Pflegeanleitungen

Rosen - Wichtige Krankheiten und Schädlinge

Rosen - wichtige Krankheiten und SchädlingeDie richtige Standortwahl entscheidet maßgeblich über den langfristigen Erfolg mit Ihren Gartenrosen. Beachten Sie deshalb folgende Regeln:

-          Rosen sind Sonnenkinder, die Licht brauchen.

-          Rosen lieben einen sandig-lehmigen Boden mit ausreichendem Humusanteil.

-          Rosen sind Tiefwurzler. Trifft ihre Pfahlwurzel bereits in den oberen Bodenschichten auf eine unüberwindliche Sperre, leidet die Pflanze und zeigt einen nur kümmerlichen Wuchs.

-          Meiden Sie beengte, luftstille Ecken, in denen kein ausreichender Luftaustausch stattfindet, als Pflanzorte. Diese Nischen sind beliebte Aufenthaltsorte für Pilze, insbesondere Echter Mehltau.

-          Pflanzen Sie Rosen niemals unter der Kronentraufe alter, großkroniger Bäume. Im Tropfbereich der Baumkronen kann das Laub der Rosenpflanzen durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit nicht rasch genug abtrocknen und bietet einen idealen Nährboden für Mehltau- und Sternrußtaupilze.

-          Vermeiden Sie Nachpflanzungen von Rosen auf einer Fläche, auf der bereits Rosen oder andere Vertreter der großen Familie der Rosengewächse (Rosaceae) - beispielsweise Äpfel und Birnen - gestanden haben.

-          Gepflegte Rosen sind weniger krankheitsanfällig. Rosen brauchen ausreichend Nährstoffe und Bodenfeuchtigkeit.

-          Entfernen Sie krankes Rosenlaub aus dem Garten. Bleibt es liegen, bietet dies den idealen Start für einen üppigen Neubefall im nächsten Jahr.

Und trotzdem...

Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen können Sie trotzdem Besuch von lästigen Rosenkrankheiten und –schädlingen bekommen. So können beispielsweise in sehr regenreichen Jahren mit kühlen Sommern selbst an sich robuste Sorten leiden. Wir haben deshalb für Sie eine Liste der wichtigsten "Plagegeister" aufgestellt:

Rosenrost

Nach dem Austrieb im Frühjahr finden sich orangefarbene, stark stäubende, etwa stecknadelkopfgroße Sporenlager an der Blattunterseite. Im Herbst sind die Pusteln schwarzbraun. Rosenrost zeigt sich jahrgangsweise sehr unterschiedlich, teilweise setzt der Befall nach mehreren Befallsjahren komplett aus. Vorbeugend einen sonnigen Standort wählen, an dem die Blätter rasch abtrocknen können.

Rosen - wichtige Krankheiten und SchädlingeEchter Mehltau

Vorwiegend auf der Blattoberseite junger Blätter, sowie auf den Blütenkelchen und insbesondere Triebspitzen findet sich ein mehlig-weißer, abwischbarer Belag. Echter Mehltau tritt an Neutrieben bereits ab Frühsommer bei warmer Witterung mit Temperaturen über 20°C und über 90 Prozent Luftfeuchte auf. Vorbeugend robuste Sorten wählen und Rosen optimal ernähren. Außerdem schlecht durchlüftete Standorte meiden.

Sternrußtau

Auf den Blattoberflächen sind sternförmige, violettbraune bis schwarze Flecken sichtbar, die strahlenförmig auslaufen - daher die Bezeichnung Sternrußtau. Die Blätter werden gelb und fallen ab. In regenreichen Sommern ist Sternrußtau schon ab Juni zu beobachten. Vorbeugend robuste Sorten pflanzen, obwohl kaum eine Rosensorte absolut resistent ist, licht- und luftumspielten Standort wählen; nasse Blätter vermeiden.

Rindenflecken

Insbesondere auf nicht ausgereiften, weichen Trieben zeigen sich nach milden Wintern bräunlichrote Flecken, die leicht mit Frostschäden verwechselt werden können. Schneiden Sie kranke Triebe heraus und achten Sie auf eine gute Holzreife der Rosen. Vermeiden Sie eine übertriebene Stickstoffdüngung, die mastige, weiche Rosentriebe fördert. Sorgen Sie im Winter für ausreichende Luftzirkulation und entfernen Sie die Winterabdeckung so früh wie möglich.  

Rosenblattrollwespe

Typisch für den Befall der Rosen mit Blattrollwespen sind die eingerollten Blätter. Die Eiablage am Blattrand löst dieses Einrollen des Rosenlaubes aus, in den Blattröllchen entwickeln sich die Larven. Auftreten ab Mai. Vorbeugung schwierig, letztendlich helfen nur frühzeitige Spritzungen mit systemischen Präparaten. Befallene Blätter sofort entfernen und vernichten, absammeln der Larven mit der Hand.

Rosenzikade

Die Blätter sind auf der Oberseite weißlich gesprenkelt. Auf der Blattunterseite findet man grünlichweiße, blattlausähnliche Insekten, die sich hüpfend fortbewegen. Da die Rosenzikaden mit Vorliebe in Mauerritzen überwintern, tritt der Befall häufig an dort wachsenden Kletterrosen auf. Vorbeugend trockene, zu heiße Standorte meiden.

Knospenfäule

Grauschimmel, auch unter dem Namen „Botrytis“ bekannt, verursacht hässliche Faulstellen auf Blütenblättern und Knospen. Typisches Erkennungsmerkmal sind zudem dunkelbraune Faulstellen an jungen, weichen Stielen. Gute Rosenpflege entzieht Grauschimmel die Grundlage für eine Massenvermehrung: Entfernen Sie absterbende Zweige, befallenene Knospen und vor allem welkende Blüten frühzeitig. Vermeiden Sie feuchte, lichtarme Standorte.

Generell gilt:

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sollte verantwortungsvoll geschehen. Wir beraten Sie gerne.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: Vierhaus (2) / Haan

Richtig gießen ...

Richtig giessen ...Es klingt erstaunlich, aber viele Pflanzenschäden im Garten und vor allem auf der Terrasse entstehen durch zu häufiges Gießen. Tatsächlich vertrocknen die wenigsten Gartenpflanzen, eher bereitet ihnen zuviel Wasser Probleme. Dabei kann die Gesamtgießwassermenge zwar bedarfsgerecht sein, wird aber in ungünstigen Mengen und Zeitintervallen verabreicht. Den Pflanzenschäden folgt dann unter Umständen noch eine saftige Wasserrechnung. Auch verstärkter Befall mit Schädlingen und Krankheiten ist die Folge. Manche Wurzelpilze (Phytophthora) beispielsweise vermehren sich in dauerfeuchten Böden besonders gut. Es macht also Sinn, sich über die Wirkung des Gießens zu informieren.

 

Welkesymptome

Natürlich brauchen Pflanzen Wasser. Ihr Wassergehalt ist sehr hoch und schwankt zwischen 60 und 90 %. Dabei ist Wasser weniger ein wichtiger Pflanzenbaustoff als vielmehr das entscheidende Transportmittel innerhalb der Pflanze. Über die Lauboberfläche wird ständig Wasser verdunstet, deshalb müssen die Wurzeln neues Wasser aufnehmen. So entsteht ein Wasserkreislauf, der Nährstoffe löst und zu den Zellen transportiert. Ohne Wasser kann zudem der Zelldruck nicht aufrecht erhalten werden. Sinkt der Wassergehalt ab, kommt es vor allem bei krautigen Pflanzen und Laubgehölzen zu Welkeerscheinungen. Diese Symptome sind aber umkehrbar und lassen sich durch Gießen rasch ausgleichen. Ist der Mangel aber anhaltend, fällt das Laub ab und die Pflanze vertrocknet. Zu den gleichen Erscheinungen führt aber auch ein Wasserüberschuss. Es entsteht Sauerstoffmangel, in dessen Folge die lebensnotwendigen Feinwurzeln im Boden oder im Kübel absterben. Die Pflanze kann kein Wasser aufnehmen und welkt, obwohl sie im Wasser steht. 

Nadelgehölze zeigen bei Wassermangel zunächst keine Reaktion. Erst viel später verliert die Pflanze ihre Nadeln.

 

Auch bei Regenwetter gießenWurzelsystem fördern

Wichtig für eine optimale Wasserversorgung ist ein optimal ausgebildetes Wurzelsystem. Gut eingewurzelte, ältere Pflanzen sind unter normalen Bedingungen in der Lage, ihren Wasserhaushalt selbst zu regeln. Umso jünger eine Pflanzung ist, umso sorgfältiger muss auf eine bedarfsgerechte Bewässerung geachtet werden. Eine frisch gepflanzte Pflanze sollte immer gründlich eingeschlämmt werden, auch bei Regenwetter. Ein Gießrand hilft, das kostbare Wasser an den Wurzeln zu halten.

Danach braucht ein neu gepflanzter Strauch aber auf keinen Fall 20 Liter Gießwasser im 3-Tagesrhythmus! Hier ist weniger mehr. Pflanzenwurzeln wachsen zum Wasser im Boden hin. Werden Pflanzen jedoch zu häufig gegossen, bilden sie nur oberflächennahe Wurzeln aus. Während einer Hitzeperiode kann es dann rasch zu Welkeerscheinungen kommen, weil auch über den Boden sehr viel Wasser verdunstet.

 

Bodenart

Die Aufnahmefähigkeit von Böden ist sehr unterschiedlich beschaffen. Von der Bodenart hängt die Bewässerungshäufigkeit direkt ab. So kann ein sandiger Boden sehr viel weniger Wasser speichern als ein tonhaltiger Standort, der durch seinen hohen Anteil an Feinporen auf der gleichen Fläche die doppelte Wassermenge aufnehmen und speichern kann. Auf Sand wird also häufiger und in kleineren Portionen Wasser verabreicht werden müssen als auf ausgesprochen lehmigen, stark tonhaltigen Flächen. Bei schweren Böden können die Gießintervalle auch bei Hitze bis zu drei Wochen, bei leichteren sollten sie lediglich acht Tage auseinanderliegen.

 

Spatenprobe im Garten

Ob ausreichend Wasser im Boden ist, können Sie feststellen, indem Sie mit dem Spaten ein kleines Loch graben. Ist die Erde bis in etwa zehn Zentimetern Tiefe trocken, ist eine gründliche Bewässerung notwendig. Dann kann es sinnvoll sein, den Schlauch je nach Witterungslage durchaus eine Stunde und mehr an die Pflanzen zu legen. Eine zu kurze Bewässerung feuchtet in der Regel nur den Oberboden an und es gelangt kaum Feuchtigkeit in tiefere Schichten.

Ein weiteres Kriterium für die Bewässerungshäufigkeit ist das Verhältnis zwischen Verdunstungsoberfläche und dem durchwurzelten Erdvolumen. Flach wurzelnde Pflanzen wie Rasen und Sommerblumen müssen weit häufiger gegossen werden als Sträucher oder Bäume. 

 

Richtig giessen ...Wässern - wann und wie?

Niemals über das Laub wässern, immer über den Boden!

Gewässert wird idealerweise in den frühen Morgenstunden. Eventuell feucht gewordene Blätter können dann in der Tagessonne rasch abtrocknen. Man legt den Gartenschlauch in das Beet hinein und lässt das Wasser langsam - bei geringem Druck - laufen und versickern. Mulchen erhält und erhöht die Bodenfeuchtigkeit!

 

Fingerprobe bei Kübelpflanzen

Kübelpflanzen müssen aufgrund des eingeschränkten Erdvolumens häufiger gegossen werden. Mit dem Finger lässt sich in 2 bis 3 cm Tiefe fühlen, ob Wasserbedarf besteht. Vor allem während ungewöhnlich langer Schönwetterphasen kann es auch zu einem Nährstoffmangel kommen, obwohl im Frühjahr eine ordentliche Grunddüngung verabreicht wurde. Durch die kurzen Gießintervalle werden die Nährstoffe relativ schnell ausgewaschen. Gleichen Sie einen Mangel mit Hilfe von Flüssigdünger umgehend aus. Wässern Sie immergrüne Gehölze wie Rhododendron, Kirschlorbeer und Buchs auch während der Wintermonate.

 

Pflanzen mit viel und wenig Durst

Ganz ohne Pflanzenwissen kommt man - um richtig zu wässern - nicht aus. Verschiedene Pflanzenarten können einen sehr unterschiedlichen Wasserbedarf aufweisen. Eine erste Richtschnur ist für Sie die Laubgröße: Kleines, grausilbriges Laub kennzeichnet besonders sonnenliebende Pflanzen wie zum Beispiel den Lavendel, der wenig Wasser verdunstet. Großes Laub weist dagegen auf einen hohen Wasserbedarf und passionierte Schattenliebhaber hin. Dies gilt für Hortensien genauso wie für Funkien. Ist das Blattwerk zudem noch immergrün, wie bei Rhododendron und Kirschlorbeer, verlangen die Pflanzen rund um das Jahr ausreichend feuchte Böden.

Die Fächer-Palme

Palmen

(Trachycarpus fortunei, Chamaerops excelsa)

 

Von allen Topf- und Kübelpalmen ist die Fächer-Palme die widerstandsfähigste. Bei uns findet man in geschützten Lagen ausgepflanzte, ältere Exemplare, die blühen und fruchten. In Südengland, der Südschweiz, an den oberitalienischen Seen, an der südlichen Atlantikküste und an der Côte d'Azur gehört die Fächer-Palme zum Landschaftsbild. Sie wird 3 bis 5 m hoch, bildet einen trutzigen behaarten Stamm mit fast kreisrunden, glänzend-grünen Wedeln auf 40 bis 90cm langen Stengeln. Der Stammzuwachs beträgt pro Jahr nur wenige Zentimeter. Fächerpalmen bringen südländischen Flair in Innenhöfe, auf die Terrasse und in den Garten. Mediterrane Gartenteile verleiht Sie eine eindeutige Symbolik.

Familie: Arecaceae, Palmen
Heimat: Burma, Mittel- und Ostchina, Japan
Blütezeit: Sommer, gelb

Standort, Pflanzung:

PalmenDie Fächer-Palme liebt windgeschützte Lagen und Sonne, deshalb ist ein sonniger oder leicht schattiger Standort für diese Pflanze am besten geeignet. Bei Exemplaren, die im Garten ausgepflanzt werden sollen, ist besonderes Augenmerk auf die Vorbereitung des Bodens zu legen. Die Palmen lieben lockere, gut durchlüftete Böden mit pH 5,5 -7 und vertragen zeitweitig Trockenheit sehr gut. Der Untergrund sollte deshalb vor dem Pflanzen gut gelockert werden. Bei schweren Böden ist eine Kiesschicht als Drainage im unteren Bereich des Pflanzlochs zu empfehlen, um überschüssiges Wasser von den Wurzeln wegzuleiten. Zur Bodenverbesserung ist unsere MaxiGrün-Kübelpflanzenerde sehr gut geeignet, da diese sehr luftdurchlässig ist und die nötigen Nährstoffe für die Palmen enthält. Die Wurzel sind der empfindlichste Teil der Pflanze. Daher den Wurzelraum im Winter trocken halten um Fäulnis zu vermeiden.

 

Gießen, Düngen:

In der Wachstumszeit von April bis September sollten die Pflanzen nur mäßig feucht gehalten werden. Einmaliges, durchdringendes Wässern in der Woche ist ausreichend. Zum Spätherbst die Pflanze nur noch selten gießen.

Eine Düngegabe während des Austriebs im April/Mai mit einem organischen Gartendünger (ca. 100gr/m2, bzw. ca. 3gr/l Topfvolumen) ist für die Hanfpalme ausreichend.

Palmen

Weitere Pflege:

Beschränkt sich auf das Entfernen abgestorbener Blätter im unteren Bereich der Krone (meist nach dem Winter) und das Umtopfen im Frühjahr, jedoch nur, wenn der Ballen aus dem Topf drückt.

 

Überwinterung:

Getopfte Pflanzen sollten spät (i.d.R. Mitte Dezember) eingeräumt und hell bei 0 bis 5°C aufgestellt werden. Im Winterquartier nur wenig gießen, damit das Herz (Stelle an der die Blätter austreiben) nicht fault. An frostfreien Tagen lüften. Im Frühjahr ab Anfang März die Palmen im Halbschatten an die zunehmende Lichtintensität gewöhnen, da die Blätter sonst leicht Sonnenbrand bekommen können.

PalmenAusgepflanzte Exemplare sollten auch vor den ersten stärkeren Frösten (i.d.R. Mitte Dezember) auf den Winter vorbereitet werden. Dabei werden die Blätter nach oben zusammengebunden. In das Herz der Palme eindringendes Wasser kann dieses bei stärkeren Frösten auffrieren lassen und die Pflanze so zum Absterben bringen. Deshalb sollte dieser Bereich besonders geschützt werden. Dies kann geschehen,

  • indem die gesamte Pflanze zwei bis drei Mal mit einem Vlies-Stoff umwickelt wird, der bis über die Blätter reicht,
  • mit einer Schilfrohrmatte, die um die gesamte Pflanze gestellt wird
  • mit ähnlichen, luftdurchlässigen Materialien

Zusätzlich kann das Herz der Pflanze mit Holzwolle oder einem alten Regenschirm, der in die Krone gebunden wird, vor Nässe und zu starken Frösten geschützt werden.Auch ein kleines "Überwinterungshaus" mit drei bis vier Bohnenstangen und darübergebundenem Vlies bietet der Pflanze den notwendigen Schutz.

Als Winterschutz bitte keine Folie verwenden, da diese luftundurchlässig ist, die Pflanze darunter an wärmeren Tagen schwitzt und die Temperatur bei Sonneneinstrahlung stark ansteigt.

 

Schädlinge, Krankheiten:

sehr selten, Spinnmilben, Schildläuse, Pilzbefall.

Gut in Form

Gut in Form ...

Tolle Formen selbst gestalten

Selbst Pflanzen zu formen macht Spaß und ist kreativ. Ein besonders dankbarer Werkstoff für Figuren aller Art sind Pflanzen mit kleinem Laub oder feiner Benadlung, etwa Buchsbäume und Eiben. Die besten Termine für den Formschnitt liegen im Sommer.

 

 

 

Etagen-Gehölze

Gut in Form ...

Sehr für eine Etagenform sind Eiben geeignet. Die Ausgangspflanze sollte etwa 100 bis 150 cm hoch sein

Gut in Form Gut in Form ... Gut in Form ... Gut in Form

Formen Sie die Pflanze zunächst kegelförmig

 

 

Durch Schneiden und Herunterbinden der Triebe bis in die Waagerechte entsteht ein ca. 20 cm breiter Ring um die Pflanze.

 

 

In den nächsten werden weitere Ringe auf die gleiche Weise gestaltet und durch regelmäßigen Schnitt fixiert.

 

 

Die Spitze wird kegelförmig ausgestaltet.

 

 

Buchsformen

Schon die Römer waren von der Schnittverträglichkeit des Buchsbaumes fasziniert. Die hervorragenden Schnitteigenschaften des langsam wachsenden Strauches werden mittlerweile auch für die Gestaltung von Formen und Skulpturen aller Art genutzt. Das Spektrum reicht von geometrischen Figuren wie Kegeln, Pyramiden, Kugeln, Spiralen und Säulen über Bögen bis hin zu Fantasieformen wie Tierfiguren und Teddybären.

 

Tipps für den Formschnitt...

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... mit einem ausgesägten Holzbrett ... entlang einem zur Spirale gelegten Band ... entlang mehrerer vom Leittrieb zum Rand gespannter Bänder ... aus einem Maschendrahtkegel herausragende Triebe


Gut in Form ...

Kiefer in Höchstform

 

Die Gestaltung ungewöhnlicher Wuchsformen bei Kiefern ist eine hohe gärtnerische Kunst, deren Vorbilder sich in der Bonsaikultur finden. Das Formen der Bäume erfordert Geschick und vor allem Geduld. Es dauert viele Jahre bis ein Big-Bonsai gestaltet ist. GartenBaumschulen bieten ein breites Sortiment an geformten Pflanzen an. Wichtig ist, dass die pinselartigen Triebenden Ende Mai mit einer scharfen Heckenschere jedes Jahr in Form gebracht werden.


Blauregen-Stämmchen

 

Der Blauregen (Wisteria) zählt zu den beliebtesten Schlingpflanzen im Garten. Aus ihnen lassen sich auch Hochstämme ziehen, die auf kleinstem Raum für eine unglaubliche Blütenfülle sorgen.

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Wählen Sie dafür eine veredelte Jungpflanze mit einem kräftigen Leittrieb aus. Entfernen Sie alle weiteren Grundtriebe und kappen Sie im Spätwinter den Haupttrieb etwa auf 2 m Höhe.

Aus den neuen Trieben wählen Sie 3 bis 5, etwa gleichstarke Triebe für den Kronenaufbau aus. Alle anderen werden wiederum entfernt.

Schneiden Sie Haupt- und Seitentriebe immer wieder zurück, bis nach 4 Jahren eine kompakte Krone entstanden ist.

 


Spezialformen aus Draht

 

Mit speziellen Drahtformen lassen sich auch komplexe Figuren formschön gestalten. Fixieren Sie die Form um die Pflanze. Einzelne Äste werden der Form entsprechend am Draht geführt und festgebunden. Herausragende Triebe werden in den folgenden Jahren immer wieder eingekürzt, bis die Form vollständig ist.

 

 

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http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=LKSmjtDppKM

 

 

 

 

 

Winterschutz

Winterschutz


Winterschutz für frostharte Pflanzen

Allgemein gilt: Der "innere" Winterschutz für Gartenpflanzen beginnt im Hochsommer, denn falsche Düngemaßnahmen können die Frosthärte der Sträucher und Bäume negativ beeinflussen. Bringen Sie nach dem 15.Juli eines Jahres keinen Stickstoffdünger mehr aus. Spätere Stickstoffgaben können die Holzreife Ihrer Gartenlieblinge beträchtlich schmälern und machen die Triebe anfällig für den Frost.

 

Bäume, Sträucher und Stauden im Garten

WinterschutzIn vielen Regionen ist ein äußerer Winterschutz für empfindliche Gehölze sinnvoll. Junge Stauden und Gehölze, wie etwa Buddleien, Magnolien, Hibiscus und Immergrüne, sind für einen Schutz in den ersten Wintern dankbar. Junggehölze können ab Dezember etwa 15 cm hoch mit lockerer Lauberde oder Gartenkompost angehäufelt werden. Mit Erde bedeckt, sind ausgereifte Triebe optimal vor Frost geschützt.

Herausschauende Triebe decken Sie mit Nadelholzreisig ab. Größere Kameliensträucher können Sie mit Sackleinen umwickeln bzw. abhängen. Immergrüne Gehölze wie Bambusse, Ilex, Skimmien und Feuerdorn haben auch im Winter Durst. Nach einem trockenen Herbst oder an einem eher wasserarmen Standort sollten Sie vor dem Winter den Boden noch einmal durchdringend wässern.

 

Frostharte Kübelpflanzen auf Balkon und Terrasse

WinterschutzGartengehölze und -stauden sind ausgepflanzt frostharte Pflanzen, die Sie leicht für den Winter fit machen können. Als Kübelpflanzen dagegen müssen Sie ihnen bei der Überwinterung etwas mehr Aufmerksamkeit widmen. Mit Hilfe bestimmter Schutzmaßnahmen können beispielsweise Rosen, Nadelgehölze, schwachwachsende Kugelbäume und Kirschlorbeer durchaus im Freien auf Balkon und Terrasse überwintern. Das beschwerliche Einräumen im Herbst wie bei den Südpflanzen entfällt. Ein Schutzmantel rund um die Kübel sorgt dafür, daß die Wurzeln nicht schockartig ein- und damit erfrieren. Diese etwa zehn Zentimeter starke, trockenbleibende Isolierschicht erschwert dem Frost das schnelle Durchdringen der Kübelwand und ermöglicht ein langsames, wurzel- und gefäßschonendes Einfrieren. Die Isolierschicht können Sie selbst anfertigen oder in unserer GartenBaumschule auf Fertiglösungen zurückgreifen. Leicht anzulegen ist beispielsweise ein Mantel aus mit Maschendraht verstärkten Kokosfasermatten.

Wichtig ist auch der Schutz der oberirdischen Triebe vor Wintersonne und Austrocknung. Decken Sie deshalb die Triebe mit Sackleinen oder Fichtenreisig ab.

 

Rasen

Entfernen Sie alles Falllaub von Ihrem Rasen. Unter dem verrottenden Herbstlaub entstehen sonst Fäulnisstellen in Ihrem "Grün".

 

Rosen

winterschutz4Öfterblühende Gartenrosen können ab Dezember angehäufelt werden. Mit Erde bedeckt, sind ausgereifte Triebe optimal vor Frost geschützt. Häufeln Sie die Königin der Blumen etwa 15 Zentimeter hoch mit lockerer Lauberde, Gartenkompost und ähnlichem an. Auf die noch herausschauenden Triebe legen Sie zusätzlich Nadelholzreisig. Mit Sackleinen, lockerem Jutegewebe oder Nadelholzreisig schützen Sie Rosenstämmchen und Kletterrosen an Rosenbögen und Pergolen. Diese Materialien halten austrocknende Winde ab, lassen aber Luft durch.

Niemals Rosenstämme in Plastikfolien, auch nicht in perforierte, einpacken. Hitzestaus und Triebfäulnis im Innern dieser winterlichen „Gewächshäuser“ schwächen die Rose, Schäden durch Nachtfröste werden provoziert.

 

Teich

Herbstlaub hat im Teich nichts zu suchen, weil es das Wasser unnötig mit Nährstoffen anreichert. Fischen Sie das Laub entweder regelmäßig ab oder spannen Sie Laubschutznetze. Frostempfindliche Pflanzen wie Wasserhyazinthen müssen an einem frostfreien, lichten Platz überwintert werden. Wenn Ihr Teich flacher als 60 cm ist, sollten Sie Pumpen und Filter ebenfalls herausnehmen. Lagern Sie beides in einem Eimer Wasser an einer frostfreien Stelle. Schilf und Gräser bleiben ungeschnitten, da sie bei geschlossener Eisdecke für den notwendigen Luftaustausch sorgen.

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Ziergräser

Pampasgräser reagieren empfindlich auf ein Übermaß an Winterfeuchte. Binden Sie deshalb die Halme oben zusammen. Dann kann das Regenwasser an den Halmen ablaufen und das Herzstück des Horstes bleibt trocken.

 

Winterschutz für nicht frostharte Pflanzen
Dahlien- und Gladiolenknollen

Holen Sie die Knollen vorsichtig, am besten mit einer Grabegabel, aus der Erde. Lassen Sie die Knollen etwas abtrocknen können Sie sie an einer frostfreien Stelle im Keller einlagern. Während des Winters sollten Sie . Danach regelmäßig die Knollenfeuchte überprüfen. Eventuell müssen die Knollen leicht gegossen werden.

 

Geranien

Mehrjährige Sommerblumen wie Geranien müssen frostfrei überwintert werden. Das ideale Winterquartier für Geranien ist hell und um die 5° C kühl. Schneiden Sie vor dem Einwintern alle Triebe etwa um die Hälfte zurück und brechen Sie alle Blüten aus.

 

Südpflanzen

Gewähren Sie allen sogenannten Südpflanzen ein frostfreies Überwinterungsquartier. Solche Pflanzen sind beispielsweise Oleander, die meisten Palmenarten und Bougainvilleen. Sie sind in ihrer Heimat keine strengen Frostperioden gewohnt. Beim Transport größerer Exemplare leistet eine Kübelkarre gute Dienste.

 

© Mark 4 GbR, Haan

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Kontakt

Helmstetter GmbH
Garten-Fachmarkt und Baumschule
Flurbereinigungsweg 3
D - 63868 Großwallstadt
 
 
Telefon: 06022 / 66 21 - 0
Telefax: 06022 / 66 21 - 45
 
 

Öffnungszeiten

 
Juni bis Februar
Montag - Freitag     8 bis 18 Uhr
Samstag                9 bis 14 Uhr
 
März/April/Mai
Montag - Freitag     8 bis 18 Uhr
Samstag                9 bis 15 Uhr
 
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