Rottönen.

 

Vielseitige Kletter-Hortensie

Es gibt sogar eine Hortensien-Art, die dank ihrer Haftwurzeln selbstständig klettern kann. Kletter-Hortensien wachsen zunächst langsam, setzen dann aber die Attraktivität von Laub und Blüten umso zügiger in Szene. Die Kletterkünstler sind sehr standorttolerant und nehmen sowohl mit sonnigen als auch schattigen Lagen vorlieb. Sogar auf der Nordseite (!) eines Hauses gedeihen sie prächtig. Eine radikale Verjüngung ist problemlos bis in sehr alte Stammpartien möglich. Auch als Strauchgehölz ist die Kletter-Hortensie eine Augenweide.

Der Olivenbaum

Der Olivenbaum

Der Gartenphilosoph Karl Foerster beschrieb den Olivenbaum treffend: "Welch merkwürdige Mischung von morbidem Stammwerk mit tropisch kraftvollem Silberlaubgeäst ist doch der Ölbaum. Er weckt keine Liebe auf den ersten Blick, aber lerne ihn erst mal vierzehn Tage kennen! Nie ist er schöner als im Mondlicht. Er ist ein wahrer Mondscheinbaum. Auf Wind und Regen antwortet er mit Silberschauern!"

Tatsächlich besitzt der im Alter oft knorrige Olivenbaum (Olea europaea) eine charismatische Ausstrahlung. Im Mittelmeergebiet ist er weit verbreitet. Dort wird er schon seit Urzeiten kultiviert. Der Ölbaum ist zudem von großer symbolischer Bedeutung. Er gilt als Symbol des Friedens: Jeder kennt die Taube mit dem Ölzweig.

Die wirtschaftliche Bedeutung der Olivenbäume ist nicht zu unterschätzen. Oliven werden in Europa in großem Umfang angebaut. Das sehr teure Holz bildet die Grundlage für kleinere Gebrauchsgegenstände. Der hohe Preis hängt mit dem langsamen Wachstum der Ölbäume zusammen. Der Baum wird bei Freunden mediterraner Pflanzen vor allem wegen seines unverkennbar südlichen Flairs geschätzt. Mit seinem lanzettförmigen, graugrünen, silbrig schimmernden Laub ist der Baum eine attraktive Erscheinung. Die Blütenstände wirken dagegen unscheinbar.

Am Naturstandort wird ein Olivenbaum maximal 10 Meter hoch. Meist bleibt er aber sehr viel kleiner. Olivenbäume können mehrere hundert Jahre, im kargen Boden sogar 1000 und mehr Jahre alt werden. Entscheidend für diese Ausdauer ist die Fähigkeit der Bäume, mit ihren Wurzeln auch mehrere Meter tief liegende, Grundwasser führende Bodenschichten erreichen zu können. In Weinbaugebieten der Pfalz überstehen ältere, ausgepflanzte Bäume an warmen und sonnigen Standorten, zum Beispiel in geschützten Innenhöfen, auch unsere Winter. Außerhalb milder Regionen ist der Baum nicht frosthart. Insbesondere die Wurzeln nehmen bei Frost sofort Schaden. Daher sind ganz besonders Kübelpflanzen wegen ihrer ungeschützten Wurzeln gefährdet. Als Kübelbaum muss das Gehölz deshalb unbedingt frostfrei überwintert werden.  

 

Boden

Der Ölbaum benötigt trockene bis frische, neutrale bis alkalische (Kalk liebend), durchlässige Böden in sonniger Lage. Er ist ausgesprochen Wärme liebend, nur in klimatisch begünstigten Gebieten ist er bedingt winterhart. Ideal sind sandige Böden, die über eine optimale Drainage verfügen.

 

OlivenzweigWasserbedarf

Der Wasserbedarf ist gering. Das Substrat darf nicht zu feucht sein, Olivenbäume ertragen kurzzeitige Trockenheit sehr gut. Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. In seiner Heimat ist der Baum lange Perioden ohne Regen gewöhnt. Er bekommt mitunter sehr lange keinen Wassernachschub, so dass er darauf angewiesen ist, mit seinen weit verzweigten Wurzeln die geringe Restfeuchtigkeit aus dem Boden aufzunehmen. In Kübelkultur ist das Wurzelsystem zwangsläufig begrenzt, so dass man das Substrat idealerweise stets leicht feucht hält.

 

Licht

Der Olivenbaum ist grundsätzlich sehr sonnenhungrig und sollte ganztägig möglichst in der vollen Sonne stehen. Er kommt im Garten oder auf dem Balkon aber auch mit einem halbschattigen Plätzchen zurecht, wenn er dort einige Sonnenstunden abbekommt.

 

Temperatur

Während des Sommers sollte der Baum möglichst viel Wärme abbekommen. Im Winter sind 10°C ausreichend. Olivenbäume sind im Kübel nicht frostresistent. Sie sollten lichtreich, z. B. in einem Wintergarten, und kühl überwintert werden. Man hält ihn, angepasst an die Temperatur, entsprechend trockener, wässert nur schlückchenweise und düngt nicht. Die Erde sollte aber nicht ganz austrocknen.

 

Sorten

Wie bei vielen Nutzpflanzen gibt es verschiedene Kultursorten, die auch eine recht unterschiedliche Frosthärte und Fruchtgröße aufweisen. Die aus Samen gezogenen Pflanzen sind Wildlinge und liefern nur relativ kleine Früchte. In Mitteleuropa reifen sie aufgrund des zu kurzen Sommers meist nicht aus. Dies spielt aber bei der Nutzung als Kübelpflanze keine Rolle.

 

Olivenbaum umtopfenEin- und Umtopfen

Wählen Sie ausreichend große Kübel, in denen sich die Wurzeln frei und ohne Krümmungen entfalten können. Die Ballen von Containergehölzen sollten nach allen Seiten einen Abstand von etwa zehn Zentimetern zur Gefäßwand haben. Je größer der Kübel ist, desto weniger Probleme treten später auch bei der Überwinterung auf.

Eine kräftige Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton kommt auf den Kübelboden. Darüber legen Sie ein wasserdurchlässiges Vlies, dann füllen Sie die eigentliche Kübelerde ein. Das Vlies trennt Erde und Drainageschicht und verhindert so, dass eingeschwemmte Erdbestandteile den Weg des ablaufenden Wassers blockieren.

Der frisch bepflanzte Kübel wird ausgiebig gewässert. Wenn die Erde sich danach gesetzt hat, sollte ein etwa drei Zentimeter hoher Gießrand verbleiben.

Umgetopft werden muss erst dann, wenn das Pflanzgefäß gut durchwurzelt ist. Es empfiehlt sich, den vorsichtig vom Pflanzgefäß befreiten Wurzelballen lediglich in ein größeres Gefäß, das schon ein wenig Substrat beinhaltet, zu stellen und mit Substrat seitlich aufzufüllen. Je größer der Olivensämling wird, desto höher sollte der Anteil an guter Pflanzenerde sein.

Zum leichteren Austopfen hilft es bei Gefäßen aus Ton oder Holz, die Erde vor dem Herausziehen der Pflanze anzufeuchten. Umgekehrt sollte man vor dem Umpflanzen bei Kübeln aus Steingut oder Kunststoff die Erde trocken werden lassen.

 

Schnitt

Oliven vertragen einen kräftigen Rückschnitt.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: MaeDia (1), Vierhaus (2) / Haan

Der schnelle Garten

Garten fix

 

Es klingt unglaublich, aber Sie können sich innerhalb einer Saison ein blühendes Gartenparadies schaffen. Hier finden Sie viele Tipps, wie Sie in kürzester Zeit dieses Ziel verwirklichen können.

 

  1. Mit Containerpflanzen groß einsteigen: Je größer und älter die Verkaufsware ist, desto teurer ist sie. Stimmt, aber größere Pflanzen in Containern bieten dafür Genuß sofort. Manche Pflanzen brauchen einige Jahre, bis sie zum erstenmal Containerpflanzenblühen. Dank Containerpflanzen können Sie diese Wartezeit überspringen und Sträucher blühend kaufen und pflanzen. Das gleiche gilt auch für vorgezogene Jungpflanzen, die Ihnen einen Kickstart in den Blütensommer ermöglichen und einen deutlichen Vorsprung vor selbst gezogenen Aussaaten von der Fensterbank haben. Noch schneller geht es mit blühenden Sommerblumen, die Sie ab Mai beim Gärtner bekommen. Großstauden in großen Containern führen ebenfalls schneller zu einem Garten Eden. Sie brauchen weniger Pflege und sorgen sofort nach dem Pflanzen für einen blütenreichen Traumgarten.

  2. Gemüse als Blitzstarter: Radieschen, Kohlrabi und Salate sind bereits nach kurzer Zeit erntereif.

  3. Turbo-Gehölze: Viele Ziersträucher sind echte Turbo-Pflanzen, die innerhalb Turbo-Gehölzeweniger Wochen 100 und mehr Zentimeter wachsen können. Sehr zügig wachsen beispielsweise Forsythien, Weigelien, Eschen-Ahorne in laubbunten Sorten oder Kolkwitzien. Vorsicht ist allerdings bei Birken und Holunder geboten: Ihre Wuchsvitalität kann leicht zum Bumerang werden, denn sie sprengen bereits nach wenigen Jahren den üblichen Gartenrahmen.

  4. Gekieste Wege und Terrassenflächen: Gekieste Flächen lassen sich wesentlich schneller gestalten als Plattenauflagen. Aber auch Kiesflächen sollten auf gründlich verdichteten Untergrund aufgebracht werden. Dann hat das Unkraut kaum eine Chance und ein wackelfreier Sitzgenuß ist möglich. Frischen Sie im Frühjahr die Kiesbeläge mit einer neuen Kiesschicht auf.

  5. Nicht kleckern, sondern klotzen: Bei der Gartengestaltung gilt oft: weniger ist mehr. Pflanzen Sie einzelne Stauden und Sommerblumen lieber in großen Gruppen als einzeln. Dabei können bis zu 20 Pflanzen der gleichen Art durchaus vernünftig sein. Im Verbund mit ihren Artgenossen wachsen Pflanzen meist zügiger und schließen schneller offene Gartenlücken.

  6. Robuste Sorten wählen: Die Toleranz verschiedener Pflanzen gegenüber Krankheiten und Schädlingen ist sehr unterschiedlich. Es gibt zwar keine absolut resistenten Pflanzen, aber viele neue Pflanzensorten sind bedeutend robuster als ihre Vorfahren und entwickeln sich ohne aufwändigen Pflanzenschutz rasant.

  7. Stauden mit Blütengarantie: Besonders dankbare Stauden für den Instant-Garten sind Frauenmantel (Alchemilla), Storchschnabel (Geranium) und Sonnenhut (Rudbeckia). Diese Stauden sind sehr standorttolerant, anspruchslos und blühen monatelang.

  8. Wählen Sie veredelte Pflanzen: Fragen Sie nach veredelten Pflanzensorten. Sie sind zwar teurer, blühen aber besser und vor allem sicherer und wesentlich früher als Wildformen. Bestes Beispiel ist der Blauregen: Nicht veredelte Pflanzware braucht mitunter 10 und mehr RollrasenJahre bis zur ersten Blüte.

  9. Rollrasen: Rollrasen ist um ein vielfaches teurer als Rasensaat. Dafür kommen Sie innerhalb eines Tages zu einem satten Grün, das nach 10 Tagen voll belastbar und einsatzbereit ist.

  10. Sommerblumensamen reifen innerhalb weniger Wochen zu üppigen Blütenbeeten heran, mit denen Sie spektakulär gestalten können.

  11. Mehrjährige Kletterpflanzen wie Jelängerjelieber (Lonicera) und Clematis wachsen innerhalb weniger Wochen Wände und Mauern zu. Vorsicht ist bei Knöterich geboten, der in kürzester Zeit mehrere Meter an Länge zulegt und in kleineren Gärten kaum zu bändigen ist.

  12. Blumenzwiebeln sind besonders einfach zu handhabende Blütenspender, die Sie im Herbst in den Boden stecken. Im Frühling belohnt ein Blütenreigen Ihre Mühe 

Blumenzwiebeln

© Mark4 GbR, Haan.

Magnolienträume

Magnolienträume

Tulpen-Magnolie

Tulpen-Magnolien (Magnolia soulangiana) sind an Blütenfülle und –größe unübertroffene Baumschönheiten. Sie gelten als die Diven unter den Blütenbäumen, weshalb ihnen eine geschützte Lage zugestanden werden sollte. Der weißrosafarbene Blütenberg im Frühjahr – trotz mancher frostigen Enttäuschungen - wird Gartenfreunde begeistern, solange es Gärten gibt.

Tulpen-Magnolien bevorzugen einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Mit den Jahren entfalten sie eine breitausladende Krone. Die Bäume werden 500 bis 700 cm hoch, ausreichend Platz sollte also bereitgestellt werden. Sie passen deshalb in größere Hausgärten, die Blütentriebe können für den Vasenschnitt genutzt werden. Pflegetipp: Graben Sie niemals im Wurzelbereich der Bäume. Edlen Magnolien tut ein kräftiger Schnitt nur selten gut. Ihre Neigung, aus alten Astpartien junge Triebe zu entfalten, ist gering. Meist entstehen durch starke Eingriffe Löcher im Habitus, die nie mehr geschlossen werden.

TulpenmagnolieDiePurpur-Magnolie (Magnolia lilliflora 'Nigra') ist interessant durch die besondere rubinrote Blütenfarbe. Oft wird sie auch als Hochstamm angeboten. Ein idealer Blütenbaum für die Kübelkultur und den Vorgarten.

Gelbblühende Magnolien zählen zu den ausgesuchtesten Gehölzraritäten. Sorten wie 'Yellow Bird' und 'Elisabeth' wachsen ähnlich stark wie die Tulpen-Magnolien.

Wußten Sie schon, dass Magnolien zu den ältesten Blütengehölzen überhaupt zählen? Sie sind sozusagen die Dinos unter den Blütenbäumen. Das Alter von Gehölzen lässt sich bereits am Aufbau ihrer Blüten taxieren. So stehen die faszinierenden Magnolienblüten evolutionstechnisch betrachtet auf der Saurierebene. Ihre Blüten weisen mit ihrem spiralförmigen Aufbau auf eine sehr niedrige Evolutionsstufe hin, ähnlich der der Nadelgehölze. Tatsächlich ähnelt die Magnolienfrucht einem Kiefernzapfen.

Mittelhohe Magnolien

In diese Gruppe fallen die sogenannten Magnolia loebneri-Sorten. Dabei handelt es sich um Meisterstücke der Natur. Im Frühjahr bringen weiße oder rosafarbene Blütensterne den Garten zum Funkeln. Auch schon junge Pflanzen blühen überreich. Sie passen in den Hausgarten und Japangarten, die Blütentriebe eignen sich für den Vasenschnitt. Ein geschützter Standort mindert die Spätfrostgefahr. Ein Rückschnitt ist unüblich, aber möglich. Sortenauswahl: 'Leonard Messel' (rosa, innen weißlich), 'Merrill' (weiß). Die Sorten wachsen sehr langsam und erreichen Höhen von etwa 3 bis 4 Meter.

 

Stern-Magnolien

SternmagnolieDie bekannten Tulpen-Magnolien wachsen baumartig, so dass sie dauerhaft in kleinen Gärten keine guten Perspektiven haben.

Zum Glück gibt es aber die Gruppe der Stern-Magnolien (Magnolia stellata). Sie wachsen deutlich kompakter und sind die kleinsten Magnolienvertreter. Selbst nach Jahrzehnten erreichen sie kaum Mannshöhe. Zudem blühen Stern-Magnolien wie 'Royal Star' bereits als junge Pflanzen überreich. Diese positiven Charaktereigenschaften überzeugen mehr und mehr Gartenfreunde.

Der deutsche Name Stern-Magnolie verweist auf den sternförmigen Blütenaufbau. Ab März sind die Kleinsträucher übersät mit Blütensternen. Sie sind sehr regenfest, bedingt durch ihr frühes Erscheinen aber auch durch Spätfrost gefährdet. Gönnen Sie der ansonsten absolut winterharten Stern-Magnolie deshalb einen geschützten Platz. Als Kübelpflanze kultiviert, empfiehlt sich ein Platz nahe des Fensters, so dass Sie die einmalige Blütenpracht von der "guten Stube" aus bestaunen können.

Stern-Magnolien sind sehr pflegeleicht und praktisch frei von Schädlingen und Krankheiten. Als Pflanze des Waldrandes lieben sie während der Sommermonate einen lichtschattigen Standort, auf dem sie nicht zu stark von der direkten Mittagssonne behelligt wird. Der Boden sollte humusreich und durchlässig sein.

Stern-Magnolien sind schnitttolerant, obwohl ein Rückschnitt fast nie notwendig ist. Sollte dies doch einmal der Fall sein, treibt die Pflanze selbst aus alten Holzpartien rasch wieder frische Triebe. Neben Sträucher bieten wir als GartenBaumschule auch Zierstämmchen an, die auf kleinstem Raum für magische Magnolienmomente sorgen.

Magnolien laden zu einer bunten Unterpflanzung ein. Den trichterförmig wachsenden Sträuchern oder Stämmchen legen sich die Winterblüher gerne zu Füßen. Als blütenreicher Frühlingsteppich geeignet ist beispielsweise der Märzenbecher (Leucojum) mit seinen schneeweißen, grünlich gezipfelten Glockenblüten. Farbtupfer bringen die blaublühenden Traubenhyazinthen (Muscari) oder Blausternchen (Scilla). Mit seinen gelben Blütensternen setzt der Winterling (Eranthis) fröhliche Akzente.

Sommer-Magnolie

Die Sommer-Magnolie (Magnolia sieboldii) ist die sommerblühende Alternative für alle Magnolien-Fans, denen der Einsatz der frühjahrsblühenden Kollegen in spätfrostgefährdeten Gartenlagen zu risikoreich erscheint. In Terrassennähe gepflanzt, lässt sich die Schönheit der Blüten en detail genießen. Die Sommer-Magnolie liebt einen sonnigen Standort. Ihr trichterförmiger Wuchs lädt zum Unterpflanzen ein. Verwendung: Hausgarten und Japangarten.

 

Pflanztipps für Magnolienbäume

In unserer GartenBaumschule verkaufen wir grundsätzlich nur Magnolien mit einem festen Wurzelballen. Die Standardgrößen bieten wir als Containerpflanzen an, die Sie rund ums Jahr pflanzen können. Bei großen Magnolienpflanzen wurden die Wurzelballen in ein Ballentuch und/oder ein Drahtgeflecht eingeschlagen. Für Bäume mit Ballen bleibt der Herbst die beste Pflanzzeit. Zwischen Mitte Oktober und Mitte November ist der Gartenboden noch so warm, dass die frisch gepflanzten Gehölze frühzeitig mit neuem Wurzelwachstum einsetzen.

Das Ballentuch wird nicht entfernt, sondern mitgepflanzt. Es verrottet im Boden nach kurzer Zeit. Beim Einpflanzen Ihres Magnolienbaumes ist eine zusätzliche Verankerung im Boden unerlässlich. Bäume neigen in den ersten Standjahren schon bei leichtem Wind zum Umfallen. Kommt die Wurzel nach dem Pflanzen nicht zur Ruhe, ist das Anwachsen des Baumes ernsthaft gefährdet. Fixieren Sie Ihren Baum deshalb mit einem Pfahl. Um die Baumwurzeln nicht zu verletzten, schlagen Sie ihn vor dem Einstellen des Baumes in die vorbereitete Pflanzgrube ein.

 

Routenplaner

Kontakt

Helmstetter GmbH
Garten-Fachmarkt und Baumschule
Flurbereinigungsweg 3
D - 63868 Großwallstadt
 
 
Telefon: 06022 / 66 21 - 0
Telefax: 06022 / 66 21 - 45
 
 

Öffnungszeiten

 
Juni bis Februar
Montag - Freitag     8 bis 18 Uhr
Samstag                9 bis 14 Uhr
 
März/April/Mai
Montag - Freitag     8 bis 18 Uhr
Samstag                9 bis 15 Uhr
 
an Sonn- und Feiertagen
zur Besichtigung geöffnet

 

Paketshop

Paketshops

Facebook

Facebook

besuchen Sie uns auch auf
Facebook

Veranstaltungen

Frühjahrsmarkt

am So, 5. Mai 2024

Häckerzeit im Weingut Giegerich

vom Do, 9. Mai 2024 bis So, 19. Mai 2024

Muttertag

am So, 12. Mai 2024